Rezension - „Die Hand des Teufels“ von Diana Gabaldon

Rezension zu „Die Hand des Teufels“ von Diana Gabaldon

Zum Inhalt:

In dem Buch gibt es drei verschiedene, voneinander unabhängige Geschichten um Lord John Grey, den man aus der Highland-Saga noch kennt. Dort hat er während Jamie Frasers Gefangennahme in Adsmuir mit ihm jede Woche zu Abend gegessen, als er sich in ihn verliebt. Seine homosexuelle Neigung wird auch in den drei Kurzgeschichten ein Thema sein.

Die Flammen der Hölle
 1765 London, Lord John Grey trifft während einer Feier in seinem Stammclub Beefsteaks auf Harry Quarry und Robert Gerald. Letzterer ersucht Lord John Grey um ein heimliches Treffen, um mit ihm eine delikate Angelegenheit zu besprechen, bei der er Hilfe benötigt. Doch dazu kommt es nicht. Kurz darauf wird er auf offener Straße erstochen und durch Flugblätter öffentlich denunziert. 

Lord John und der magische Pakt
Lord John Grey befindet sich 1757 in Grundwitz, Deutschland. Zusammen mit deutschen Soldaten sind die Engländer von den feindlichen österreichischen und französischen Soldaten umzingelt. Doch die Gefahr droht nicht nur von außerhalb. Auch innerhalb der Truppen breiten sich Unruhe und Angst aus. Grund dafür ist das Gerücht eines umhergehenden Sukkubus, der für den Tod einiger Männer verantwortlich sein soll. Doch was steckt wirklich hinter dieser Behauptung?

Lord John und der Geistersoldat
Eine Ermittlungskommission verhört Lord John Grey bezüglich eines Unfalls mit einer Kanone auf dem Schlachtfeld Crefeld. Diese ist explodiert und hatte einen Toten und einige Verletzte zur Folge. Doch Grey wird den Verdacht nicht los, dass etwas an der ganzen Sache nicht stimmt und man nur versuche ihn in Misskredit zu bringen.

Meine Meinung:

Als Fan der Highland-Saga hab ich mich natürlich unheimlich über dieses Buch gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Als Jamie Frasers Freund und Briefkorrespondent ist er dort ständig präsent. Daher war es interessant einmal die andere Seite zu sehen und Grey durch sein Erlebtes zu begleiten. 
Sympathisch und feinfühlig wie man ihn kennt durchlebt er spannende und ereignisreiche Lebensabschnitte. Zusammen mit Gabaldons Schreibstil, eine Mischung aus angenehmer Ausdrucksform, der perfekten Portion Humor und Charme an der richtigen Stelle und nicht zu aufdringliche oder verwirrende geschichtliche Verstrickungen, ergibt das drei wirklich schöne unterhaltsame und spannungsreiche Kurzgeschichten.

Allerdings ist es schwer dieses Buch jemandem zu empfehlen, der die Highland-Saga nicht kennt. Natürlich sind sie keine Voraussetzung dafür, aber es fehlt eventuell der Bezug zum Protagonisten.

Leseprobe

Buchdaten:
Taschenbuch – 416 Seiten
Preis – 8,00 € [D]
Erscheinungstermin 10. Juli 2006
Autorin – Diana Gabaldon
Genre – Historischer Roman
ISBN: 978-3-442-36561-6 

Rezension zu „Die Hand des Teufels“ von Diana Gabaldon

Erschienen bei Blanvalet-Verlag

Mein herzlicher Dank geht an Blanvalet Verlag, für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!


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