Ich finde die Ähnlichkeit mit den Keksen aus dem Supermarktregal ja sehr entfernt – und sie war auch keineswegs beabsichtigt -, doch die Tochter befand diese Kekse spontan als rohköstliche O*reo-Variante. Also haben wir sie jetzt Roh-Reos getauft. Und ich hab ein neues Ziel beim Basteln ;).
Eher was für besondere Gelegenheiten, da ziemlich fettig und außerdem eher ungünstig kombiniert (Nuss mit Frucht), aber sicher dennoch viiiiel bekömmlicher als ihre industriell produzierten Taufpaten. Immerhin sind auch die vegan, doch während ihre Inhaltsstoffliste mit „Weizenmehl, Zucker, Fetten und Ölen“ und noch über mehrere Zeilen weitergeht, enthalten meine Roh-Reos gerade mal 4 Zutaten: Mandeln, Bananen, Carob und Kakaobutter.
Und so einfach sind sie zuzubereiten:
Mahle die Mandeln, z. B. im Blender, zu Mehl. Gib etwas frische Banane hinzu und vermixe beides zu einem knetbaren Teig. Am Besten gibst du nach und nach kleine Stücke der Banane hinzu, sonst hast du allzu schnell einen sehr matschigen Teig. In dem Fall knetest du dann einfach noch etwas mehr Mandelmehl darunter.
Aus dem Teig formst du nun Kugeln und drückst diese zu Keksen flach. Lass die Kekse etwa eine Stunde lang im Trockner (bei 40°C) oder in der Sonne antrocknen. Gleichzeitig kannst du die Kakaobutter schmelzen lassen. Verrühre die Kakaobutter mit dem Carobpulver (etwa im Verhältnis 1:1, also ein Esslöffel Kakaobutter auf 1 (gehäuften) EL Carobpulver).
Gib auf die Hälfte der Kekse etwas Schokolade und stell sie kurz ins Gefrierfach, bis die Schokolade etwas fest geworden ist. Gib noch etwas mehr Schokolade darauf und setze jeweils einen zweiten Keks obenauf. Wenn du magst, gibst du auch auf den oberen Keks noch etwas Schokolade. Stell die Kekse für eine halbe Stunde ins Gefrierfach und bewahre sie danach bis zum Servieren im Kühlschrank auf.