Rezension – Lucinda Riley: Das Mädchen auf den Klippen

Rezension – Lucinda Riley: Das Mädchen auf den Klippen

Leseprobe

Inhaltsangabe:

Grania Ryan sucht nach einer Fehlgeburt Zuflucht bei ihren Eltern in Irland. Ihren langjährigen Freund Matt lässt sie dabei völlig hilflos in New York zurück. Bei einem Spaziergang entlang der Steilküste nahe ihres Heimatdorfes entdeckt Grania dabei ein Mädchen, was gefährlich nahe am Abgrund der Klippen steht, barfuß und nur mit einem Nachthemd bekleidet. Reflexartig zerrt sie das Mädchen namens Aurora vom gefährlichen Abgrund zurück.

Ohne es zu ahnen soll diese Begegnung Granias ganzen Leben verändern. Mehr und mehr lüftet sie das Geheimnis des Mädchens und die Verbindung, die es mit ihrer Familie hat.

Bewertung:

Die Geschichte wird aus der Sich Auroras erzählt, die sich zwischenzeitlich in Form von Gedankenfetzen zu Wort meldet. Sie erzählt die Geschichte zweier Frauen, einmal die Geschichte von Mary aus dem Jahre 1914 und die Geschichte von Grania aus der heutigen Zeit. Dies geschieht nicht chronologisch sondern abwechselnd, sodass der Leser nur allmählich über die Zusammenhänge aufgeklärt wird, was zu einer gewissen Spannung beiträgt.

Sowohl Mary als auch Grania sind für ihre Zeit sehr mutige Frauen, die das Schicksal auf eine harte Probe stellt, sodass sie riskante Entscheidungen treffen müssen. Während mir dabei die Figur der Mary ausgesprochen gut gefällt, weil sie selbstlos und tapfer für das offensichtlich Richtige eintritt, ohne an ihr eigenes Schicksal zu denken, ist mir die Figur der Grania zu naiv und blind für die wahren Ereignisse. Sie lässt sich eher vom Schicksal treiben, ohne sich selbst zu sehr im Klaren darüber zu sein, was eigentlich gerade passiert. So übersieht sie Offensichtliches, was sie ein Stück weit unglaubwürdig macht. So wird dem Leser doch Vieles schnell klar, was dem Fortgang der Geschichte nicht förderlich ist.

Riley bedient sich einem einfachen Sprachstil, was ein flottes Vorankommen garantiert. Der Leser sieht sich hier nicht mit all zu großer Sprachraffinesse konfrontiert, was man vermutlich bei solch einem Roman auch nicht erwartet. Immerhin fließen die Standesunterschiede in die Sprachgestaltung ein. Was Riley aber gelingt, ist das Darstellen der bezaubernden Landschaft Irlands. Hier merkt man, dass sie hier aufgewachsen ist, und das sie eine große Liebe für dieses Land empfindet. Hierdurch wird sie viele Leser überzeugen.

Fazit:

Ein Roman mit liebevollen Landschaftsdarstellungen und einer Geschichte um zwei Hauptfiguren, die nur teilweise überzeugt.

Daten:The Girl on the Cliff

Lucinda Riley: Das Mädchen auf den Klippen
Verlag: Goldmann-Verlag
ISBN: 978-3442477890Seitenzahl: 442Erscheinungsdatum: 15. Mai 2012
Originaltitel: Girl on the Cliff


Bewertung:

3.5 Sterne

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Zusatzinformationen

Autorin:

Lucinda RileyLucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence.

Weitere Informationen zur Autorin finden sich hier.

weitere Titel:

   Lucinda  Riley - Das Orchideenhaus  Lucinda  Riley - Der Lavendelgarten

Quellenangaben:

Cover, Autoreninformation und Autorenbild: Goldmann-Verlag, englische Ausgabe: goodreads.com

 


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