[Rezension] Caitlin Moran - How to be a woman

[Rezension] Caitlin Moran - How to be a woman

Titel: How to be a woman - wie ich lernte eine Frau zu sein
Autorin: Caitlin Moran
Original: English
Seiten: 384
Verlag: Ullstein Verlag
Art: Taschenbuch
Veröffentlicht: 16. April 2012
Preis: 16,99€
Erhältlich bei: Amazon | Ullstein Verlag
Zur Verfügung gestellt von: Blogg ein Buch
Inhalt: 
Caitlin muss feststellen, dass der Weg zum Frauen werden gar nicht so einfach ist und es einige Tücken gibt. Welche Schwierigkeiten müssen Frauen eigentlich bewältigen, um schließlich ein glückliches Leben als Frau zu führen? Ein Guide für die Moderne Frau, mit einem gewaltigen Anteil Emanzipation.
Meine Meinung:
Puhhhh.... viel fällt mir zu diesem Buch nicht ein. Bereits ab Seite eins wurde es für mich zu einem Kampf. Der Schreibstil ist ähnlich dem von Katinka Buddenkotte: Frech, mutig und vor allem ehrlich. Das Thema des Buches ist eben auch nicht Meins.
Aber von Anfang an. Der Klappentext verrät eigentlich schon worum es geht: Wie schwer ist es eigentlich für eine Frau, in der heutigen Welt den richtigen Platz zu finden und sich gegen andere durchzusetzen. Das Buch hinterfragt Klischees und allgemein verbreitete Glauben: Müssen Frauen schlank und rasiert sein? Sind Frauen dazu da, um hinter dem Herd zu stehen? Kriegen Brüste einen Namen?
Um es kurz zu sagen: Die Dame ist nicht auf den Mund gefallen und zuweilen habe ich mich fremdgeschämt.
" Reiter bietet mir weitaus mehr, als ich jemals zu hoffen gewagt hätte. Jede Menge Schw***, Titten, F***szenen. EIn Himmel voller Kitzler, Nippel und geiler Ärsche. Blow****, F****lecken, so weit das Auge reicht."
Da frage ich mich: Muss das wirklich sein? Ja, man kann gewisse Dinge so bezeichnen, aber ich finde es nicht schön so etwas zu lesen. Auch nicht von einer Feministin, die sich raus nimmt die gleichen Rechte wie Männer zu haben. Haben Frauen, das unterstütze ich. Aber es ist eine Frage des Stils, ob man eine ebenso vulgäre Sprache nutzen muss. Nein, so etwas zu lesen nervt mich, und es erfreut mich nicht, oder motiviert mich nicht mich für die Frauenrechte einzusetzen. Wenn das heißt, dass ich so reden soll, dann will ich das gar nicht. Ich bin nicht prüde, aber ein bisschen angepassteres Vokabular gefällt mir mehr.
Und thematisch geht es viel um eben solche Themen. Ja, wir alle waren in der Pubertät, und haben uns die gleichen Fragen gestellt, wie die Autorin. Sicher hatten wir auch die ein oder andere Fantasie, oder waren ganz aufgeregt, wie wir wohl sind, wenn wir groß sind.
Ich muss aber gestehen, ich habe keine Lust mir ständig darüber Gedanken zu machen, ob ich damit für die Frauenrechte bin oder nicht. Ob ich damit meine Geschlechtsgenossinnen unterstütze oder das Patriachart.
Warum muss sie uns mitteilen, wie sie ihren Weg zu Frau gefunden hat, wenn sie in dem Buch schreibt, dass dieser Weg doch für jeden unterschiedlich ist. Ja, wir machen alle ähnlichen Phasen durch, und sicherlich gibt es Parallelen, aber so etwas zu lesen... das ist dann doch nicht meins.
Der Schreibstil ist vulgär, provokant und ehrlich. Provokant und ehrlich können eine gute Kombination sein, schießen in diesem Fall aber über das Ziel hinaus. Ständige diese Begriffe zu lesen, oder zu lesen, welche Begriffe es für den Intimbereich gibt, und welche unpassend sind, und welche sie in den unterschiedlichen Lebensphasen benutzt hat... oder, wie ihre Beziehung zu ihren Brüsten ist... das interessiert mich einfach nicht.
Bis zur letzten Seite konnte die Autorin mich nicht von ihrem Buch überzeugen und lässt mich daran zweifeln, dass das Buch wie die Times sagt "Das neue feministische Standardwerk" wird.
Fazit: 
Ein Buch das mich absolut genervt hat und von mir keine Kaufempfehlung bekommt. Ich werde es auch keiner Freundin weitergeben. Das Buch hat mir nichts gesagt und nichts gegeben.
Weitere Rezensionen:
- Book Struck: Rezension
- Grinsekatzes Leseecke: Rezension
Da das Buch ja ein englisches Original ist, und eine Übersetzung auch schief gehen kann, ist folgender Blogbeitrag vielleicht auch die Antwort für die falsche Atmosphäre und das unglückliche Lesen: Ein Englischstudent hat sich die Mühe gemacht und mal ein bisschen zur Übersetzung gesagt. aber auch zum Englischen Humor. Bei mir hat es auf jeden Fall in soweit die Meinung neutralisiert, dass ich sage: Vielleicht ist das Original gar nicht so schlecht, und nur die Übersetzung missglückt. Hier der Artikel zum Thema >> Klick <<

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