rossini in nortorf. nachlese.

wunderschön war's.
angefangen damit, daß die bratschen diesmal woanders saßen und ich einen ganz neuen pult-partner zur linken hatte, zur rechten dafür die zweiten geigen-das war alles ungewohnt genug und für eine traditionalistin wie mich geradezu aufreibend. nach hinten und vorn und zu den seiten mit  kollegen zu witzeln, mit denen mir sonst höchstens der schulterschluss am kalten büffet näheren kontakt beschert.

äusserst dankbar war ich jedoch für die tatsache, dass ich durch diesen glücklichen umstand in den genuss kam, genau vor der harfe zu sitzen. daß man überhaupt eine engagiert hatte! vor zwei jahren spielten wir die petite messe schon einmal, nur der part dieses göttergleichen instruments wurde damals vom klavier ersetzt. ich fühlte mich sehr priviligiert, daß mir die kraftvoll gegriffenen arpeggien direkt in den rücken perlten.

die petite messe solennelle zu spielen, bringt einfach spaß. die musik ist so hell. sie kommt mit einem heiteren lächeln daher und steckt einen damit an. und vom physischen aufwand her kein vergleich zu einem rücken-und augenmordenden mendelssohn! man kann sich von der ersten bis zur letzten note der musik übergeben und schwimmt frohen mutes in ihrem sprudelnden fluss dahin, bis man viel zu früh auf der letzten seite angekommen ist.
rossini in nortorf. nachlese.
st.martin war bis unters dach von einem begeistert applaudierenden publikum gefüllt.
anschliessend ging es ins große festzelt auf dem marktplatz, wo auf günnis 30stes nortorf-jubiläum geprostet wurde. er hat wirklich ganz besondere qualitäten, mit seiner warmherzigen, humorigen art diesen ganzen tross über so viele jahre zusammenzuhalten -generationenübergreifend - und für die großen werke der sakralen literatur zu begeistern und ihnen auch noch beizubringen, das schwere zeug zu singen!
als nächstes steht im dezember die weihnachtskantate an.
die haben wir diesmal  nicht johann sebastian bach, sondern hans-georg wolos aus neumünster zu verdanken. david und ich haben letztes jahr schon einmal die ehre gehabt, mtwirken zu dürfen, zweimal hintereinander am selben tag, unter der leitung des komponisten, in der großen stadtkirche mit public-viewing - großbildwand überm altar.  auch das war ein großer spaß, und ich freue mich schon sehr auf die nortorfer aufführung mit gemütlicher after-show-party im gemeindehaus!

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