Rezension: Bunker Diary von Kevin Brooks


Rezension: Bunker Diary von Kevin Brooks
Rezension: Bunker Diary von Kevin BrooksBuch: Bunker Diary Autor: Kevin Brooks  ISBN: 978-3423740036Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Seiten: 300
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Klappentext des Inhaltes:

echs Personen in einem Bunker, festgehalten von einem namenlosen Entführer, dessen Identität ebenso unklar ist wie sein Motiv. Der sechzehnjährige Linus ist der Erste. Die neunjährige Jenny sowie vier Erwachsene folgen. Der Willkür des unbekannten Täters ausgesetzt, suchen Linus und seine Mitgefangenen nach einem Weg, in dieser gnadenlosen Situation das zwangsweise Miteinander erträglich zu machen. Doch als der Entführer beginnt, sie aufeinanderzuhetzen und anbietet, einen von ihnen um den Preis des Lebens eines der anderen freizulassen, eskaliert die Situation . . . (Quelle: dtv Verlag)  Meine Meinung:  „Bunker Diary“ ist ein sehr bedrückendes und düsteres Buch, dass einen sehr hoffnungslosen Ton einschlägt und etwas abseits der Norm von Jugendbuch -Thrillern wandelt, denn insbesondere das Ende überrascht den Leser. Nun ja in meinem Fall jedoch eher weniger, da man am Anfang des Buches eine Anmerkung des Autors lesen kann, indem schon sehr viel gespoilert wird….wirklich schade, dies hätte der Verlag vermeiden können, indem sie diese Passage einfach hinter die eigentliche Geschichte hätten schieben sollen….nun ja da hat man wohl nicht so recht darüber nachgedacht, dass  man somit  dem Leser die letztendliche Spannung bzw den Überraschungseffekt verdirbt.
Das Cover an sich setzt genau das um, was einem im Buch erwartet: bedrückende Düsterheit und beklemmende Angst. Dennoch muss ich gestehen, dass ich das Cover nicht gerade einen Eyecatcher finde und ich vermutlich in der Buchhandlung niemals auf dieses Buch gestoßen wäre, da ich es schlichtwegs übersehen hätte. Wer schaut schon auf graue Dinge?  :-) Hier hilft wirklich nur Mundpropaganda, bzw Rezensionsvermarktung um Werbung für „Bunker Diary“ zu machen.
Eine wirklich tolle Idee vom Autor,  das dieses Werk aus der Sichtweise von Linus geschrieben wurde , einem 16 jährigen Jungen.  So kann man in seine geheimen und manchmal etwas wirren Gedanken teilhaben und fühlt somit hautnah mit der Hauptperson mit. 
Linus, ist der Erste der von einem Unbekannten entführt wird und in einen geschlossenen Bunker eingesperrt wird, doch lange ist er nicht alleine, denn fünf weitere Entführungsopfer folgen. Das einzige was sie irgendwie verbindet ist die Gefangennahme an diesem Ort, denn alle Charaktere sind unterschiedlich , und es gibt keine Lebensparallelen und kein Muster, das darauf schließen lässt, warum der Entführer genau diese Menschen ausgewählt hat. Wurden sie einfach willkürlich geschnappt, oder hatte das alles einen Plan? 
Während die Bewohner zwangsläufig versuchen miteinander auszukommen, gibt es bereits am Anfang gewisse zwischenmenschliche Spannungen und auch die Tatsache, dass sie eingesperrt und in Panik sind, trägt nicht dazu bei, dass es eine harmonische Zeit ist die sie miteinander verbringen. Im Gegenteil, bald schon beginnen die Psychospiele von ihrem Entführer, der sie quält und ihnen das Leben zur Hölle macht. Während Linus ein Mensch ist, der versucht einen Ausweg aus diesem Gefängnis zu finden, sind die anderen eher ziemlich passiv , was mich wiederum etwas verwunderte… Doch schon bald greift Hoffnungslosigkeit um sich , und das nicht nur Innerhalb der Menschen im Bunker, sondern auch auf den Leser.
Schade fand ich dass man die Charaktere nicht alle richtig kennenlernen konnte, hier hätte ich mir mehr Input gewünscht, ein paar Seiten mehr hätten da vielleicht ganz gut getan. Dennoch bin ich von der Grundidee der Handlung begeistert, und bin von der mutigen Umsetzung des Autors – abseits der bekannten Pfade bzw Enden zu wandeln- entzückt. 
Ein sehr beängstigendes Buch, das beim Leser geradezu ein bleierndes Entsetzen hinterlässt. Ein tolles Buch das mich wirklich geflasht hat- und mich mit offenen Mund den Buchdeckel zuklappen ließ-.
Jedoch sollten zukünftige Leser die Anmerkung des Autors zu Beginn der Handlung einfach ersteinmal überblättern, damit ihr nicht vorab zuviel erfährt :-)!
Rezension: Bunker Diary von Kevin Brooks Von mir bekommt es 4 von 5 Punkten
Rezension: Bunker Diary von Kevin Brooks
 Herzlichen Dank an den dtv Verlag und an Lovelybooks für dieses Rezensionsexemplar
 

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