[REZENSION] "Das Geheimnis der Monduhr"

Cover
Die Autorin
Amanda Brooke lebt mit ihrer Tochter in Liverpool, England. Der Ursprung ihrer Schriftstellerkarriere liegt in einer persönlichen Tragödie: Als bei ihrem kleinen Sohn Krebs diagnostiziert wurde, und er schließlich mit nur drei Jahren starb, stand für Amanda Brooke fest, dass diese schmerzliche Erfahrung eine Quelle der Inspiration, nicht der Verzweiflung, sein sollte. So erzählt sie in ihren Romanen berührende, aufrichtige Geschichten von der Liebe, dem Leben und der Kraft der Hoffnung, die stärker ist als der Tod. Produktinformation
Taschenbuch: 368 Seiten Verlag: Goldmann Verlag (21. Januar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442478103 / ISBN-13: 978-3442478101
Originaltitel:
Yesterday's Sun
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 3 cm

Leseprobe
Quelle: Randomhouse 
*lies mich*

Die Geschichte...
Holly und ihr Ehemann Tom übersiedeln von der Großstadt London in das malerische Dörfchen Fincross, wo sich Holly in dem alten Torhaus ungestört ihrer Bildhauerei widmen kann. Im verwilderten Garten befindet sich eine eigenartige Konstruktion, die Holly magisch anzieht und in einem alten Kasten findet sie eine Kugel, die in das Gestell passt. Eines Nachts, als Tom dienstlich unterwegs und Holly ganz allein in ihrem neuen Haus ist, berührt sie die Kugel der geheimnisvollen Uhr und erleidet einen Stromschlag. Als Holly wieder zu sich kommt, befindet sie sich im Garten, doch irgendetwas ist anders... Als sie sich dem Haus nähert, sieht sie Tom, der ein Baby auf dem Arm trägt. Was ist geschehen? Und warum sieht ihr Mann so traurig aus?  **ACHTUNG SPOILER** Zum Lesen bitte Text markieren Als Holly nach einiger Zeit wieder in der Gegenwart erwacht, begreift sie, dass sie sich gerade in der Zukunft aufgehalten hat und dass sie bei der Geburt ihrer kleinen Tochter gestorben ist. Von diesem Zeitpunkt an kann Holly nicht aufhören, in die Zukunft einzugreifen, was böse Konsequenzen hat... **SPOILER ENDE** Meine Meinung: Dank Kossis Rezension und der Tatsache, dass hier auch Zeitreisen eine Rolle spielen (seit der Edelstein-Trilogie bin ich ein Fan von Zeitreisen-Romanen), musste ich "Das Geheimnis der Monduhr" unbedingt haben und lesen - immer diese böse Anfixerei... Die Story dauert ca. 1 1/2 Jahre, beginnt im Frühjahr 2010 und endet genau am 29.09.2011. Der Schauplatz wurde in das idyllische englische Dorf Fincross verlegt, wobei die Geschichte mit wundervoll lebendigen Schauplatzbeschreibungen versehen wurde. Holly Corrigan ist Bildhauerin und 29 Jahre alt, als sie mit ihrem Mann Tom aufs Land zieht. Die selbstständige Künstlerin hatte eine schwierige Kindheit, weshalb sie Angst hat, Mutter zu werden. Kurz nach ihrer Ankunft lernt Holly Jocelyn, die frühere Besitzerin des Torhauses, kennen und verbringt viel Zeit mit der alten Dame, da Tom als Journalist oft beruflich unterwegs ist. Man spürt, wie sehr sich das Ehepaar Corrigan liebt und beginnt bald, sich mit der sympathischen Hauptperson zu identifizieren, auch wenn ich nicht alle ihrer Handlungen nachvollziehen konnte. Die Protagonisten sind interessante Charakteren mit vielen Facetten, die eine beachtliche Weiterentwicklung durchmachen. "Das Geheimnis der Monduhr" beinhaltet eine interessante Romanidee und zeigt auf, dass man sich nicht ungestraft in sein Leben bzw. in die Zukunft einmischen kann, denn auch Holly muss schließlich mit den Konsequenzen leben. Manche Szenen sind mir ein wenig zu dramatisch bzw. zu detailliert geraten, aber im Großen und Ganzen wurde ich wunderbar unterhalten und das wundervolle Ende hat mich zu Tränen gerührt. Die unglaublichen Geschehnisse werden aus Hollys Perspektive (in der 3. Person) erzählt, die uns an ihren aufwühlenden Gedanken und Gefühlen teilhaben lässt. Natürlich fiebert, fühlt & leidet mit der liebenswerten Hauptperson mit und hofft auf ein gutes Ende. Amanda Brooke nennt einen flüssigen, ausdrucksstarken Schreibstil ihr Eigen, auch wenn die relativ langen Kapitel (13 Kapitel auf 368 Seiten) ein wenig den Lesefluss gebremst haben - ich bin halt ein Fan von kurzen Kapiteln. FAZIT: "Das Geheimnis der Monduhr" hat meine hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt, was auch an den oftmals ausgeschmückten Schilderungen und den teilweise recht theatralischen Szenarien liegt. Dennoch bietet dieser Roman dank der reizvollen Zeitreise-Geschichte, der interessant gestalteten Charaktere gepaart mit einer gefühlvollen Schreibweise und plastischen Schauplatzbeschreibungen schöne Lesestunden. "Das Geheimnis der Monduhr" erhält von mir eindrucksvolle 4 (von 5) Punkte.
 


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