(Rezension) Little lies "Vollkommen vertraut" von Abbi Glines

Buchinfos und BildquelleTaschenbuch


InhaltsangabeSawyer ist der Einzige, den Lana je wollte. Doch sein Herz gehörte schon immer ihrer Cousine Ashton – bis sie es brach. Jetzt ist er alleine und am Boden zerstört – und mehr als überrascht, als er Lana wiedersieht, die ihre Sommerferien in Grove verbringt. Sie ist längst nicht mehr das schüchterne Mädchen von früher, sondern verdammt attraktiv und ganz offensichtlich sehr daran interessiert, ihm dabei zu helfen, über Ashton hinwegzukommen. Doch was als unverfänglicher Flirt beginnt, entwickelt sich schnell zu einem heißen Spiel der Verführung, und schon bald ist das Verlangen überraschend echt.


Meine Meinung
Wieder ein toller Streich von Abbi Glines aber an „Little Secrets“ kommt es leider nicht heran. Sawyer trauert immer noch seiner „einzig wahren Liebe“ Ashton hinterher, die sich aber in seinen Bruder Beau verliebte. Jetzt ist er alleine, am Boden zerstört und kann auch nach Wochen und Monaten noch nicht begreifen was wirklich passiert ist. Hier wurde ich schon hellhörig und habe mich ziemlich gewundert, denn der Sawyer den wir aus Band eins kennen ist irgendwie verschwunden. Er hat Platz gemacht für einen härteren Sawyer der säuft oder sich am Liebsten dauernd prügeln würde. Außerdem lebt und liebt er seinen inneren Hass und das fand ich einerseits ganz gut, andererseits habe ich mich dabei auch nicht wohl gefühlt.
Dann geht es weiter als Lana wieder auftaucht. Auch sie hat sich verändert, so zu sagen vom Mauerblümchen zum sexy Vamp. Diese Veränderung fand ich ganz ok, da sie nur äußerlich stattgefunden hat und Lana innerlich immer noch die Selbe ist. Lana liebt Sawyer, das tat sie schon immer und als er wieder in ihr Leben tritt ergreift sie die Chance. Das Sawyer jedoch zu Beginn nur mit Lana spielt, ist ihr zwar bewusst aber sie will es verdrängen, was ihr schon schnell zum Verhängnis wird.
Die Geschichte im Sawyer und Lana wäre eine wundervolle Geschichte, wenn Sawyer nicht ständig hinter Ashton herlaufen würde und wenn die Grundidee nicht so verwirrend wäre. Denn das ständige Hin und Her macht das Lesen nicht so ganz einfach und was mich auch etwas enttäuscht hat war das unterkühlte erotische Feeling des Buches. Ja es wird prickelnd, ja die Szenen sind romantisch und haben auch ihren Reiz, außerdem habe ich ein bisschen Herzflattern bekommen aber so wirklich hebt es mich nicht vom Hocker. Ich wurde nicht völlig geflasht und habe so ein bisschen dieses Gefühl von Band eins vermisst. Das Gefühl vollkommener Liebe und Hingabe, dass hier zwei Menschen aufeinandertreffen die sich absolut lieben und sich vertrauen, aber gleichzeitig so verzweifelt sind und denen es ständig knistert sobald sie zusammen kommen. Hier ist es verhaltener, etwas unschuldiger und Teenie mäßiger.
Im Grunde ist es eine gute Geschichte, die Romantik mitbringt und auch ihre schönen Stellen hat. Trotzdem gab es Punkte die mich einfach nur genervt haben und die mich nicht voll und ganz überzeugen konnten. Nervig war Sawyer, absolut süß war Lana und Ashton und Beau sind in diesem Teil einfach wieder klasse und haben ihren ganz eigenen Charme. Dann das Ende des Buches, das zwar hochromantisch aber auch etwas zu kitschig geraten ist. Hier wurde mit zehn Händen in die Zuckerwattekiste gepackt und alles noch zusätzlich  mit rosa Tüll verziert.
Ich schwanke zwischen den Stühlen hin und her, denn ich weiß nicht ob ich mich für den „Wow“ oder den „Och Nö“ Stuhl setzen soll und ziehe deshalb den „Naja“ Stuhl vor. Denn das Buch ist so naja! Ich habe mich einerseits echt gut gefühlt und andererseits habe ich mich etwas fremdgeschämt. Ich lese die Bücher von Abbi Glines sehr gerne, ich liebe ihre Geschichten alle. Egal ob auf Deutsch oder auf Englisch, sie sind immer romantisch und einfach nur herzerwärmend. Das hat dieses Buch zwar auch gemacht, mein Herz erwärmt, aber ich habe mich auch nicht voll und ganz wohl mit der Story gefühlt.
3 von 5 Sterne für „Little Lies“. Ein schöner zweiter Teil, der aber nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte.Was jedoch wieder voll überzeugt hat, war die Idee jedem Charakter eine eigene Stimme zu verleihen und sie abwechselnd sprechen zu lassen. Das zieht Abbi Glines konsequent durch und das finde ich sehr gut.

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