Rezension: No Heartbeat before Coffee

Rezension: No Heartbeat before CoffeeTitel: No Heartbeat before Coffee
Autorin: Maria M. Lacroix
Genre: Paranormal Romance
Verlag: Drachenmond Verlag
Seitenzahl: ~ 230
Inhalt
Dianas Zusammentreffen mit einer Hexe, während einer ihrer Einsätze, hat unangenehme Folgen für sie. Einem tödlichen Fluch kann man eigentlich nicht entkommen, doch Dianas Begegnung mit Werwolf Jamie rettet sie aus ihrer misslichen Lage, obwohl es ihr ganz schön gegen den Strich geht einem Werwolf zu vertrauen, der laut ihrer Jobbeschreibung ihr Feind sein müsste. Von nun an muss Diana vor ihren Kollegen verbergen, warum sie überlebt hat und gleichzeitig mit ihren aufkeimenden Gefühlen für Jamie klarkommen...
Meinung
Als dieses Buch bei Goodreads auf meinem Radar auftauchte und nachdem ich die Inhaltsangabe überflogen hatte, war der Kauf beschlossene Sache. No Heartbeat before Coffee klang nach unterhaltsamer Paranormal Romance, mit dem ein oder anderen Urban-Fantasy-Element und damit ganz nach meinem Geschmack.
Die Handlung setzt da ein, wo Diana verflucht wird und schildert ihr Zusammentreffen mit Werwolf Jamie und wie sie das Fluch-Problem lösen. Dann macht die Handlung jedoch abrupt einen Sprung und es sind mehrere Monate vergangen, in denen Jamie und Diana sich angefreundet haben und Diana gelernt hat mit ihrem Fluch klarzukommen. Im Prinzip habe ich nichts gegen kleine Zeitsprünge in der Handlung, wenn es in dem überbrückten Zeitraum nichts Spannendes zu erzählen gibt. Die sich entwickelnde Freundschaft von Diana und Jamie, sowie Dianas Leben mit Fluch und welche Umstellung im Alltag das von ihr verlangt, hätte man aber zumindest ansatzweise schildern können.
Der Schreibstil ist ansich flüssig und die Handlung gut aufgebaut, sodass man gut vorankommt. Doch ich bin trotzdem gelegentlich an manchen Sätzen hängen geblieben. Für meinen Geschmack hat die Autorin etwas zu viel Englisch verwendet. Entweder durch zahlreiches Einstreuen englischer Worte/Ausrufe, was mir in den meisten Fällen etwas unpassend und unnötig schien, oder durch übersetzte, englische Sprichworte wie z.B. "no pun intended". Im Englischen ganz witzig, übersetzt ins Deutsche ist der Spruch aber irgendwie fehl am Platz. Es ist einfach kein Deutsch und klingt dann etwas seltsam.
Was mir auch nicht so gut gefiel war das Twilight-Bashing. Die Figur einmal einen Witz zu Glitzervampiren machen zu lassen ist ja okay, aber irgendwann wird's dann nervig. Und persönlich halte ich da auch nicht so viel von. Ich bin kein übermäßiger Twilight-Fan und müsste meine Bewertung der Bände sicher inzwischen mal herabsetzen. Aber da Vampire übernatürliche Fantasiewesen sind, die nicht wirklich existieren, spricht auch nicht unbedingt etwas dagegen, dass sie glitzern (...). Ob man das nun mag oder nicht, ist jedem freigestellt, aber die Meinung der Autorin dazu muss ich jetzt nicht ständig beim Lesen um die Ohren gehauen bekommen.
Irgendwie wurde dadurch mein Lesevergnügen etwas gemindert. Sowas ist aus meiner Sicht auch völlig unnötig. Was jedoch die Figuren betrifft, gefiel mir Diana wirklich gut. Sie hat was drauf und ist keine Mimose, die immer einen starken Retter braucht. Mit Jamie bin ich dagegen - zu meiner Überraschung - nur bedingt warm geworden. Ich kann gar nicht so genau sagen warum. Vielleicht käme das noch in weiteren Bänden, aber aktuell habe ich nicht unbedingt das Bedürfnis die Reihe weiter zu verfolgen.
Fazit
Zusammengenommen haben mich recht viele kleine Dinge gestört und besonders spannend war die Handlung aus meiner Sicht nicht. Vielleicht habe ich auch einfach schon zu viel Ähnliches gelesen. Erst zum Ende steigerte sich das etwas. Da bekommt die Autorin von mir auch ein Plus für die Überraschung was den Täter betrifft. Wäre ich nie drauf gekommen.
Leider konnte mich No Heartbeat before Coffee, trotz sympathischer Heldin und vielversprechender Inhaltsangabe, nicht so recht überzeugen. Vieles ist auch nicht hängen geblieben, ohne Notizen wäre es mir schwer gefallen jetzt die Rezension zu schreiben. Ein guter Ansatz ist aber da und auch wenn ich es nicht voll und ganz empfehlen kann, solltet ihr ruhig mal 'reinlesen, wenn das Genre was für euch ist.
★★★☆☆

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