Rezension: Manchmal rot von Eva Baronsky


Rezension: Manchmal rot von Eva Baronsky
Rezension: Manchmal rot von Eva BaronskyBuch: Manchmal rot Autor: Eva Baronsky ISBN: 978-3351034160Verlag: Aufbau VerlagSeiten: 352
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Klappentext des Inhaltes:
„Ich habe gerade erst angefangen, jemand zu sein.“
Es ist ein Kurzschluss, der zwei Lebenswelten, die sich sonst kaum berühren, aufeinanderprallen lässt: die eines erfolgsverwöhnten Anwalts und die seiner illegal beschäftigten Putzfrau. Was dann passiert, bedeutet für beide den völligen Verlust von Selbstverständlichkeiten.
Für ihn läuft alles prächtig, er steht vor dem ganz großen Deal. Zwar muss er vorher den Seniorchef seiner Kanzlei ausbooten und nebenbei ein üppiges Schwarzgeldkonto in der Schweiz auflösen, aber auch das wird er in den Griff bekommen.
Seine Putzfrau lernt er nur kennen, weil sie in seiner Wohnung von der Leiter fällt. Als sie im Krankenhaus erwacht, kann sie sich weder an ihren Namen erinnern, noch ihn schreiben. Während sie ungläubig der Frau, die sie einmal gewesen sein soll, nachforscht, erfindet sie sich neu. Dabei entwickelt sie ein Selbstbewusstsein, das ihn zunehmend fasziniert und verunsichert.
Eva Baronsky erzählt in diesem modernen Märchen so warmherzig wie erstaunlich von zweien, denen alle Gewissheiten abhandenkommen und die uns fragen lassen: Wer wäre man, wenn man nicht zu wissen glaubte, wer man ist? 
(Quelle: Aufbau Verlag)
Meine Meinung:
„Manchmal rot“ von Eva Baronsky ist ein sehr spezieller und ungewöhnlicher Roman, der mich jedoch weder mit der Geschichte, den Charakteren noch mit dem angewandten Schreibstil überzeugen konnte. Und dabei hatte sich die Grundidee auf dem Klappentext so schön angehört, so dass ich bereits im Vorfeld eine gewisse Handlungserwartung hatte. Das einzig positive daran ist: dass man nicht das bekommt was man eigentlich erwartete...natürlich kann man da sagen: das die Geschichte durchaus zu überraschen versteht und so nicht vorhersehbar war. Dennoch muss ich sagen, ist genau dieser Punkt ein Schwachpunkt in meinen Augen, da ich den Verlauf einfach so umgesetzt nicht toll fand. Doch abgesehen von dem Geschmack der erzählten Geschichte , stieß besonders der eigenwillige und durchaus für mich verwirrende Schreibstil auf Unverständnis. Hier wechselte die Autorin plötzlich von der Ich Variante in die Dritte Person und das während eines Satzes. Hier war ich schlichtwegs raus aus dem Spiel^^ Ich fand dies machte das Buch ziemlich schwierig zu lesen und immer wieder stolperte ich über den wechselnden Schreibstil. Da kam nicht wirklich Lesefreude auf :-(
Auch die beiden Charaktere haben mich nicht wirklich besonders positiv überzeugen können, ich konnte bis zum Ende beide von ihnen nicht leiden. Natürlich mag ich auch Protagonisten, die verschroben und speziell sind , und auch ihre Probleme an den Tag legen, dennoch konnten die beiden mich irgendwie so gar nicht packen und mitfühlen war da schon mal so gar nicht drin. Leicht gelangweilt las ich mich durch deren ganz eigene Welt und konnte es leider nicht nachempfinden, wie man so wie die beiden durchs Leben gehen kann...
Wir hätten hier auf der einen Seite den ziemlich arroganten und erfolgreichen Geschäftsmann Christian von Söchting, für den sein Leben ausschließlich aus Ruhm, Ansehen und Geld besteht. Dabei vergisst er oft die Menschlichkeit und Höflichkeit gegenüber anderen. Er lebt in seinem ganz eigenen Kosmos. Auf der anderen Seite haben wir da seine Putzfrau, die verunsichert ist und nicht wirklich vor Lebensfreude übersprudelt, doch dann passiert ihr ein Arbeitsunfall , und sie wacht im Krankenhaus auf und ab dort ist sie plötzlich ein anderer Mensch.....schon klar...^^
Da ich nicht zuviel von der Story preisgeben möchte sei nur soviel gesagt, die beiden treffen aufeinander und ab da wurde die Handlung zwar leicht unterhaltsamer, aber dennoch hat mich bereits das lange Vorspiel so richtig eingeschläfert. Warum musste man das Aufeinanderprallen der beiden Charaktere so hinauszögern? Nur damit ich beide vorher genau kennen lerne und sie noch mehr nicht leiden kann?^^ Auch die vielen Geschäftsausdrücke aus der Arbeitswelt von Christian waren in meinen Augen unnötig und machte mich leicht aggressiv....denn wer bitteschön soll dieses Fachjargon beherrschen, mit dem dieser herum schmeißt? Und was hatte das bitte mit der eigentlichen Handlung zu tun...? Nichts...^^
Das Buch ist ein wenig so wie das Cover, verwirrend und unruhig. Und am Ende habe ich mich so wie die beiden Figuren darauf gefühlt: leicht aus allen Wolken fallend , da der Schluss einfach so war wie das Gesamtpaket: sehr speziell...
Rezension: Manchmal rot von Eva BaronskyVon mir bekommt es 2 von 5 Punkten
Rezension: Manchmal rot von Eva Baronsky
Herzlichen Dank für dieses Buch an den Aufbau Verlagund an Lovelybooks

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