Rezi: Sarah Fischer - Die Mutterglück-Lüge


Rezi: Sarah Fischer - Die Mutterglück-Lüge

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Name: Die Mutterglück-Lüge
Autor: Sarah Fischer 
Verlag: Ludwig 
Geeignet für: Mütter, Kinder, Unentschlossene, Bereuende, Frauen, Männer, Kritiker, Väter
Gelesen oder gehört: gelesen
Preis in Euro: 16,99 (broschiert)
Bewertung: 5 von 5 Punkten
Inhalt:
Sarah Fischer liebt ihre zweijährige Tochter – doch sie bereut es, Mutter geworden zu sein. Denn noch immer ist das Leben als Mutter mit vielen beruflichen und persönlichen Einschränkungen verbunden. Väter haben es da leichter. Frauen aber werden in die Mutterrolle gezwängt und zu einer Art aufopfernder Dienstleisterin, deren eigene Bedürfnisse bedeutungslos sind. Und als wäre das noch nicht genug, sollen sie darüber auch noch glücklich sein, denn Mutter zu sein ist erfüllend – wer anders empfindet, gilt als selbstsüchtig oder als Rabenmutter. 
Sarah Fischer ist eine der wenigen Frauen, die öffentlich zugeben, ihre Mutterschaft zu bereuen. Gnadenlos ehrlich und bisweilen schockierend erzählt sie, wie ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben seit der Geburt ihrer Tochter mehr und mehr verloren ging und warum wir dringend ein neues Mutterbild brauchen, das sich an den Bedürfnissen und Kräften der Frauen orientiert.
Der Erfahrungsbericht zur Debatte um „regretting motherhood“.
Meine Meinung:Zugegeben nach meiner Rezension zu "Regretting Motherhood" (die Rezi findet ihr hier: KLICK) bin ich in diesem Thema wirklich aufgegangen. Darum war ich besonders froh noch ein Rezensionsexemplar von Sarah Fischer zu ergattern ...
Statt vieler Frauen darf man in diesem Buch nur einer Frau in ihren Gedanken folgen: Sarah selbst. Obwohl sie eigentlich dachte das alles "gut wird", sie den ganzen Druck "schon meistert" und das "Happy End" einfach kommen muss, ist das genaue Gegenteil der Fall. Sie empfindet keine Befriedigung darin Sandkuchen zu backen, sie möchte sich nicht von ihrem Mann abhängig machen und in der Krabbelgruppe fühlt sie sich wie Satan in der Kirche. Alles Dinge die ich vollkommen nachvollziehen konnte - trotz ihres einstigen "Kinderwunsches". Sarah ist ein klassisches Beispiel für all die Dinge die in unserer Gesellschaft in Sachen Mutterschaft schief laufen - und das nicht weil sie ein besonders schweres Kind zur Welt gebracht hat. Das genau Gegenteil ist hier der Fall: Ihre Kleine ist ein Goldkind, dass weiß Sarah auch und liebt sie dafür, nur eben die Mutterschaft nicht. Die oft genannte Kritik vom "Jammern auf hohen Niveau" kann ich nicht bestätigen. Natürlich ist Sarahs Lebenslauf nicht der klassische, jedoch sind die Probleme ähnlich. Als selbstständige Frau engt die Mutterschaft ein, der Druck von außen wird immer größer und andere Mütter sind so gar keine Hilfe, da diese scheinbar nur darauf warten, dass man etwas falsch macht.Ehrlich, ungeschönt und mit einer großen Portion Humor schafft die Autorin es einem die Wahrheit über Mutterschaft vor Augen zu führen - und warum es keine Schwäche ist diese zu bereuen. Eine absolute Empfehlung von meiner Seite ...Ich kann der Autorin schlicht nur zustimmen. 

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