Rezension: "Morbus Dei:Die Ankunft"

Rezension: Morbus Dei:Die Ankunft von Zach/Bauer

....wenn es bitterkalt wird.....
Klappentext des Inhaltes:
Ein einsames Bergdorf vor 300 Jahren: Von einem Schneesturm überrascht, verschlägt es den Deserteur Johann List in diese abgeschiedenen von Furcht und Aberglaube beherrschte Gegend.
Schnell ist ihm klar, dass mit dem Dorf etwas nicht stimmt, dass ein düsterer Schatten über den Bewohnern liegt- Tiere werden getötet, Menschen verschwinden, vermummte Gestalten lauern in den finsteren Wäldern.
Als Johann sich in die Tochter eines Bauern verliebt, beschließt er, mit ihr das Dorf zu verlassen. Doch noch bevor sie verschwinden können, eskaliert die Situation und ein Kampf auf Leben und Tod beginnt....

Meine Meinung:
„Morbus Dei: Die Ankunft“ von dem Autorengespann Zach/Bauer ist ein mysteriöses und fesselndes Buch, dass den Gänsehautfaktor gekonnt beinhaltet.
Bereits das düster gehaltene Cover, auf dem ein Mann in einer Kutte zu erkennen ist, der eine Art Buch in den runzligen Händen trägt, spiegelt gekonnt den atemlosen und mehr als gruseligen Inhalt wieder.
Ansonsten ist das Buch jedoch in der Aufmachung nicht sehr spektakulär gestalten worden und verlässt sich auf die Qualität des Inhaltes, anstatt des Designs. Doch mit recht, denn die Handlung sprüht förmlich vor Spannung und Geheimnissen.
Alles beginnt vor 300 Jahren als Johann sich schwerverletzt zu einem Bergdorf schleppt und dort auf Hilfe und Genesung hofft.
Zum Glück gibt es Elisabeth , die Tochter eines strengen und ziemlich unfreundlichen Bauerns, der ihn am liebsten auf seiner Türschwelle liegen lassen würde.....doch das Mädchen erbarmt sich seiner und mithilfe ihres Großvaters pflegt sie ihn gesund. Während Johann seinen Dank in Form von Arbeit beim Bauern ausdrücken will, entdeckt er schon bald dass einiges anders in diesem Dorf zu sein scheint.
Sogar das Gebet beinhaltet einen zusätzlichen Text, den er noch nie gehört hat.
Doch niemand von den anfangs befremdlichen und mehr als seltsamen Bewohnern möchte ihm etwas näheres sagen. Sie bleiben weiterhin schweigsam.
Doch nachdem eine Kuh auf einer Weide, angrenzend am dichten Wald, gerissen wurde, bricht jemand das eiserne Schweigen und berichtet ihm von den Ausgestoßenen Menschen/Wesen, die tief im Wald in einer alten Ruine hausen und sich in den besonders kalten Winternächten etwas zum Essen holen......außerdem seien außer Tiere auch Menschen verschwunden.....
Johann, der nicht viel auf dieses Ammenmärchen gibt, stellt schon bald fest, dass an jeder noch so Hirnrissigen Geschichte ein Funken Wahrheit steckt.
Vor allem als er feststellt, dass der Dorfpfarrer etwas verbirgt...
Als auch noch eine Kompanie von Soldaten ins Dorf kommt um dort Rast einzulegen, kommt es zu Streiterein die letztendlich eskalieren.....
Und bald müssen sie sich zusammen und nicht ganz freiwillig dem „Feind“ stellen....
Das Buch überzeugte mich mit den teils dramatischen und mit den viel enthaltenden horrorhaften Szenarien.
Viel Blut, viele Tote und einige traurige Schicksale machen diesen Roman mehr als düster. Auch das Ende hat es mehr als in sich, denn nicht nur viele Leichen werden als Höhepunkt aufgefahren, nein, auch ein erschreckender Epilog lässt den Leser den Atem gefrieren. Brilliant.
Buchinformationen:
Verlag: HaymonVerlag, ISBN: 9783852188461, Preis: 9.95 €

Autoreninformation:
Bastian Zach, geboren 1973 in Leoben. Grafik Designer ,seit 2007 Schnitt&Synchron-regisseur.;
Matthias Bauer, geboren 1973 in Lienz. Studium der Geschichte und Volkskunde in Innsbruck, Tätigkeiten im Verlags-und Ausstellungsbereich sowie in der Erwachsenenbildung.
(Quelle: aus dem Buch Morbus Dei)
Vielen lieben Dank an den HaymonVerlag für dieses Rezensionsexemplar.
Rezension: Morbus Dei:Die Ankunft von Zach/Bauer


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