[Rezension] Cocoon – Die Lichtfängerin von Gennifer Albin (Crewel # 1)

    [Rezension] Cocoon – Die Lichtfängerin von Gennifer Albin (Crewel # 1)
  • Autorin:Gennifer Albin
    • Gebundene Ausgabe: 356 Seiten
    • Verlag: Egmont INK;  (11. Oktober 2012)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3863960289
    • ISBN-13: 978-3863960285
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15
    • Originaltitel: Crewel
    • Größe und/oder Gewicht: 21,6 x 16 x 3,6 cm
  • Band 1 von 3
  • Leseprobe
  • [Rezension] Cocoon – Die Lichtfängerin von Gennifer Albin (Crewel # 1)

Kurzbeschreibung

Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt, die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen. Als Aria in seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr das Leben. Trotz ihrer Fremdheit verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst.

Bewertung

Einige Leser die meinen  Blog schon länger verfolgen werden wissen, dass ich ein absoluter Coverliebhaber bin. Wenn mir ein Cover ins Auge fällt, lese ich mir den Inhalt durch. Dabei ist mir natürlich vor ein paar Monaten das englische Cover zu erst aufgefallen. Wie kann man so ein knalliges Cover auch übersehen. Inhaltlich hatte mir die Kurzbeschreibung auch zugesagt und als dann klar wurde, dass das Buch auch wirklich fast zeitgleich zum Original bei uns erscheint, musste ich es natürlich lesen. Wobei mir die Gestaltung der deutschen Ausgabe viel besser gefällt. Das Mädchen kommt meinen Vorstellungen einer Webjungfrau recht nahe und die Farbgestaltung passt zu dem Titelzusatz: … – Die Lichtfängerin.

Merkwürdigerweise merke ich in letzter Zeit immer mehr, dass die Namen der Protagonisten einen erheblichen Anteil daran haben, ob ich mit den Charakteren warm werde oder anders gesagt ob ich mich offener ihnen gegenüber zeige oder nicht. Und der Name Adelice hat mir hier wirklich wieder sehr gut gefallen, so dass das Eis bereits am Anfang gebrochen war. Jedoch nicht nur Adelice hat mehr in der Geschichte sehr gut gefalen, sondern auch Josten, genannt Jost, und Eric waren sehr interessante Personen, von denen ich hoffe im nächsten Band noch mehr zu erfahren.

Was mich an Cocoon sehr beeindruckt hat war die Geschichte und die Idee dahinter. Eine Welt, die von Webjunfern gewoben wird wurde hier in meinen Augen sehr gut dargestellt. Genniger Albin schafft es wirklich sehr gut dem Leser ihre Welt nahe zu bringen. Obwohl sie ihre Welt sehr ausführlich beschreibt, wurde mir dabei kein bisschen Langweilig. Die Vorstellung, dass man Menschen an einem Webrahmen auflösen kann ist wirklich sehr erschreckend. Von der Grundstruktur der Gesellschaft könnte der eine oder andere vielleicht eine Parallele zu Matched von Allie Condie finden, aber mir ist das erst hier im Laufe der Rezension eingefallen und dadurch kann ich dies dem Buch auch nicht anlassten. Sicherlich stellen sich hier und dort ein paar Fragen und nicht alles ist immer schlüssig und gleich zu begreifen, aber hier konnte ich darüber hinweg sehen, da dies der Debutroman der Autorin ist.

Sprachlich hatte ich an einigen Stellen ein paar Probleme, leider kann ich nicht genau sagen woran das lag. Dies ist meiner Ansicht nach immer schlecht, wenn es sich um eine Übersetzung habdelt, da man nie weiß, wo hier ein Fehler eingebaut wurde. Ist die original Sprache schon stilistisch schlecht, oder liegt es an der Übersetzung. Erzählt wird die Geschichte jedenfalls aus den Blickfeld von Adelice. Dadurch erschließt sich dem Leser natürlich immer nur so viel wie Adlice selber. Hier hat es mir aber sehr gut gefallen, da es dadurch immer wieder spannend war.

Was mir hier sehr gut gefallen hat war, dass sich die anzudeutende Dreitecksbeziehung nicht bewahrheitet hat. Das halte ich der Autorin hier sehr zu gute und war in deutlicher Pluspunkt. Dreiecksbeziehungen existieren im Jugendbuchbereich einfach zu oft und wirken dadurch klischeehaft. Mich machen sie im Moment eher traurig, weil es merkwürdigerweise immer nur in Bücher Momente gibt, wo sich die Protagonistin zwischen zwei Kerlen entscheiden muss. Mir würde ja nur einer reichen. Aber gut, dass ist meine Meinung.

Fazit

Cocoon – Die Lichtfängerin war in den letzte Monaten das Buch was mich am meisten begeistern konnte. Denn die Idee hat mir sehr sehr gut gefallen. Und auch die Umsetzung der Idee ist der Autorin meine Meinung nach sehr gut gelungen. Für mich stimmte hier alles. Die Welt hat mir gefallen, die einzelnen Personen und dann die Grundidee. Sicherlich hat das Buch einige kleine Schwächen, aber neben den ganzen guten Ansätzen sind mit diese nach dem Lesen gar nicht mehr in Erinnerung geblieben. Einziges Manko ist wie bei vielen Trilogien das Ende. Gerne würde ich jetzt zum nächsten Band greifen, was jedoch bestimmt erst im Herbst 2013 möglich sein wird. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

[Rezension] Cocoon – Die Lichtfängerin von Gennifer Albin (Crewel # 1)

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Einen ganz lieben Dank an den Verlag für die Unterstützung.

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Die Reihe auf deutsch______________________________________________

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Die Reihe auf englisch______________________________________________

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