Schöne Musik: The Jezabels

Eine kleine australische Band, einigen bekannt aus dem BMX-Video von Danny MacAskill, den meisten aber gar nicht, schlich sich auf leisen Sohlen zunächst als Dauerbrenner in die australischen Radio-Playlists, dann auf größere Festivals und schließlich über die Kontinente hinweg bis ins Lido und den Festsaal Kreuzberg nach Berlin. Wohl kaum jemand hätte damit gerechnet, dass beide Konzerte von The Jezabels restlos ausverkauft sein würden. Waren sie aber.

Dennoch ist die 2007 gegründete Band hierzulande nach wie vor ein Geheimtipp. In Songs wie „A Little Piece“ oder „Easy To Love“ setzen die beiden Damen und Herren auf klangvolle Melodien, die beeindruckende Stimmgewalt von Sängerin Hayley Mary und vor allem auf ihre Instrumente. Live wirkt Hayley wie eine Kreuzung aus einem Äffchen und Madonna – verspielt, zart und divenhaft springt sie über die Bühne und so ist auch der Pop, den The Jezabels machen.

Vorwiegend weibliche Fans und Männer, die ihre Freundinnen begleiten, stehen im Publikum und grölen mit. Was ein großes Problem ist, denn The Jezabels sind keine Band zum Mitsingen. Die Stimmlage von Hayley Mary erreicht man nicht und wenn, dann bitte nur alleine in der Dusche. Stattdessen wippt man lieber mit dem Fuß, lächelt bei jedem bekannten Lied, starrt gebannt auf die Bühne und lässt sich von diesem Quartett verzaubern.

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