Rezension: Dornentöchter von Josephine Pennicott


Rezension: Dornentöchter von Josephine Pennicott
Rezension: Dornentöchter von Josephine Pennicott
Buch: DornentöchterAutor: Josephine PennicottISBN: 978-3471350867Verlag: List Seiten: 400 Seiten



Klappentext des Inhaltes:
Als Sadie in das alte Cottage ihrer Familie in Tasmanien zieht, hofft sie auf einen Neubeginn. Doch das schöne Haus hat ein Geheimnis. Vor Jahrzehnten starb dort Sadies Großmutter auf mysteriöse Weise. Ist die Zeit reif, das Rätsel zu lösen? Über Generationen hinweg hat die Familie geschwiegen, nun will Sadie endlich die Wahrheit ans Licht bringen. Sie dringt tief in die Vergangenheit ein und kommt dabei auch ihrem Traum von einem Leben voller Liebe und Vertrauen näher.
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung:
„Dornentöchter“ ist ein wirklich bezaubernder Roman, der einen in die Vergangenheit entführt und dabei eine mysteriöse Atmosphäre beinhaltet, die den Leser geradezu in eine faszinierende Familiengeschichte entführt. Dabei wechselt die Gegenwartsform im Buch, geradezu perfekt mit dem Handlungsstrang von damals, der einem detaillierte Einblicke zu den früheren Familienangehörigen von Sadie gibt.
Ich als Leser wurde geradezu von beiden Formen der Zeiten gefangen genommen. Mit der Zeit wuchsen mir alle einzelnen Personen ans Herz und auch die sehr speziellen Charakterformen einzelner Personen haben etwas für sich, so dass ich mich geradezu mit ihnen verbunden fühlte. Besonders Pearl der Dreh,- und Angelpunkt der Geschichte , war eine ganz besonders extrovertierte und schillernde Persönlichkeit, die mit ihren ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hatte , bevor sie grausam im Keller ihres Hauses umgebracht wurde. Wer jedoch der Mörder war bleibt lange unklar….bis ihre Enkelin Sadie zurück an den Ort des Geschehens kehrt , um sich dort zusammen mit ihrer Tochter ein neues Leben aufzubauen und um einen Roman über ihre berühmte Großmutter , die ebenfalls Schriftstellerin war, zu schreiben.
Doch bevor sie die Wahrheit herausfinden kann, muss sie sich erst mal mit Birdies früherem Werk auseinandersetzen. „Die Netzespinnerin“ ein Buch , indem Birdie die Geschehnisse aus ihrer Sicht beschreibt- denn sie war damals eine Freundin von der toten Pearl. Doch kann Sadie ihren Erzählungen trauen? Oder versteckt oder verdreht sie womöglich die Wahrheit, da sie in Pearls Ehemann verliebt war? Hatte sie womöglich etwas mit dem Mord zu tun? Oder war es doch jemand anders? Denn eines ist klar, Pearl hat mit ihrer Art viele Menschen damals gegen sich aufgebracht und einige ihrer Bekannten und Freunde hätten durchaus Gründe gehabt sie aus dem Weg zu räumen….Auch die noch lebende Tochter Thomasina , ist nicht gut auf ihre Mutter Pearl zu sprechen. Ungeliebt und verbittert lebt sie immer noch auf dem Grundstück ohne das Haus auch nur betreten zu wollen.
Oder hatte Pearl womöglich wirklich einen tasmanischen Teufel im Keller gefangen gehalten, wie sie immer behauptete? Denn Sadie und ihre Tochter müssen bald feststellen, dass es anscheinend in dem alten Cottage nicht mit rechten Dingen zu geht….oder sind es vielleicht Geister die nicht ruhen können?
Nicht nur mit diesen Dingen muss sich Sadie herumschlagen, nein, auch ihr Privatleben wird auf den Kopf gestellt, als ein Zahnarzt und ein Schulleiter im Dorf ihr Avancen machen. Und dann wäre da ja noch ihr besorgter EX Mann, der mit seiner neuen Freundin anreist um nach dem Rechten zu schauen.
Eine mehr als wunderschöne Geschichte ist der Autorin mit diesem Buch gelungen! Obwohl ich solche Familiendramen normal nicht gerne lese, fand ich diese Story jedoch himmlisch. Behutsam wird der Leser mit in eine andere Zeit genommen und man kann die Vergangenheit (1935/1936) am eigenen Leibe miterleben und dabei versuchen das Rätsel und das Motiv des Mordes zu lösen. Geheimnisse umspinnen geradezu das Buch, und mit jeder Faser meines Seins bin ich in dieser Welt ein,- und abgetaucht.
Rezension: Dornentöchter von Josephine PennicottIch vergebe daher 5 von 5 Punkten und zusätzlich noch ein großes Sternchen für dieses Buch!
Danke!!
Vielen lieben Dank an Vorablesen und an den List Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar!


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