Parabene, Mineralöl, PEG und Silikone gefährlich?

Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht, mit welchen Kosmetikprodukten ihr euch täglich eincremt?

Parabene, Mineralöl, PEG und Silikone gefährlich?

Immer häufiger hört man nämlich in den Medien von schlechten Inhaltsstoffen in Kosmetikprodukten, wie Parabene, Silikone, PEG und Mineralöl.
Aber was sind das überhaupt für Inhaltsstoffe und muss man wirklich darauf verzichten?
Ich habe euch eine kleine Zusammenfassung geschrieben:

Parabene

Parabene sind nichts anderes als Konservierungsmittel, die Kosmetikprodukte mit einem gewissen Wasseranteil haltbar machen und Bakterien abtöten. Parabene sind schon in kleinsten Mengen wirksam, allerdings können durch dieses Konservierungsmittel auch Allergien ausgelöst werden.
In den letzten Jahren sind Parabene auch in Verruf geraten durch die Veröffentlichung einer Studie von der Wissenschaftlerin Philippa Darbre im Jahr 2004 in der britischen Fachzeitschrift “Journal of Applied Toxicology”. Sie wies Parabene in Brustkrebstumoren nach, die von den Patientinnen über die Haut durch zum Beispiel Deos aufgenommen wurden. Parabene wirken wie das weibliche Hormon Östrogen, dass das Wachstum von Brusttumoren beschleunigen kann.
Allerdings blieb es bei dieser einer Studie und ein Zusammenhang ist bis heute nicht 100% nachgewiesen worden. Man darf nämlich auch nicht vergessen, dass viele Nahrungsmittel auch mit Parabenen haltbar gemacht werden und sie uns deshalb im Alltag relativ häufig begegnen.

Ohne Konservierungsmittel ist eine Creme nur ein paar Wochen haltbar. Es bilden sich nämlich Keime, Bakterien und Pilze, die im Körper Infektionen und auf der Haut Ekzeme und Furunkel auslösen können.
Immer mehr Firmen verzichten deshalb auf klassische Konservierungsmittel wie Parabene und machen ihre Kosmetika mit ätherischen Ölen und Alkohol haltbar. Auch Benzoesäure, Salizylsäure und Sorbinsäure sind weit verbreitet. Sie werden zwar im Labor produziert, sind aber naturidentisch.

Allerdings kann jedes Konservierungsmittel die Haut reizen: Alkohol trocknet die Haut aus und die oben erwähnten Säuren können leider auch Hautirritationen auslösen. Parabene sind also aus medizinischer Sicht auch nicht schlechter oder besser als andere Koservierungsmittel und sind deshalb auch weiterhin erlaubt.

Wenn ihr eure Cremes, Seifen, Lippenstifte, Sonnenschutzmittel und andere Schönheitsprodukte überprüfen wollt, findet ihr Parabene in den Inhaltsstoffen als Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben oder Propylparabe aufgeführt.

Mineralöl

Mineralöl ist ein Erdöl, auch bekannt als Petroleum-Derivat Paraffinum (Vaseline), Petrolatum, mineral oil, cera microcristallina, paraffin, ceresin, silicone quaternium oder ozokerit.
Das preiswerte Rohöl das vor allem in der Industrie als Schmieröl benutzt wird, wird durch ihre hauterweichende, hydrierende Eigenschaft auch gerne in Cremen, Seifen und Öle verwendet. Auf der Haut bildet sich ein geschmeidiger Film, der aber in Wirklichkeit die Haut nicht atmen lässt und es können auch keine Wirkstoffe aufgenommen werden. Wie ein Film liegt das Mineralöl auf der Haut, der Stoffwechsel wird dadurch behindert, die Eigenaktivität lässt nach und die Haut wird regelrecht abhängig. Lässt man das Produkt weg, entsteht ein Spannungsgefühl auf der Haut.
Außerdem ist das Mineralöl nur schwer biologisch abbaubar und kein guter Ersatz für hochwertige, pflanzliche Öle, wie Olivenöl.

Silikone

Silikon ist ein beliebter synthetischer Stoff, der nicht nur wandelbar ist, sondern auch vielfältig einsetzbar ist. Ob als Kuchenform, als Brustimplantat, zum Andichten von Fugen oder als Faltenauffüller.
Viele kennen den Begriff “Silikone” von Haarpflegeprodukten. Es handelt sich um einen Schutzfilm, der sich um jedes Haar legt, und das Licht reflektiert, damit man glänzende Haare erhält. Negativ Schlagzeilen haben Silikone deshalb gemacht, da Silikonrückstände das Haar fettig wirken lassen und das Färben erschweren.

