Rezension - Wir in drei Worten von Mhairi McFarlane

http://www.droemer-knaur.de/buch/Wir+in+drei+Worten.7789747.html

Es war mal wieder Zeit für ein Buch, das ich in einem Buchclub gelesen habe und weil dieses Mal ich mit dem auswählen dran gewesen bin, gab es "Wir in drei Worten" von Mhairi McFarlane. Das Buch lag schon lange auf meinem Stapel, allein schon deshalb, weil ich das Cover wirklich sehr ansprechend finde. Schlicht aber dennoch mit einer schönen Aussage und dem Versprechen auf viel Gefühl.


Seit 13 Jahren ist Rachel nun schon mit Rhys zusammen und kurz vor der Hochzeit reicht eine Kleinigkeit aus, um die Trennung heraufzubeschwören. Rachel möchte neue Wege gehen und sich ihrer Gefühle wieder bewusst werden. Als ihre Freundin Caroline ihr erzählt, dass sie Ben, Rachels besten Freund aus Studienzeiten, in der Stadt gesehen hat, macht sich Rachel auf die Suche nach ihm. Als sie Ben dann gefunden hat muss sie sich eingestehen, dass sie nie aufgehört hat, ihn zu lieben. Schade nur, dass Ben inzwischen verheiratet ist...


Ich habe viele unterschiedliche Meinungen zu dem Buch gelesen und gehört. Während die Einen ganz begeistert waren, haben andere ihrer Enttäuschung Ausdruck verliehen, da sie etwas anderes erwartet haben. Bei mir ist es eine Mischung aus Beidem. Ich finde, das Buch hat durchaus Längen, die es gar nicht gebraucht hätte. Der leise Grundtenor und die Frage nach den eigenen Gefühlen stehen im Vordergrund. Sie locken mit neuen und alten Sichtweisen und stellen den Leser vor die Frage: Was würde ich tun, wenn meine Jugendliebe auch nach mehr als einem Jahrzehnt noch immer mein Herz gefangen hält?


Rachel ist eine ziemlich unsichere junge Frau. Ihren Job als Gerichtsreporterin macht sie eher lapidar und auch sonst ist ihr Leben fast schon von Langeweile geprägt. Als sie Ben dann jedoch wiedersieht wird ihr schnell klar, was sie eigentlich gerne möchte. Bis sie dies sich und anderen eingesteht, dauert es allerdings noch etwas. Es gab viele Momente im Buch, da hätte ich sie einfach gerne geschüttelt. So viel Naivität in ihrem Alter kann einem schon fast Mitleid entlocken.


Ein schönes Gegenstück zu Rachel ist Ben. Als Anwalt und verheirateter Mann mit beiden Beinen fest im Leben, hat er scheinbar kein Problem damit, die alte gute Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Das Buch gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit von Rachel und Ben, was mir wirklich gut gefallen hat. Ich mag es, wenn zwischen verschiedenen Zeiten gewechselt wird, denn hier darf ich die Protagonisten auch noch einmal in einem anderen Alter kennenlernen.


Wenn dich die Liebe fest in der Hand hat, dann lässt sie dich auch nicht mehr los. Doch was bist du bereit zu verlieren, um noch einmal von vorne anzufangen?


Mit dem Ende des Buches habe ich zwischendrin wirklich nicht gerechnet, das gebe ich ganz ehrlich zu. Aber überzeugt Euch selbst und stöbert einfach ein wenig im Leben von Ben und Rachel. Von mir gibt es vier von fünf Kleeblättern.


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