Review - Ghost Recon: Future Soldier

Review - Ghost Recon: Future SoldierDie Ghost Recon-Reihe wird nach einigen Jahren Pause mit Future Soldier fortgeführt.  Euch erwartet ein solider Genre-Mix aus Taktik-Shooter und spektakulärem Action-Abenteuer im Stile von Call of Duty oder Battlefield 3.

 

Das hat uns gut gefallen:

Überraschend guter Genre-Mix

Future Soldier hält viele Taktik-Elemente für euch parat, lässt sich in vielen Missionen aber wie ein klassischer Shooter spielen. Das Spiel überlässt euch die Wahl, ob ihr schleichen wollt, oder drauf los stürmt und um euch ballert. Das Zweite ist wohl weniger anspruchsvoll, funktioniert aber auch und macht Spaß. In manchen Missionen müsst ihr jedoch schleichen, es ist nicht nur weitaus kniffliger, sondern auch deutlich befriedigender.

Großer Umfang und viel Abwechslung

12 Stunden Spielzeit – unterteilt in 12 Kapitel mit je etwa einer Stunde Spielzeit. Damit ist das neue Ghost Recon deutlich üppiger gefüllt als im Shooter-Genre üblich. Die verschiedenen Level sind allesamt sehr abwechslungsreich bestückt. Für jede Mission gibt es eine eigene Kulisse – ein düsteres Gefängnis in Russland, feuchtes Sumpfgebiet in Nigeria oder frostige Ebenen in der Arktis. Ebenfalls sehr Abwechslungsreich sind eure Aufgaben.

Bonus-Ziele? Sehr motivierend!

Als wäre manch Mission nicht schon eine Herausforderung legt Ubisoft noch mal eine obendrauf.  Zu jeder Mission gibt es besondere Herausforderungen, die man zusätzlich erfüllen kann. Beispiele: Besonders viele Nahkampf-Kills, nur eine gewisse Anzahl Kugeln verschießen oder überhaupt nicht entdeckt werden. Belohnt wird eure Mühe mit neuer Ausrüstung und Waffen-Upgrades.

Schöne Aussicht

Die Optik von Future Soldier ist detailreich, gut ausgeleuchtet und herrlich weitläufig. Dazu zaubert euch die Engine einige schöne Effekte: Diverse Spezial-Sichtmodi, das Flirren eures Tarnanzugs, stimmungsvolle Wettereffekte und tolle Explosionen. Auch die Animationen sind sehr gelungen.

Koop- und Mehrspieler-Angebot

Die komplette Kampagne, bis auf eine Mission, lässt sich auch mit bis zu  vier Spielern im Koop-Modus absolvieren. Obendrein gibt es einen speziellen 4-Spieler-Koop-Modus, bei dem ihr auf speziellen Maps bis zu 50 Gegner-Wellen abwehren müsst – inklusive witziger Spezial-Features.

Im Mehrspieler-Modus gibt es verschiedene Modi für bis zu zwölf Spieler. Dank Deckungs-System und Hightech-Technik spielen sich die Mehrspieler-Spiele äußerst taktisch. Wer clever mit seinem Team zusammen spielt, feiert schnell erste Erfolge. Im Multiplayer könnt ihr drei verschiedene Soldaten-Klassen.

Das hat uns nicht so gut gefallen:

Gunsmith: cool aber unnütz

Vor der Veröffentlichung war das Gunsmith-Feature so oft in der Vordergrund gerückt wurden – modifizierbare Waffen bis ins letzte Detail. Das ganze sieht zwar recht Eindrucksvoll aus, ist aber nur eine neue Variante eines bereits gängigen Features. Außerdem ist Gunsmith nicht gerade die schnellste Lösung, die Waffen im Spiel zu modifizieren.

Schwierigkeit olé!

Durch die sehr gut gelungene KI seid ihr in manchen Missionen ein echter Superman, in anderen ist jeder Schusswechsel praktisch euer Tod. Leicht ist Ghost Recon zu keiner Zeit, allerdings teilweise überraschend schwer.

Spielverlauf zu linear

Wenn das Spiel schon einem die Entscheidungsfreiheit gibt, wie man vorgehen möchte, dann schreit das nach Sandboy-Gameplay, also einem komplett freiem Missionsverlauf a la Hitman: „Das ist euer Einsatzgebiet, das ist euer Ziel, have fun!“ Die Level sind meistens aber recht linear. Etwas weniger Call of Duty hätten wir von einem Ghost Recon erwartet.

Fazit

Ghost Recon ist ein guter Genre-Mix mit abwechslungsreicher Story. Die PC-Umsetzung ist durchaus gelungen, allerdings wirkte die Engine spürbar überlastet. Besitzer mit flotten Rechnern freuen sich über bessere Effekte und höhere Texturqualität. Einige Macken finden sich in überflüssigen Extras wie Gunsmith oder diversen Problemen beim Multiplayer-Matchmaking.

Bewertung

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