Sie sitzt in der Frühstücksnische und sieht dem Regen zu, der so bestimmt fällt, als habe er ein Bewusstsein, als wolle er die Erde auslöschen, Schicht für Schicht. Der Vorgarten ist durch den Wasserschleier kaum zu erkennen, doch die oberste Grasschicht hat sich bereits in Schlamm verwandelt, so viel kann Eleanor sehen.
Trotzdem haben mir die Charaktere gut gefallen. Sie waren sehr vielfältig und interessant. Allerdings hätte ich mir ein klein bisschen mehr Transparenz bei dem ein oder anderen Charakter gewünscht, denn ich wusste nicht was ich von ihm halten soll, geschweige denn, ob er ein Mensch oder etwas Anderes ist.
Die Grundidee des Buches hat mir richtig gut gefallen. Leider scheitert es für mich an der Umsetzung. Die teilweise sehr langen Passagen und die immer wieder auftretenden Verwirrungen, haben mich doch sehr unglücklich gemacht. Es war eine reine Berg- und Talfahrt. Immer wenn ich dachte, dass der Autor mich endlich hat, ging es rasant wieder abwärts. Letztendlich bin ich mir immer noch nicht sicher, um was es in dem Buch genau geht und wer teilweise die Charaktere sind. Das finde ich wirklich Schade, denn mit der Idee hätte das Buch sicherlich sehr gut werden können.
Meine Bewertung