Platz machen für Teheran?

Der kom­pakte Abzug der US-Armee aus dem Irak ist für den 31. Dezember ange­kün­digt, aber noch nicht besie­gelt. Es geht um den künf­ti­gen Einfluss des Iran

Mit ein­ge­lös­ten Wahlversprechen kann Präsident Obama nicht über­mä­ßig glän­zen. Was wird alles lie­gen geblie­ben sein, wenn er sich 2012 um eine zweite Präsidentschaft bewirbt? Seine repu­bli­ka­ni­schen Gegner dürf­ten ihm davon abso­lut nichts schen­ken, auch wenn sie das Unerledigte mit zu ver­ant­wor­ten haben. Ein voll­stän­di­ger Truppenabzug aus dem Irak bis zum Jahresende wäre da mehr als will­kom­men. Wenigstens die­ser krie­ge­ri­sche Nachlass der Ära Bush belas­tet Amerika nicht län­ger, ließe sich zuguns­ten des Präsidenten sagen.

http://www.freitag.de/politik/1143-gastkommentar1

Durch den Sturz Saddam Husseins und die ver­hee­ren­den Jahre der ame­ri­ka­ni­schen Besatzung hat Teheran heute einen stär­ke­ren Einfluss im Irak als die Vereinigten Staaten

Der Irak-Krieg ist zu Ende. Unter den Meldungen aus Libyen ist die Erklärung Barack Obamas am 21. Oktober fast unter­ge­gan­gen. Er sagte, alle US-Truppen wür­den bis zum 31. Dezember das Land ver­las­sen. Der Präsident tat so, als ob nichts wäre, und ver­kaufte den Abzug ein­fach als Erfüllung eines Wahlkampfversprechens. Dabei hat er in Wahrheit die Bemühungen des Verteidigungsministeriums unter­stützt, mit dem ira­ki­schen Premier al-Maliki zu einer Einigung zu kom­men, nach der noch ein paar Tausend Soldaten im Land blei­ben soll­ten.

http://www.freitag.de/politik/1142-das-scheitern-der-neocons


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