Rezension: Die Stadt der verschwundenen Kinder


Caragh O´Brien – Die Stadt der verschwundenen Kinder


cover
“Die Stadt der verschwundenen Kinder” bei amazon.de
Kurzbeschreibung:
Es ist eine unbarmherzige Welt, in der die sechzehnjährige Gaia aufwächst. Alles ist streng rationiert und jeder träumt von einem besseren Leben. Das ist jedoch nur wenigen Auserwählten vorbehalten, die in einer geheimnisvollen Stadt leben, der Enklave, hinter einer unüberwindlichen Mauer. Alle anderen müssen sich mit dem zufriedengeben, was die Enklave ihnen zuteilt. Der Preis dafür ist hoch: Jeden Monat müssen die ersten drei Neugeborenen an der Mauer abgegeben werden. Wer sich weigert, wird mit dem Tod bestraft, besonders Hebammen wie Gaia und ihre Mutter. Doch dann werden eines Tages Gaias Eltern verhaftet. Für das junge Mädchen zerbricht eine Welt, und sie beginnt Fragen zu stellen: Was geschieht mit den verlorenen Kindern? Als Gaia auf der Suche nach Antworten heimlich die verbotene Stadt betritt, beginnt für sie ein Abenteuer voller Gefahren, und sie macht eine Entdeckung, die das Schicksal der Kinder und die Zukunft der Menschen für immer verändern wird …
Spannung und offene Fragen
Obwohl diese Geschichte über 300 Jahre in der Zukunft spielt, so ist die Protagonistin dem Leser doch sehr nahe. Sie muss sich mit den alltäglichen Problemen des Erwachsenwerdens herumschlagen, wie es die heutigen Teenager auch tun. Sie muss lernen, ihren Körper zu akzeptieren, kämpft mit ihren Gefühlen und neu erwachten Emotionen und vor allem mit der Frage, wo sie denn nun ihren Platz im Leben finden kann. Alles sind Erfahrungen, mit denen sich jeder Jugendliche identifizieren kann, auch wenn es in unserem Jahrhundert nicht um Leben oder Tod geht…
Es ist eine spannende Geschichte, die sich ganz anders entwickelt, als ich es mir bei dem Titel vorgestellt hatte. Doch das ist für mich kein negativer Punkt.
Die Autorin stellt in ihrer Geschichte viele Fragen. Fragen, wie weit man gehen darf und die Frage danach, ob man Menschen in zwei Gruppen sortieren darf, damit wenigstens eine Hälfte der Menschheit stark wird und überlebt. Doch gerade in solch einer isolierten Gesellschaft entstehen gewisse Probleme, die in „Die Stadt der verschwundenen Kinder“ thematisiert werden und für die eine Lösung gefunden wurde. Eine Lösung, die von der Protagonistin Gaia infrage gestellt wird.
Ich habe mitgefiebert und hätte zwischendurch am liebsten eingegriffen, um die Handlung in eine andere Richtung zu lenken. Gerade das Ende lässt mich vollkommen unzufrieden zurück, weil noch mal viel Spannung aufgebaut wurde und auch viele neue Fragen offen bleiben. Ich würde mir wünschen, dass es dafür noch irgendwann eine Klärung gibt…
Für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars danke ich Stefanie Leo von Bücherkinder.de!


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