Pastor droht im Iran der Tod durch den Strang

Mitten im Atomstreit lässt Teheran die Muskeln spie­len. Das Land berei­tet die Hinrichtung eines inhaf­tier­ten Pastors vor. Er soll in den nächs­ten Tagen gehenkt wer­den.

Beim Streit um das ira­ni­sche Atomprogramm lässt Teheran an vie­len Fronten die Muskeln spie­len: gegen­über der Internationalen Atomenergiebehörde, in der Meerenge von Hormus und nun offen­bar auch im Zentralgefängnis von Rasht im Norden des Landes.

Dort soll der inhaf­tierte Pastor Youcef Nadarkhani in den nächs­ten Tagen hin­ge­rich­tet wer­den. Das Gefängnispersonal habe bereits die Anweisung erhal­ten, die Exekution vor­zu­be­rei­ten. Das berich­tet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).

Der 1977 gebo­rene Pastor einer Pfingstgemeinde wurde vor andert­halb Jahren zum Tod durch den Strang ver­ur­teilt – wegen „Abfalls vom isla­mi­schen Glauben“. Dies löste in der west­li­chen Welt eine Welle der Empörung aus, auch in Deutschland.

Bundesregierung und Bundestag setz­ten sich für Nadarkhani ebenso ein wie die Deutsche Bischofskonferenz und Menschenrechtler. Mitten in der Auseinandersetzung um das Atomprogramm wird es plötz­lich eng und ernst für den Pastor hin­ter Gittern.

http://www.welt.de/politik/ausland/article13884066/Pastor-droht-im-Iran-der-Tod-durch-den-Strang.html

Anmerkung: lese ich in die­ser Zeitung irgend­et­was über die dro­hende Todesstrafe von Hamza Kashgari? Nein?
Na ja, ist ja auch kein Christ und zudem in Saudi-Arabien, unse­rem Verbündeten, mit dem Tode bedroht…


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