Inhalt:
Sara ist alles andere als begeistert von der Hochzeit, auf der sie nach ihrer Scheidung neben einem zwar attraktiven, aber nervtötenden Single sitzt. Als sie bei einem Hochzeitsspielchen dann auch noch eine Flaschenpost mit guten Wünschen für das Brautpaar ins Meer schmeißen soll, platzt ihr der Kragen. Sara schreibt sich also stattdessen lieber ihren Frust von der Seele.
Wenig später schlussendlich erhält sie einen Brief von dem Flaschenpostfinder und zwischen Sara und Berti entsteht eine Brieffreundschaft. Bis die beiden schließlich beschließen sich zu treffen…
Rezension:
Als ich den Klappentext zu “Herz an Herz” las, dachte ich natürlich erst einmal an “Gut gegen Nordwind” von Daniel Glattauer. Und das Buch ist ja schließlich auch gleich aufgebaut, das heißt, es besteht durchgehend aus Briefen, E-Mails, Sms etc. von Sara und Berti.
Dennoch hatte ich beim Lesen nie das Gefühl, dass es sich hierbei eventuell um eine ähnliche Geschichte wie in Glattauers Werk handeln würde. Mit großer Begeisterung habe ich also den Briefwechsel zwischen Sara und Berti verfolgt… von anfangs eher oberflächlich und lustig, bis hin zu tiefgründig und emotional. Vor allem als es zwischen den beiden schließlich immer ernster wird, erfährt man immer mehr über ihr Leben… ihre Vergangenheit und zumindest ich war dabei das ein oder andere Mal wirklich überrascht.
Weniger überrascht war ich dann allerdings über den Ausgang der Geschichte… denn der war für mich schon relativ bald vorhersehbar und auch warum Berti schlussendlich doch zögert sich mit Sara zu treffen, war mir eigentlich ziemlich bald klar.
Aus diesem Grund ziehe ich dem Buch auch ein Herzchen ab… ansonsten war ich aber sehr angetan von der Geschichte, auch wenn ich diese Art von Romanen normalerweise eher weniger gerne lese.
Bewertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Vielen Dank an den Rowohlt Taschenbuch Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
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