Rote Planeten – Melancholische Wortkünstler

Phänomen Instagram. Das soziale Netzwerk ist nicht nur zum neiden, bewundern und nacheifern da, sondern auch, um neue Musik zu entdecken. Gelegentlich folgen mir Musiker oder Bands still und heimlich und ich bekomme es erst Wochen später mit. So erging es mir vor kurzem mit der Band Rote Planeten und ich bedanke mich sowohl fürs Folgen, als auch für ihre tolle Musik, die ich dadurch entdecken durfte.

Rote Planeten – Neue Wortkünstler für Zeilenzunder

Auch diesmal handelt es sich um eine deutschsprachige Band, die meine aktuelle Vorliebe perfekt ergänzt. Clevere deutsche Texte kleiden sich mit New Wave und Indie-Klängen und bieten musikalische melancholische Vielfalt.

»Aus der Hölle in die Hölle« gehört beispielsweise zu den ruhigen Songs der roten Planeten und schafft es mit nur wenigen Worten haufenweise Gefühle und Gedanken in Bewegung zu bringen. Aus diesem Grund dürfte das Lied mein bisheriger Favorit der Band sein.

Auf Spotify sind bisher nur zwei Songs der Band vertreten. Wenn man nicht aufpasst sogar nur einer… ein sehr langer Song, wenn man so will. Ich klickte Anfangs auf den Song »Überdosis Geständnis« und ohne es zu merken ging das Lied in das nächste namens »Irres Licht« über. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich dazu geraten auch »Irres Licht« in »Überdosis Geständnis« übergehen zu lassen. Dann wäre man als Hörer von Rote Planeten auf Spotify in einer unbemerkten Dauerschleife gefangen.

Melancholie auch im Sommer okay

Im Winter erstellte ich die Playlist #Winterblues passend zur Kälte vorm Fenster und der kuscheligen Wärme in den eigenen vier Wänden. Rote Planeten dürfen auf alle Fälle mit einem Platz auf dieser Playlist rechnen, sollten sie Songs wie »Aus der Hölle in die Hölle« oder »Wir brauchen etwas, das uns beklemmt« auf Spotify zur Verfügung stellen. Bis dahin müssen sie sich mit meiner persönlichen Dauerbrenner-Playlist #Wortkunst zufrieden geben, wo sie neben Neuentdeckungen wie Erregung Öffentlicher Erregung eine perfekte Figur machen.

Hört euch auf Soundcloud mal durch die roten Planeten durch. Dort gibt es vielerlei Songs zu entdecken und jeder ist auf seine eigene Weise hörenswert. Viel Spaß dabei!

© Titelbild: Rote Planeten


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