Panama-Briefkastenfirmen oder das inszenierte Putin-Bashing

An und für sich ist es mehr als peinlich, wenn einst so geachtete Journalisten, wie der ehemalige SPIEGEL-Redakteur aus der Chefetage, Georg Mascolo, sich in den Primitiv-Journalismus einreiht, der PUTIN einmal mehr “kriegslüstern” ins Visier nimmt.

Albrecht Müller von den NachDenkSeiten schreibt dazu treffend:

Was auffällt: Übereinstimmend werden die Veröffentlichungen genutzt, um den russischen Präsidenten in den Skandal hinein zu ziehen. Das ist von langer Hand vorbereitet, wie das Cover eines gleichzeitig erscheinenden Buches der Redakteure der Süddeutschen Zeitung belegt. Schauen Sie sich diesen Buchdeckel an: Panama Papers –Die Geschichte einer weltweiten Enthüllung-“

Die ergänzende Überschrift hätte vielmehr lauten müssen: – Die Geschichte einer westlichen Diffamierungskampagne –.

Bemerkenswert ist auch, wie ständig die “euphemistische Information” zur Bewertung von Briefkastenfirmen im “Lügenäther” (nach Prof. Sloterdijk) wiederholt wird. Da werden Verschleierungsaktivitäten als legitim dargestellt, nur weil sie anscheinend nicht gesetzlich verboten sind. Wer diesen Unsinn glauben will, der zieht noch immer die Hosen mit der Kneifzange an bzw. hat noch nicht begriffen, wie die Normalbürger belogen und betrogen werden.

Wenn etwas noch nicht “verboten” ist, heißt das noch lange nicht, dass es aus rechtlicher Sicht akzeptabel wäre. Es ist der Gesetzgeber selbst, der solche vielfältig kriminell genutzten “Schlupflöcher” duldet, um die Geld-Eliten in der Gesellschaft positiv zu stimmen.

Da sollte niemand auf die Schmieren-Politik-Talk-Shows, die überwiegend bewusst bzw. mit psychologischer Finesse “feminin” mit Moderatorinnen optisch ablenkend besetzt sind, hereinfallen, die mit scheinbarer naiver Gestik und zuweilen Augenzwinkern die “Scheinexperten” danach fragen, ob denn Briefkastenfirmen erlaubt wären, damit die befragten Taugenichtse das Gewünschte im Fernsehen publikumswirksam verbreiten.

Zwar hat man bei Georg Mascolow den Eindruck, dass ihm das zugewiesene Gnadenbrot nach der SPIEGEL-Demission nicht besonders gefällt, der Broterwerb bzw. die Aufrechterhaltung der nach Außen hin angesehenen Position hat den Anschein, dass ihn die “zynische Vernunft” (nach Prof. Sloterdijk, “Kritik der zynischen Vernunft”) zwingt, seine angegriffene Selbstachtung bzw. den Status der eigenen Familie zu schützen. Glücklich und mit einer Aufgabe zufrieden zu sein, sieht m.E. anders aus.

Wenn der Justizminister Heiko Mass (SPD) sogleich ankündigt, dass er für mehr Transparenz sorgen will, dann wird einerseits unübersehbar, dass die POLITIK offensichtlich vor der nächsten Wahl eiligst publikumswirksam auf Skandalisierungen reagiert, allerdings bei der Konkretisierung allenfalls mit Placebo-Vorschriften aufwartet, auch weil der Lissabon-Vertrag eindeutig und unumkehrbar vorschreibt, dass die “Freizügigkeit des Kapitalverkehrs” und der “Kapitalmärkte” noch nicht einmal ansatzweise in Frage gestellt werden darf.

Das macht deutlich, was bei der rechtlichen Einordnung und politischen Bewertung der Briefkastenfirmen in Wirklichkeit zu nennen wäre: Es ist der Lissabon-Vertrag mit der Garantie der ungezügelten Freizügigkeit der Kapitalmärkte, der den Nationalstaaten “rechtliche Schranken” auferlegt.

Es ist der im Lissabon-Vertrag in diesem Sinne verdeckt verankerte Raubtierkapitalismus, der über die Welt soviel Unheil gebracht hat, ohne das ein Ende der gezielten weltweiten “Armutspolitik” zur Aufrechterhaltung der Privilegien der Eliten in Sicht ist.

Da dieser Raubtierkapitalismus, basierend auf Zins und Zinseszins und vor allem der kriminellen GELDSCHÖPFUNG aus dem NICHTS, auf ständiges WACHSTUM angewiesen ist, können sich die FINANZELITEN Staaten mit einer anderen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik nicht leisten, alleine um den heraufziehenden globalen Finanzcrash noch eine Weile hinauszuzögern.

