Photovoltaik Kosten und Preise: Anschaffungskosten, Kosten pro m² und kWp

Photovoltaik Kosten

Das Wichtigste in Kürze:
  • Durchschnittliche Kosten pro m²: Die Anschaffungskosten für eine Standard-Photovoltaikanlage liegen zwischen etwa 195 € und 270 € pro Quadratmeter, basierend auf einer Leistungsdichte von 150 Watt pro m² und Kosten pro kWp von 1.300 € bis 1.800 €.
  • Preisfaktoren: Die Kosten variieren stark je nach Marke, Qualität der Solarmodule, Leistungsfähigkeit und regionalen Installationskosten. Förderungen und Subventionen können die Anfangsinvestitionen deutlich reduzieren.
  • Wechselrichter und Speicher: Zusätzliche wichtige Kostenpunkte sind Wechselrichter (ca. 178 € pro kW) und Stromspeicher, deren Preise je nach Kapazität zwischen 500 € und 1.500 € liegen.
  • Gesamtkosten: Durchschnittlich liegen die Gesamtkosten für die Anschaffung einer  Solaranlage bei etwa 10.000 Euro.
  • Kombination mit Wärmepumpe: Die Integration einer Wärmepumpe in das PV-System kann die Gesamtkosten auf 28.000 € bis 55.000 € steigern, abhängig von der Systemgröße und den spezifischen Anforderungen der Installation.
  • Fördermöglichkeiten nutzen: Um die finanzielle Belastung zu minimieren, sollten Förderungen wie BAFA-Zuschüsse, EEG-Vergütung für eingespeisten Strom und regionale Subventionen in Betracht gezogen und genutzt werden.

Die Kosten für Photovoltaikanlagen sind ein entscheidender Faktor für Hauseigentümer und Unternehmen, die in erneuerbare Energien investieren möchten.

Aktuelle Daten zeigen, dass die Anschaffungskosten von Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren deutlich gesunken sind. Die Preisspanne liegt zwischen 1.300 und 1.800 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp).

Darüber hinaus variieren die Kosten pro Quadratmeter und sind von mehreren Faktoren abhängig. Dazu gehören die Effizienz und Qualität der PV-Module, die Größe der Anlage und die dazugehörigen Komponenten wie Wechselrichter und eventuell Speichersysteme.

Was kostet eine Solaranlage pro m2?

Beim Kauf einer Photovoltaikanlage ist einer der maßgeblichen Faktoren die Größe, gemessen an der Fläche in Quadratmetern, die die Solarpaneele einnehmen. Die Anschaffungskosten pro Quadratmeter können je nach Qualität der Solarmodule und Systemkomponenten variieren.

Für eine Standard-Photovoltaikanlage bewegen sich die Kosten üblichsweise zwischen 1.300 € und 1.800 € pro Kilowatt-Peak (kWp). Da die Leistungsdichte von Solarmodulen im Durchschnitt bei etwa 100 bis 200 Watt pro m² liegt, ergibt sich daraus eine grobe Kostenschätzung.

Anhand der verfügbaren Daten lassen sich die Anschaffungskosten pro m² folgendermaßen einschätzen:

  • Angenommene Leistungsdichte: 150 Watt/m² (durchschnittlicher Wert)
  • Kosten pro kWp: 1.300 € bis 1.800 €
  • Umrechnung: 1 kWp = 1000 Watt

Leistungsdichte (Watt/m²) Kosten pro m² (niedrig) Kosten pro m² (hoch)

150 1.300 € / 6,67 m² 1.800 € / 6,67 m²

Kosten pro m²:

  • Niedrig: ~195 €
  • Hoch: ~270 €

Diese Werte sind Durchschnittswerte und können je nach Region und Anbieter divergieren. Zudem spielen Faktoren wie die Effizienz der Module und die Art der Installation eine Rolle. Förderungen und Subventionen können die Anschaffungskosten zusätzlich beeinflussen.

Kosten für PV-Module

Die Preise für PV-Module können stark variieren, abhängig von Faktoren wie der Marke, Qualität und Leistungsfähigkeit.

Wir haben festgestellt, dass die Kosten pro kWp für Solaranlagen im Jahr 2024 zwischen 1300 und 1.800 Euro liegen können.

Für die Berechnung der Modulkosten pro Quadratmeter berücksichtigen wir, dass ein durchschnittliches Solarpanel etwa 1,6 Quadratmeter groß ist und typischerweise eine Leistung von rund 300 Watt peak (Wp) hat.

Preisbeispiel: Bei einem Preis von 1.475 Euro pro kWp ergeben sich für ein einzelnes Modul von 300 Wp Kosten von circa 442,50 Euro.

Es ist zu beachten, dass größere Anlagen oft geringere Kosten pro Leistungseinheit aufweisen.

Für ein mittelgroßes Eigenheim könnten wir damit rechnen, rund 16.547 Euro für eine 10 kWp-Anlage ohne Speicher zu investieren.

Unsere Praxiserfahrungen zeigen, dass Kunden bei der Erstanschaffung nicht nur auf den Preis achten sollten, sondern auch Aspekte wie Garantieleistungen und die erwartete Lebensdauer der Module bedenken müssen.