Auch in Hautpflegeprodukten werden Silikone eingesetzt, denn sie bilden einen wasserabweisenden Schutzmantel, der vor Feuchtigkeitsverlust schützt. Silikone sind ewig haltbar, fixieren Duftstoffe und die Haut fühlt sich nicht fettig an. Auch in der Anti ageing Pflege sind Silikone sehr beliebt, vor allem in Falten-Filler-Produkten”, da sie den Effekt haben das Gesicht glatt wirken zu lassen und Falten auffüllen. In einem Pflegeprodukt dürfen aber nicht zu viele Silikone enthalten sein, denn sonst staut sich Schweiß unter der Haut und sie wird spröde. Allergien werden durch Silikone übrigens nicht ausgelöst.
Allerdings belasten Silikone die Umwelt. Einerseits entsteht bei der Herstellung von Silikon klimaschädliches Kohlendioxid, andererseits waschen wir uns die silikonhaltige Kosmetik auch täglich von der Haut und von den Haaren, die im nächsten Klärwerk landen.

Zwar werden von den Kosmetikhersteller immer öfter wasserlösliche Silikone produziert, aber das heißt nur, dass sie sich leichter vom Körper und vom Haar runter waschen lassen. 50% der Rückstände im Klärschlamm werden zwar verbrannt, die anderen 50% inklusive Silikonreste werden als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt und somit sickern sie auch in das Grundwasser.

Nicht wasserlösliche Silikone: z. B. „Dimethicone“, „Cyclomethicone“, „Cyclopentoxilase“, „Dimethiconol“
Wasserlösliche Silikone: z. B. „Amodimethicone“, „Polysiloxane“, „PEG/PPG-14/4 Dimethicone“, „Dimethicone Copolyol“

PEG / PEG-Derivate

Polyethylenglykole machen die Haut durchlässiger und können Schadstoffe in den Körper einschleusen. Sie dienen als Feuchthaltemittel, Weichmacher, Lösungsmittel und Tenside. Außerdem werden sie aus giftigen und krebserregenden Erdölderivaten gewonnen. In den Inhlatsstoffen findet man sie unter der Bezeichnung Copolyol, Polyglykol, Polysorbate, Ceteareth-33, Ceteth und Cetholth.

Florena – Pflegende Wirkung aus der Natur

florena (Kopie)Momentan verwende ich die natürlichen Produkte von Florena, der Firma Beiersdorf. Zwar gelten die Produkte nicht als echte Naturkosmetik, da Parabene als Konservierungsmittel enthalten sind, aber dafür kommen die Produkte ohne Mineralöl, Silikone und PEGs aus.
Die Marke Florena, die es bereits seit 1920 gibt, setzt auf hochwertige Inhaltsstoffe und auf kontrolliert biologischen Anbau mit tierischen und pflanzlichen Düngemitteln und biologischer Schädlingskontrolle. Dadurch sind die Pflanzen nicht von Schadstoffen belastet und haben dadurch gehaltvollere Wirkstoffe.  

Die Handcreme mit Bio-Aloe Vera benutze ich gerne zur Pflege meiner Hände. Sie werden mit naturreiner Aloe Vera und Provitamin B5 gepflegt. Sie zieht schnell ein und die Hände fühlen sich zart und gepflegt an. 100ml kosten € 2,49.
Die mattierende Tagespflege mit Bio Grünem Tee und Reispuder verfeinert das Hautbild und mattiert meine glänzende Haut, aber versorgt sie optimal mit Feuchtigkeit. 50ml kosten € 4,99.
Die glättende Körperlotion mit Sheabutter und Bio-Arganöl ist besonders im Winter eine intensive Soforthilfe für trockene Haut. Sie ist sehr ergiebig und zieht schnell ein. Sheabutter beruhigt sogar extrem trockene Hautpartien und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Das kostbare Arganöl reduziert Spannungsgefühle und schützt die Haut langanhaltend. 250ml kosten € 3,99.

Résumé

Ich mag die 3 Produkte sehr gerne, da Florena kein billiges Mineralöl verwendet, sondern nur hochwertige Öle, wie Arganöl oder Olivenöl. Die pflanzlichen Wirkstoffe sind hochwertig und stammen aus biologischem Anbau. Außerdem wird auf Silikone verzichtet, die die Umwelt nur unnötig belasten und der Haut einen Schutzmantel vorgaukelt. Auf schädliche PEGs und auf künstliche Farbstoffe wird ebenso verzichtet.
Welche Pflegeprodukte verwendet ihr aktuell gerne? Achtet ihr bei den gekauften Produkten auf die Inhaltsstoffe?


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