Rezension | Geheimnis in Weiß von J. Jefferson Farjeon

Rezension | Geheimnis in Weiß von J. Jefferson Farjeon
Um was geht es?
An Heiligabend bleibt ein Zug im Schneetreiben in der Nähe des Dorfes Hemmersby stecken. Mehrere Passagiere suchen Zuflucht in einem verlassenen Landhaus. Die Tür ist offen, der Kamin brennt und der Tisch ist zum Tee gedeckt, doch niemand scheint da zu sein. Aufeinander angewiesen, versuchen die Reisenden das Geheimnis des leeren Hauses zu lüften – als ein Mord passiert.
Trotz heftigen Schneefalls hat eine skurrile Ansammlung von Reisenden London am Weihnachtstag pünktlich verlassen. Auf offener Strecke bleibt der Zug jedoch im Schnee stecken. Die Passagiere beschließen daraufhin nach und nach, ihr Abteil zu verlassen und sich zum nächsten Dorf durchzuschlagen. Auf dem Weg stoßen sie auf ein scheinbar verlassenes Cottage – obwohl die Tür offen steht und es hell erleuchtet ist. Doch dies ist nicht das einzige Geheimnis, das das Haus birgt und nur zu einem hohen Preis offenbart. Wenn der Schneesturm schließlich nachlässt, werden vier Personen das Weihnachtsfest nicht überlebt haben.
Meine Meinung:
Ich bin ja eigentlich so jemand, der es mit Weihnachtsgeschichten nicht so hat. Aber dieses Buch ist schuld daran, das ich jetzt doch gerne öfter mal zu so etwas greife, denn diese Story hat mich komplett fasziniert.
Wir befinden uns in England von vor fast einem Jahrhundert, in einem Zug, der im Schnee feststeckt. Die Personen im Abteil werden zunächst erstmal nur Grob dargestellt, doch lernt man sie im laufe der Geschichte besser kennen.Nachdem der Zug fest steckt entscheiden sich die Personen im Abteil, zur nächsten Bahnstation zu laufen. Zu blöd das der Schneesturm, der draußen umgeht sie nicht zum Bahnhof führt, sondern zu einem erst kürzlich verlassenen Haus in dem sie sich einquartieren.
Dann geschehen einige Mysteriöse Dinge. Ein seltsamer Typ taucht auf, ein Mord im Zug und was ist eigentlich da draußen im Schneesturm los? 
Allein dieser Plot ist schon eine grandiose Idee. Das ganze ist dann aber auch noch sehr schön beschrieben und die Personen die im Haus sind, alle einmalig. Besonders mochte ich hier Mr. Maltby, der sich als kleiner Sherlock Holmes entpuppt und Lydia, eine Frau die mitten im Leben steht. 
Ganz besonders mochte ich aber die Dialoge in dem Buch, man merkt sehr das es schon älter ist (Originalausgabe 1937), durch die hochgestochene Art zu Reden und sich zu geben. Es hat einfach super ins Bild gepasst und ich habe mich unglaublich wohl mit dem Buch gefühlt.
Auch der Umschlag ist sehr schön gestaltet, dieser ist nämlich aus echtem Leinen und macht das Buch so zu einem Hingucker im Bücherregal. Aber auch das Cover an sich finde ich sehr ansprechend, denn es lädt geradezu zu einem gemütlichen Leseabend unter einer kuscheligen Decke ein. 
Fast finde ich es schade, das das Buch nur knapp 300 Seiten hat, ich hätte unendlich weiter Lesen können.
Der Autor:Joseph Jefferson Farjeon (1883–1955) verfasste mehr als sechzig Krimis und Thriller im Goldenen Zeitalter der britischen Kriminalliteratur. Für seine Zeitgenossin Dorothy L. Sayers war Farjeon »unübertroffen in der gruseligen Darstellung mysteriöser Abenteuer«. Sein Theaterstück »Number Seventeen« wurde von Alfred Hitchcock unter dem gleichnamigen Titel verfilmt
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Fazit:Ein absolut perfektes Winterbuch. Da passt einfach alles, die Stimmung, der Plot und die Protagonisten.
5 von 5 Chibis
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