[Rezension]Amy on the Summer Road

[Rezension]Amy on the Summer Road

Erscheinungstermin: 09. April 2012

Autorin: Morgan Matson

Verlag: cbj

Preis: 8,99 € (Taschenbuch), 7,99 € (eBook)

Seiten: 480

ISBN: 978-3-570-40132-3

Originaltitel:

Amy & Roger’s epic Detour (Hardcover, Paperback #1, Paperback #2,eBookAudio CD))

Reiheninfo: Einzelband


 

Bewertung

[Rezension]Amy on the Summer Road

 

Inhalt

Amys Leben hat sich nach dem Tod ihres Vaters von Grund auf verändert. Ihr Zwillingsbruder Charlie befindet sich in einer Entzugsklinik und ihre Mutter will das Haus, in dem Amy aufgewachsen ist, an fremde Menschen verkaufen. Amys Mutter ist schon vor einem Monat nach Connecticut gezogen, wo sie einen neuen Job gefunden hat, und hat ihre junge Tochter für einen Monat allein zurückgelassen.
Nun soll Amy auch von der West- an die Ostküste Amerikas ziehen. Ein Flug ist momentan einfach zu teuer und so beschließt Amys Mutter, ihre Tochter mit einem Jungen aus der Nachbarschaft mit dem Auto loszuschicken. Zunächst kann sich Amy absolut nicht vorstellen, vier Tage und Nächte mit einem Jungen zu verbringen, mit dem sie das letzte Mal in ihrer Kindheit gesprochen hat. Doch nach einiger Zeit stellt Amy fest, dass Roger gar nicht so übel ist und er sie das ein oder andere Mal von ihren traurigen Gedanken und den Schuldgefühlen um den Tod ihres Vaters ablenken kann.

 

Meinung

Natürlich sind die Erwartungen an ein Buch mehr als hoch, wenn man vor dem Lesen mit Erstaunen feststellt, dass eine Geschichte bei Amazon eine Fünf-Sterne-Bewertung erhalten kann. Doch irgendwas muss ja doch an den positiven Meinung dran sein und so habe ich mich sehr auf das Lesen von ‘Amy on the Summer Road’ gefreut. Meine Erwartungen an das Buch wurden mehr als erfüllt!

Ich wusste schon von anderen Bewertungen, dass das Buch eine ganz besondere Aufmachung hat. Vielleicht kennt ihr noch diese speziellen Urlaubsbücher aus eurer Kindheit, in denen ihr besondere Ereignisse, Fotos von Ausflügen und vieles mehr für die Zukunft festhalten konntet. Auch Amy bekommt ein solches Buch vor ihrer Abreise von ihrer Mutter geschenkt. Doch die Autorin lässt es nicht nur bei der Erwähnung dieses Geschenks. Sie lässt den Leser fortan an den Einträgen der Protagonistin teilhaben.

Und so tauchen auf den 480 Seiten immer wieder Fotos, Kassenbelege und witzige Beschreibungen der Bundesstaaten, die Amy selbst verfasst hat, in dem Buch auf. Genauso wie die Lieder, die Amy und Roger auf ihrer Reise quer durch Amerika hören. Diese schön gestalteten Einschübe haben mich immer wieder begeistern können. Vor allem, weil ich so die beiden Hauptfiguren auf eine ganz besondere Art und Weise kennenlernen durfte.

Die Einträge hatten aber auch noch einen anderen Effekt. Ich habe mir schon immer gewünscht, einen Road Trip durch Amerika zu unternehmen. Es muss unheimlich spannend sein, auf seiner Reise unabhängig zu sein, genau die Orte zu besuchen, die man sich vorgestellt hat und Amerika auf diese Weise kennenzulernen. Zwar habe ich meinen Wunsch noch nicht verwirklichen können und bezweifle auch, dass es jemals dazu kommen wird, doch fühlte ich mich durch Amys Geschichte der Erfüllung meines Traums ein ganzes Stück näher. Gemeinsam mit Amy und Roger habe ich den Yosemite Park besucht, diverse Fast Food Ketten der USA abgeklappert und eine typisch amerikanische Uniparty miterleben dürfen.

Die Aufmachung des Buchs und die geniale Road-Trip-Geschichte haben mich von der ersten Seite an begeistern und vor allem unterhalten können. Immer wieder gab es Momente, die mich zum Lächeln gebracht haben, weil die Geschichte so amüsant war. Doch viel mehr noch hat mich Amys Geschichte zutiefst berühren können. Durch die bisweilen sehr zarte und gefühlvolle Sprache lässt Amy den Leser an ihren intimsten Gefühlen teilhaben. Die Themen Schuld und Trauer spielen in ‘Amy on the Summer Road’ eine sehr große Rolle und sind auch für einige Wendungen verantwortlich.

Natürlich kommen auch Romantik-Fans voll und ganz auf ihre Kosten, wobei ich allerdings nicht sagen würde, dass die Liebesgeschichte immer im Vordergrund steht. Viele Liebesgeschichten im Jugendbuchbereich verlieren gerade deswegen an Authentizität, weil deren Hauptfiguren in Nullkommanichts ineinander verliebt sind. ‘Amy on the Summer Road’ hat mir gerade deswegen so gut gefallen, weil man als Leser an der Gefühlsentwicklung der Protagonistin teilhaben kann. Man kann jeden Schritt des Kennenlernens, der für ihre spätere Verliebtheit verantwortlich ist, hautnah mit verfolgen und mitfühlen.

Fazit

Wer auf der Suche nach einer leichten, sanften, gleichzeitig aber auch sehr unterhaltenden Liebesgeschichte ist, der sollte sich ‘Amy on the Summer Road’ auf keinen Fall entgehen lassen. Amy und Rogers Beziehung ist eine der mitreißendsten und schönsten, die ich jemals in einem Jugendbuch lesen durfte.

Alle Bücher von Morgan Matson auf Englisch

 

Leseprobe

[Rezension]Amy on the Summer Road

 


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