Pure Joy – Perret Schaad SS 2014

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Denke ich an die Fashion Week, so denke ich an Stress und an Unruhe wie beispielsweise durcheinander laufende Menschen. Sei es, um den Gratissekt oder die in unregelmäßigen Abständen gereichten unalkoholischen Erfrischungsgetränke zu erhaschen. Das komplette Kontrastprogramm hingegen lieferte das Berliner Label Perret Schaad. Diese Saison nicht im Zelt, entschied sich das Designerduo für die Neue Nationalgalerie als Präsentationsort der kommenden Frühlings/Sommer-Kollektion. Während im Gebäude Schweigen herrschte, das lediglich von einem im Gleichsinn tickenden Metronom unterbrochen wurde, scharrten sich die Zuschauer außerhalb des vollverglasten Gebäudes. Staunend, fast ungläubig, wohnte sowohl das Fachpublikum, als auch zufällig vorbeipilgernde Touristen diesem atemberaubenden Schauspiel bei. So schwebten elfengleiche Kleider durch Büsten. Das skulpturale der Kollektion schien mit der Umgebung förmlich zu verschmelzen. Eine Flucht aus dem Stress der letzten Tage gelingt in wenigen Minuten. Reduzierte und dennoch extravagante Schnitte, das Markenzeichen von Perret Schaad, finden sich neben sommerlich kräftigen Farben wie Zitronengelb und Rot wieder. Wem dies zu viel der farblichen Freude ist, wird durch gedeckte Töne wie Grau in verschiedenen Nuancen und Mitternachtsblau besänftigt. Kleider in allen Längen, sanft fließende Tops und Röcke in Kombination zu Blusen in Oversize runden diese Kollektion ab. Ein perfektes Gesamtpaket, so wie ich es mir auch bei Lena Hoschek gewünscht hätte, erfüllt meine Sinne. Wie hätte man eine Kollektion, die im Schnitt durch solchen Minimalismus gekennzeichnet ist, besser präsentieren können, als in dieser Umgebung? Gar nicht! Eine Kollektion und ein Moment, der in Erinnerung bleiben wird. Ein Dank an die Designerinnen Johanna Perret und Tutia Schaad.

When I think of Fashion Week, stress and hectic comes to my mind. There are people who are afraid not to get free champagne or soft drinks and people who fight for the best seats around the runway. I normally decide not to go to offsite events, but this time I made an exception and went to the presentation of the Berlin-based label Perret Schaad at the museum Neue Nationalgalerie. To be honest, it was one of the best decisions of this Fashion Week. First I expected loud music, but there was silence inside the building that was only interrupted by the clicking of a metronome. The audience was watching the collection through the windows from the outside. It was like a magical moment of pure joy and silence while the models, dressed in fairylike dresses, walking around the busts. The sculptural elements of the collection seemed to fuse by the surrounding of the museum. Typical elements of the design duo, like reduced but still extravagant cuts, are combined with summerlike colors like lemon yellow and red. For all of those who are not used to these color explosions, pieces in different shades of grey and midnight blue were shown. Besides dresses in different lengths, soft flowing tops and skirts combined with blouses in oversize rounded up this fantastic collection. It was an amazing total package I would have loved to see at Lena Hoschek as well. Thank you, Johanna Perret and Tutia Schaad, for this remarkable moment.


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