¡Rezension!: Der Fluch der falschen Frage

¡Rezension!: Der Fluch der falschen Frage 
Klappentext:
Lemony Snicket, der den Leser schon öfter an der Nase herumgeführt hat, ist wirklich nicht zu trauen. In seiner neuen Reihe von Detektivromanen erzählt er erstmals seine eigene Geschichte. Oder gibt er dies nur vor? Und treibt ein höchst raffiniertes und vergnügliches Verwirrspiel mit uns, wenn er uns in seine Kindheit entführt? Alles beginnt in einer verwunschenen Stadt am Meer. Hier soll der junge Lemony Snicket zusammen mit S. Theodora Markson, einer eigentlich mehr als lausigen Detektivin, den ominösen Diebstahl einer noch ominöseren Statue aufklären. Als er mit seinen Nachforschungen beginnt, muss er aber leider erkennen, dass er immer die falschen Fragen stellt. Doch vielleicht sind es gerade diese Fragen, die Theodora und ihn auf die richtige Spur führen?
¡Rezension!: Der Fluch der falschen Frage
Er ist wieder da, wuhuuuuu!!! Ich habe bereits Snickets 13-Bändige-Reihe betrüblicher Ereignisse gelesen und hatte sie damals schnell in mein Herz geschlossen. Genau das wünschte ich mir jetzt auch für seine eigene kleine Geschichte.
¡Rezension!: Der Fluch der falschen Frage
Wie ich es von Lemony Snicket gewohnt bin, wusste ich auch in diesem Buch recht selten, was denn gerade passiert. Snicket lässt uns nur wenige seiner Gedanken mitkriegen und ermittelt lieber für sich, still und heimlich. Oft verspürt man da eine gewisse Unterlegenheit gegenüber dem erst 12-Jährigen Neuspion, doch das machte die Sache eigentlich erst so richtig interessant.Lemony ist clever, und weiß meist schon im Voraus, was geschehen wird. Während man sich als Leser noch so durch die neue Stadt schlängelt und versucht irgendwie zu kombinieren, ist unser kleiner Held schon einen Schritt weiter. Ich empfand dies als besonders angenehm, denn ich bin es aus Büchern eher gewohnt, dass die Protagonisten ewig auf dem Schlauch stehen und man selbst schon weiß, wie des Rätsels Lösung lautet. Wenn man dann einmal selbst der Hinterherhinkende ist, bildet das eine erfreuliche, aber auch sehr rasante Verbrecherjagd.
 Wer den Autoren bisher noch nicht kennt, der sollte sich auf bissigen Humor, skurrile Figuren, außergewöhnliche Orte und einen unvergesslichen Schreibstil gefasst machen. Wer allerdings bereits die Betrüblichen Ereignisse gelesen hat, wird auch an dieser neuen Reihe seinen Spaß haben. Dabei ist es gar nicht so wichtig, seine anderen Bücher gelesen zu haben (auch, wenn es hier und da bereits Andeutungen gibt, die uns später auch bei Violet, Klaus und Sunny begegnen), denn da zu Lemony Snickets Jugendjahren noch gar kein Gedanke an die drei Waisen verschwendet wird - es dauert nun einmal noch ein paar Jahre bis sie geboren werden - braucht man auch noch nichts von ihnen zu wissen.
Wer außerdem wert auf schön gestaltete Bücher legt, der hat auch hier einen Glücksgriff erzielt. Neben dem gelungenen Text Snickets finden wir auch ebenso gelungene Illustrationen von Seth (ja, der heißt wirklich nur so). Auch hier ist mal wieder eine Zusammenarbeit geglückt, die wohl besser nicht hätte passen können. Die Bilder haben etwas aus den 20er Jahren und stimmen einen somit bereits auf eine kleine Reise in die Vergangenheit ein.     
¡Rezension!: Der Fluch der falschen Frage
Eine tolle Detektivgeschichte, die uns auf die Spuren des jungen Lemony Snicket leitet. Da kann man nur hoffen, dass der Herr schon kräftig weiter auf die Schreibmaschine haut, denn ich freue mich bereits auf den nächsten Teil. Ich erwarte zwar keine Auflösung (wer darauf hofft ist bei Snicket wirklich fehl am Platz), aber noch mehr Witz und Cleverness.
¡Rezension!: Der Fluch der falschen Frage
Auch hier eine Illustration von Seth, die wir ebenso im Original finden. Da kann man nichts Anderes sagen außer PERFEKT!
¡Rezension!: Der Fluch der falschen Frage
¡Rezension!: Der Fluch der falschen Frage
¡Rezension!: Der Fluch der falschen Frage
Der Autor:
Lemony Snickets einziger Lebenssinn war es, die Geschichte der Baudelaire-Waisen aufzuzeichnen. Dieses fürchterliche Vorhaben hat ihn zu zahlreichen Schauplätzen äußerst schrecklicher Verbrechen geführt, meist in der Nebensaison. Nachdem diese unmenschliche Aufgabe nun erfüllt ist, wird sich Lemony Snicket ganz einem zurückgezogenen Leben als Einsiedler hingeben.
Pseudonym von Daniel Handler. 

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