Auch Kriege und Unterdrückung und Ausbeutung von Menschen führen zu Wachstum bzw. stabilisieren den ökonomischen, den Menschen verachtenden Wahnsinn.

Kein Wunder, dass die US-Strategen bereits in den 80er Jahren die wichtigste Region in der Welt thematisierten, nämlich die Region zwischen “Lissabon und Vladivostok”.

Das erklärt, warum die angelsächsischen Weltmächte bereits vor den beiden Weltkriegen fürchteten, dass sich die Zentralmächte in Europa mit Russland verbünden, selbst wenn es “nur” um eine ökonomische Zusammenarbeit gehen würde. Die riesigen Rohstoffvorkommen in Russland werden im Sinne des ungestörten Zugriffs benötigt, um die eigene Vormachtstellung langfristig abzusichern. So “einfach” können machtgetriebene Absichten auf den Punkt gebracht werden.

Vor diesem Hintergrund wird das ständige Putin-Bashing und der heraufbeschworene Ukraine-Konflikt verständlich, der in Georgien den Anfang nahm

Dass mit dem “strengeren Umgang” mit den Briefkastenfirmen-Eigentümern auch von der sozialen Schieflage in Deutschland und in anderen Euro-/EU-Staaten abgelenkt werde soll, ist an und für sich offenkundig. Denn wenn die “bösen” Buben, die sich in Steueroasen mit ihren Briefkastenfirmen tummeln, jetzt (verbal) stärker und mit gespielter Empörung verfolgt werden, dann wird weniger über eine nachhaltige Politik vor der Wahl nachgedacht, die die krass ungerechte Einkommens- und Vermögensverteilung in den nächsten Jahren wenigstens etwas ausgleicht.

Und mit “BILD-Schlauheit” werden vermeintlich klingende Namen in die Öffentlichkeit gebracht, damit der Eindruck entsteht, als ob die Bundesregierung bzw. die Finanzbehörden den kriminellen Steueroasen endlich das Wasser abgräbt.

Solange es möglich ist und ungestraft bleibt, wenn tüchtige Steuerfahnder mit kriminellen Methoden “psychiatrisiert” und aus dem Amt gedrängt werden, damit die Steuerhinterzieher und die Bank-Eliten wieder ruhig schlafen können, dann darf der Bürger getrost annehmen, dass ihm auch weiterhin Schmierenkomödien in Medien und Politik wahlwirksam offeriert werden sollen.

Es fällt jedenfalls auf, dass die ansteigende Selbstmordraten angesichts der Euro-Krise z.B. in den Ländern Griechenland und Spanien nicht thematisiert wurden, damit nicht die WAHRHEIT offenkundig wird, dass seit Monaten die EU-weite Umverteilungspolitik von unten nach oben, selbst unter Inkaufnahme von drastisch ansteigenden Selbstmordraten, mit Brachialgewalt unter deutscher Führung und Anleitung des IWF durchgesetzt werden soll.

Ob das aber ausreichen wird, um den globalen Finanz-Crash noch längere Zeit hinauszuzögern, ist eher unwahrscheinlich.

Deshalb rückt die “angelsächsische Weisheit”, der sich die EU- bzw. die anderen NATO-Länder überwiegend geistlos anschließen, den Konflikt in der UKRAINE weiter anzufachen und auf Eskalierung zu setzen, immer näher, damit die Waffenproduktion neue Rekorde aufweisen kann. Ein Kriegsgrund hat sich noch immer herbeiführen lassen, wie die Vergangenheit lehrt.

Die fortschreitende Militarisierung der östlichen Grenzregionen durch US-Militär sollte nachdenklich machen. Die Propaganda-Maschinerie läuft seit Monaten auf Hochtouren, um Russland und den Iran sowie das Assad-Regime in Misskredit zu bringen.

Wer sich dieser Entwicklung entgegenstemmen will, der muss den Alt-Parteien bei den nächsten Wahlen eine klare Absage erteilen, weil deren Eliten nicht den Mut aufbringen, sich gegen diese Kriegspolitik mit Nachdruck und in aller Deutlichkeit zu wenden.

Die Verhinderung des undemokratischen EU-Einheitsstaates, verbunden mit der Abwahl der Alt-Parteien, wird die DEMOKRATIE stärken, zumindest erhalten. Wir brauchen Parteien, die wieder den Bürger in den Mittelpunkt der Politik stellen, nicht die wenigen Eliten. Nur wer bereit ist, diesen Weg zu beschreiten, kann ein Stück weit zur Eindämmung der NGO-Kriegstreiber beitragen.

Es könnte auch helfen, den ARD-Medien durch Protest klarzumachen, dass ihre plumpe Propaganda-Unterstützung der Kriegstreiber durchschaut wurde, auch wenn diese weiterhin PUTIN-BASHING betreiben.

Noch ist es nicht zu spät.

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