[Rezension] Rattenkinder von B.C. Schiller

[Rezension] Rattenkinder von B.C. Schiller
Rattenkinder
Autoren: B.C. Schiller
Preis: 8,99€ (TB)
Verlag: Bastei Lübbe
Bewertung: 4 von 5 Wölkchen
[Rezension] Rattenkinder von B.C. Schiller
Eine junge Mutter wird grausam zugerichtet auf einer Parkbank gefunden, neben sich ihr quicklebendiges Baby – und ein Rattenschädel. Das ist nicht der einzige geheimnisvolle Hinweis, den Chefinspektor Tony Braun erhält: Ausgerechnet Viktor Maly, ein Insasse der Psychiatrie, scheint mehr über den Fall zu wissen. Doch er hat seit über einem Jahr keinen Kontakt mehr zur Außenwelt. Wurde die Frau Opfer eines lange geplanten Komplotts? Da geschieht eine weitere Bluttat. Und es gibt nur einen Zeugen: Viktor Maly ...
[Rezension] Rattenkinder von B.C. Schiller
Das Rezept für einen guten Thriller: ein mysteriöser Mord, ein geheimnisvoller Bösewicht, authentische, leicht kaputte Ermittler und ein großer Skandal, der all das Böse noch überschattet. Et voilà, man erhält ein Werk wie "Rattenkinder", den neuen Roman vom Autorenduo Christian und Barbara Schiller. Erstmals veröffentlicht das erfolgreiche Selfpublisher-Paar mit "Rattenkinder" ein Taschenbuch im BasteiLübbe-Verlag und hat damit gleich einmal einen wahren Pageturner geschaffen. Der Leser wird mental herausgefordert, denn mit gleich drei Handlungssträngen ist hohe Konzentration gefragt. Die Verknüpfung dieser drei ist wahrlich gelungen. Was sich zuerst verwirrend anhört, entwickelt sich jedoch zu einem genial durchdachten Plot, der die Abgründe des menschlichen Denkens und Handelns aufdeckt. Vor allem der reale Hintergrund um Menschenhandel, Korruption und die Folgen dessen machen "Rattenkinder" zu einem spannenden und abgrundtief bösen Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Oftmals ist bei Thrillern schnell klar, wer der oder die Böse ist und man wartet nu noch auf die finale Aufklärung durch die/den Ermittler. B.C. Schiller schaffen es, dies bis fast zum Schluss "geheim" zu halten, sodass wir am Ende gemeinsam mit Ermittler Braun auf die Hintergründe und Drahtzieher stoßen. 
"Rattenkinder" ist mein erstes, aber sicherlich nicht letztes Buch von B.C. Schiller gewesen. Denn sowohl der flüssige und spannende Schreibstil und als auch die Ermittler, die allesamt mit Ecken und Kanten ausgestattet sind, finden sich zu einem fesselnden Lese-Erlebnis zusammen. Ein weiteres Plus: die Tony-Braun-Fälle kann man getrost in nicht-chronologischer Reihenfolge lesen, denn sie sind in sich abgeschlossen. Eventuell fehlendes Vorwissen zu den Personen ist hier unerheblich. 
Mit "Rattenkinder" warten B.C. Schiller mit einem realitätsnahen, kaltblütigen Thriller auf, der den Leser sowohl zum Nachdenken als auch zum Hinterfragen von immer aktuellen Themen wie Menschenhandel, Korruption, Missbrauch von Menschen, von politischen Ämtern und Macht anregt. Vielen Dank an +Bastei Lübbe, zur Bereitstellung dieses lesenswerten Buches und die Möglichkeit, dadurch neue Autoren für mich entdeckt zu haben. 
[Rezension] Rattenkinder von B.C. Schiller
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