Langfristig tragen hochwertige Komponenten zu einer erhöhten Wirtschaftlichkeit der Solarstromerzeugung bei.

Durchschnittliche_Kosten

Wie kann ich die Kosten berechnen?

Um die Kosten einer Photovoltaikanlage zu berechnen, betrachten wir zunächst die Anschaffungskosten. Diese setzen sich aus dem Preis für die Solarmodule, den Montagekosten und möglichen Zusatzausstattungen zusammen.

Wir ermitteln die Gesamtkosten, indem wir die Preise pro Kilowatt-Peak (kWp) heranziehen. Die aktuellen Kosten für eine Photovoltaikanlage liegen im Jahr 2024 zwischen 11.205 und 19.178 Euro für gängige Anlagen mit einer Leistung von 5 bis 13 kWp.

Für eine genauere Kalkulation können wir einen Photovoltaik-Kostenrechner verwenden, der Faktoren wie Dachneigung, Dachfläche, Ausrichtung und Region berücksichtigt. Hier eine einfache Auflistung der notwendigen Schritte:

  1. Leistung der gewünschten Photovoltaikanlage in kWp festlegen.
  2. Durchschnittliche Kosten pro kWp zur Orientierung nehmen.
  3. Zusätzliche Ausgaben einplanen, zum Beispiel für einen Stromspeicher.
  4. Finanzielle Förderungen und Steuervorteile berücksichtigen.

Ein Kostenrechner bietet Ihnen eine personalisierte Kostenschätzung anhand Ihrer Angaben. Denken Sie daran, dass sich die Preise je nach Qualität und Marke der Solarmodule sowie den regionalen Installationskosten unterscheiden können.

Es ist ratsam, mehrere Angebote einzuholen und zu vergleichen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu ermitteln.

Kosten für Wechselrichter

Beim Planen einer Photovoltaikanlage sind wir uns bewusst, dass der Wechselrichter ein essentieller Bestandteil des Systems ist.

Unsere Recherchen zeigen, dass die Preise für Wechselrichter im Jahr 2024 durchschnittlich bei 178 € pro Kilowatt (kW) Nennleistung liegen.

Für ein Einfamilienhaus können wir mit Kosten zwischen 100 € und 400 € für einen Wechselrichter rechnen.

Wir haben festgestellt, dass größere Wechselrichter oft ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, da der Preis pro Kilowatt installierter Leistung mit der Größe des Wechselrichters sinkt.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Wechselrichter zwischen 8 % und 11 % des Gesamtpreises der Photovoltaikanlage ausmacht.

Die Preisspanne für Wechselrichter variiert erheblich nach Hersteller.

Speicher

Bei der Betrachtung von Photovoltaikanlagen ist der Speicher ein entscheidender Faktor für die Effizienz und Wirtschaftlichkeit.

Die Kosten sind abhängig von der Speicherkapazität und dem Hersteller.

Bei einen Stromspeicher liegen die Anschaffungskosten üblicherweise zwischen 500 € und 1.500 €.

Mit zunehmender Speicherkapazität sinken die Kosten pro kWp.

Kleinere Speicher bewegen sich im Verhältnis in einem höheren Preissegment.

Speicherkapazität Kosten pro kWp

Klein Verhältnismäßig teurer

Groß Günstiger pro kWp

Unsere Kunden sollten auch Zusatzkosten für Planung und Installation im Hinterkopf behalten. Diese Zusatzkosten können sich wie folgt aufteilen:

  • Planung: 100 € bis 200 € pro kWp
  • Montage: 200 € bis 400 € pro kWp
  • Elektroinstallation: 100 € bis 250 € pro kWp

Wir empfehlen unseren Kunden, Angebote sorgfältig zu prüfen. Auch langfristige Aspekte wie Garantiebedingungen und Leistungsfähigkeit sollten berücksichtigt werden.

Kosten von PV-Anlage mit Wärmepumpe

Wir betrachten hier die Anschaffungskosten für eine Kombination aus Photovoltaikanlage und Wärmepumpe. Diese Systeme werden immer beliebter, da sie eine effiziente Energiequelle darstellen und langfristig Kosten sparen können.

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage liegen durchschnittlich zwischen 12.000 und 20.000 €. Die anschließende Integration einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus erhöht die Kosten auf etwa 15.000 bis 25.000 €.

Ein zusätzlicher PV-Speicher kann die Kosten um weitere 5.000 bis 10.000 € ansteigen lassen.

Insgesamt sollten Sie bei einer Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaikanlage mit Kosten von 28.000 bis 55.000 € rechnen.

Beispielhafte Kostenaufstellung:

  • Photovoltaikanlage: 12.000 – 20.000 €
  • Wärmepumpe: 15.000 – 25.000 €
  • PV-Speicher (optional): 5.000 – 10.000 €

Diese Kosten variieren je nach individuellen Anforderungen und der Größe der zu installierenden Anlagen. Unser Ziel ist es, durch Beratung und Planung die für Sie optimale und kosteneffiziente Kombination zu finden. Wir empfehlen Ihnen, eine detaillierte Kostenschätzung durch einen Fachpartner einzuholen, um alle möglichen Förderungen und Finanzierungsoptionen zu berücksichtigen.

