Pestizidkontakt erhöht Alzheimerrisiko

Der ständige Kontakt mit Pestizidenausgesetzt erhöht das Risiko für eine Demenzerkrankung erheblich.

Menschen, die in der konventionellen Landwirtschaft arbeiten, kommen regelmäßig mit Schädlingsbekämpfungsmitteln in Kontakt – und diese schädigen auf Dauer das Gehirn. Dies geht aus einer 1997 begonnenen Langzeitstudie des französischen Instituts für Volksgesundheit, Epidemieforschung und Entwicklung hervor, die in der Wissenschaftszeitung „Occupational and Environmental Medicine“ erschienen ist.

In dieser Studie wurden 614 Arbeiter im Abstand von vier oder fünf Jahren zwei Mal neurologischen Tests unterzogen. In den Untersuchungen, die zur Früherkennung von Demenzkrankheiten wie Alzheimer dienen,wurde unter anderem das Gedächtnis, das Sprachvermögen und die Reaktionsfähigkeit getestet. Die zwischen 50 und 60 Jahre alten Arbeiter wurden in vier Gruppen unterteilt – je nachdem, wie stark sie in den vorangegangenen 20 Jahren Schädlingsbekämpfungsmitteln ausgesetzt waren.

In der zweiten Testreihe schnitten Landarbeiter, die in den Weinbergen von Bordeaux Kontakt mit besonders hohen Konzentrationen von Pestiziden hatten, deutlich schlechter ab als in der ersten Untersuchung. Das Risiko eines starken Rückgangs der Gedächtnis- und Konzentrationsfähigkeit hatte sich für diese Gruppe verdoppelt. Besonders auffallend ist der Leistungsabfall bei relativ jungen Testpersonen in einem so kurzen Zeitraum.


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