[Rezension] Aera – Die Rückkehr der Götter von Markus Heitz

[Rezension] Aera – Die Rückkehr der Götter von Markus Heitz

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x Autor: Markus Heitz
x Originaltitel: Aera – Die Rückkehr der Götter
x Genre: Fantasy
x Erscheinungsdatum: 02. November 2015
x bei Droemer Knaur
x 784 Seiten
x ISBN: 3426518619
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x Erste Sätze: Geneigte Leser und Leserinnen, mit diesem kleinen Ratgeber wollen wir die einschneidenden Ereignisse der letzten Jahre Revue passieren lassen … Wir erinnern uns an das Jahr 2012: Von einem Tag auf den nächsten waren sie wieder da: die Götter. Und zwar die alten Götter.

Klappentext:

Der Meister der Mythen erschafft eine neue Welt

Im Jahr 2019 herrscht eine neue Weltordnung: Die Götter sind auf die Erde zurückgekehrt: Alle Götter – bis auf einen. Während Odin, Zeus, Manitu, Anubis, Shiva und Co. sich ihre alten Kultstätten zurückholen und ihre Anhänger um sich scharen, warten Christen, Moslems und Juden vergeblich.
Interpol-Ermittler Malleus Bourreau ist Atheist geblieben in dieser Welt voller Götter. Er ist gut in seinem Job, denn er hat keinen Respekt, weder vor Menschen noch vor Göttern. Sein aktueller Fall fordert ihn allerdings: Auf der ganzen Welt verschwinden religiöse Artefakte aus den verschiedensten Kulturen, und die Diebe gehen dabei buchstäblich über Leichen. Und das ist nicht das einzige Rätsel, das es zu lösen gibt.

Rezension:

Ich habe von Markus Heitz schon viele Bücher gelesen, die mir auch durch die Bank gut gefallen haben. So war ich natürlich auch auf „Aera: Die Rückkehr der Götter“ sehr gespannt, da den Leser hier eine völlig neue Fantasywelt erwartet. Leider habe ich nun auch mein erstes Heitz-Buch beendet, das mir so gar nicht zugesagt hat.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und das Lesen an sich macht keine Schwierigkeiten – wären da nicht diese nervigen Wiederholungen. So streicht sich der Protagonist gefühlt auf jeder Seite über seinen Fu-Manchu-Bart (allein diese Bezeichnung bereitet mir nach den über 700 Seiten Lektüre echt Ausschlag) und zündet sich auf jeder dritten Seite eine Zigarre an. Die Wiederholung der Tätigkeit fand ich nach den ersten 100 Seiten schon störend, allerdings wird dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt, indem sich selbst die Beschreibung der Handlung immer wieder wortwörtlich wiederholt.

Die Geschichte selbst ließ mich eher kalt. Wir befinden uns im Jahr 2019, wobei sich die Götter der verschiedensten Religionen bereits seit 2012 wieder unter den Menschen bewegen und ihre Macht demonstrieren – alle Götter außer die der Hauptreligionen. Doch trotz der offensichtlichen Lage glaubt Interpol-Ermittler Malleus Bourreau nach wie vor nicht an Götter und spekuliert eher auf andere Erklärungen.

Der Hauptplott der Story handelt davon, dass eine Reihe von religiösen Artefakten aus verschiedenen Glaubensrichtungen verschwunden ist, und Bourreau sich um die Wiederbeschaffung kümmern soll. Dabei gerät er nebenbei noch in die ein oder andere unangenehme Situation, die dem Leser einen Eindruck von der neuen Weltordnung bekommen lässt.

Müsste ich das Buch in ein Filmgenre ordnen, würde ich ganz klar Actionfilm wählen – und hier befindet sich mein Problem. Ich mag Actionfilme nicht und bin da wohl einfach zu sehr ‚Weibchen‘ ;D. Ich wünsche mir von einem Buch, dass es mich emotional anspricht, wobei mir fast egal ist, welche Emotion hervorgerufen wird … zumindest solange es sich nicht im Bereich des Genervtsein und der Langeweile abspielt. Leider war dies bei „Aera“ aber der Fall.

Trotzdem würde ich vor allem Heitz-Fans und auch Lesern, die nichts gegen ein ordentliches Geballer haben, empfehlen, sich „Aera“ mal anzusehen. Am besten die erste Episode als E-Book, „Aera 1 – Die Rückkehr der Götter: Opfergaben“, denn davon kann man sich schon einen guten Eindruck machen, ob einem das ganze Buch zusagen wird oder nicht.

Fazit:

Ich fand die Geschichte einfach zu herb – viele Schießereien, harte und unsympathische Charaktere und unangenehm viele Wiederholungen, was die Handlungen des Protagonisten angeht. Einziger Pluspunkt: die Idee an sich.

Berwertung:

2 SterneÜber den Autor (lt. Klappentext):

Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Kein anderer Autor wurde so oft wie er mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet, weshalb er zu Recht als Großmeister des deutschen Fantasy gilt. Mit der Bestsellerserie um „Die Zwerke“ drückte er der klassischen Fantasy Fantasy seinen Stempel auf und eroberte mit seinen Werwolf- und Vampirthrillern auch die Urban Fantasy. Markus Heitz lebt in Homburg.


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