Betriebskosten von einer PV-Anlage

Wir untersuchen die laufenden Kosten, die nach der Installation einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) anfallen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Betriebskosten im Allgemeinen gering sind, da PV-Anlagen wenig Wartung erfordern.

Die durchschnittlichen Betriebskosten belaufen sich auf etwa 1 bis 1,7 % der Anschaffungskosten pro Jahr.

Diese Kosten können je nach Anlagengröße variieren.

Zum Beispiel:

  • Eine kleine 5 kWp PV-Anlage könnte Betriebskosten von ungefähr 193 Euro jährlich verzeichnen.
  • Für eine größere 10 kWp Anlage könnten die Betriebskosten ca. 222 Euro pro Jahr betragen.

Diese Ausgaben decken gewöhnlich Wartung, etwaige Reparaturen, Versicherung und technische Überprüfungen ab.

Bei der Kalkulation unserer Gesamtkosten sollten wir auch mögliche Ertragsminderungen über die Lebenszeit der Anlage in Betracht ziehen. Diese entstehen durch die natürliche Degradation der Solarmodule.

Unsere Aufstellung zeigt, dass die Betriebskosten einer PV-Anlage überschaubar bleiben, während sie uns erlauben, langfristig Energiekosten zu sparen.

Fördermöglichkeiten

Bei der Anschaffung von Photovoltaikanlagen bieten wir Ihnen einen Überblick über die bestehenden Fördermittel.

  • Bundesweite Förderungen: Wir können aktuell von der BAFA-Förderung profitieren. Diese Förderung stellt einen attraktiven Zuschuss oder einen zinsgünstigen Kredit für den Kauf und die Installation von Photovoltaikanlagen zur Verfügung.
  • Einspeisevergütungen: Für eingespeisten Solarstrom erhalten wir gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine Vergütung. Diese Vergütung wird über einen definierten Zeitraum gewährt, wobei sich die Höhe je nach Inbetriebnahme der Anlage unterscheiden kann.
  • Regionale Zuschüsse: Einige Bundesländer und Kommunen bieten zusätzliche Förderungen. Beispielsweise gibt es in Potsdam einen Zuschuss von bis zu 200 Euro pro kWp installierter Leistung, wobei eine fachliche Beratung vorausgesetzt wird.

Folgende Fördermöglichkeiten gibt es konkret:

  • BAFA-Förderung: Beratung und finanzielle Unterstützung
  • EEG-Vergütung: Feste Einspeisevergütung über 20 Jahre
  • Lokale Zuschüsse: Zusätzliche regionale Förderprogramme

Unsere Empfehlung ist, sich im Vorfeld gründlich über die Förderbedingungen zu informieren. Bei Bedarf unterstützen wir Sie bei der Beantragung der Fördermittel.

Fazit und unsere Einschätzung: Wann lohnt sich eine PV-Anlage?

Der Entschluss, in eine Photovoltaikanlage zu investieren, stellt eine finanziell vorausschauende Entscheidung dar, die sich insbesondere durch sinkende Kosten und staatliche Förderungen auszeichnet. Aktuell bewegen sich die Anschaffungskosten für eine Standard-Photovoltaikanlage zwischen 195 € und 270 € pro Quadratmeter, abhängig von der gewählten Technologie und der Region. Dies entspricht einem Preis von 1.300 € bis 1.800 € pro Kilowatt-Peak (kWp), was die Leistung der Anlage beschreibt.

Förderungen wie BAFA-Zuschüsse oder die EEG-Vergütung reduzieren diese Kosten signifikant. Durch solche Unterstützungen können Sie einen Teil der Ausgaben zurückgewinnen, was die Investition attraktiver macht. Des Weiteren führt die Integration von Wärmepumpen und Speichern zu einer erhöhten Effizienz, wobei die Gesamtkosten für eine solche Kombination zwischen 28.000 € und 55.000 € liegen können.

Ein weiterer Vorteil der Photovoltaik ist der relativ geringe Wartungsaufwand nach der Installation, der lediglich 1 bis 1,7 % der Anschaffungskosten pro Jahr beträgt. Dies macht Photovoltaikanlagen nicht nur in ökologischer, sondern auch in ökonomischer Hinsicht zu einer klugen Entscheidung.

Kurzum, Photovoltaikanlagen sind eine investitionswürdige Technologie, die nicht nur die Energiekosten langfristig senkt, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Wir empfehlen, individuelle Angebote und Fördermöglichkeiten genau zu prüfen, um die wirtschaftlichsten Optionen zu wählen.

Rate this post

wallpaper-1019588
Bergsommer 2024: Der große Scarpa Schuh-Überblick
wallpaper-1019588
Kakuriyo -Bed & Breakfast for Spirits- erhält nach 7 Jahren eine zweite Staffel
wallpaper-1019588
Solarmodule in Reihe schalten: Effiziente Steigerung der Spannung im PV-System
wallpaper-1019588
Murai in Love: Erster Trailer enthüllt neue Details