Opel und Jürgen Klopp: Wenn plötzlich alles wie geschmiert läuft…

bvb klopp watzke opelDer war niemals drüber“, “ein guter Trainer weiß, wann Tempo ins Spiel muss” und “deswegen bin ich für einen Videobeweis – drin” – jeder kennt mittlerweile den überaus sympathischen Jürgen Klopp in der neuen Opel Werbung. Insgesamt drei TV-Spots laufen aktuell im deutschen TV hoch und runter. Und wenn man den ersten Berichten glaubt, kann man den neuen Markenbotschafter als Retter der Rüsselsheimer bezeichnen. Jürgen von Opel hilft nachweislich dem angeschlagenen Autobauer.

Seit Mitte September ein Retter

Vor vier Jahren übernahm er Borussia Dortmund und führte sie seitdem zu zwei Meistertiteln, einem DFB Pokalsieg und als Gruppenerster in das Achtelfinale der Champions League. Einen wackelnden Riesen vor dem Absturz bewahrt und sogar in die Erfolgsspur zurückgeführt, Mission erfüllt. Dieses Kunststück scheint nicht nur im Fußball zu funktionieren, denn laut Fora gibt es eine echte Werbewirkung von Jürgen Klopp bei Opel. Das Kaufinteresse steigt und steigt und die Meinung über Opel wird monatlich besser. Jürgen Klopp ist nicht nur für gesteigertes Kaufinteresse verantwortlich, sondern auch für ein besseres Image. Der Dortmunder Trainer sorgte dafür, dass im August 8 Prozent, im September 10 Prozent und im Oktober schon 14 Prozent der Neuwageninteressierten angaben, dass sie ein positiveres Bild von Opel bekommen haben.

Außerdem stieg das Kaufinteresse von Opel Neuwagen von Oktober über September bis hin zum Oktober von 5 und 6 bis schließlich 8 Prozent. Auch weitere Zahlen sind beeindruckend, obwohl man das SUV Mokka in der Werbung nicht sieht, verzeichnete man vor der Markteinführung rund 20.000 Vorbestellungen. Forsa bezeichnet die Zusammenarbeit von Klopp und Opel als “marken- und zielgruppengerechtes Testimonial“. Es funktioniert und das kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich meine Opel war grundsätzlich erfolgreich, nehmen wir die positiven Ergebnisse in Tests und Qualitätsreports, doch recht bergauf wollte es nicht gehen. Anders als beispielsweise Ford verzeichnet man im November 2012 mehr Neuzulassungen als im Oktober, bei Opel kam es zu einem Plus von rund 2.000 Fahrzeugen, Ford fiel dagegen um fast 3.500. Damit bleibt man auch in Sachen Marktanteil vor dem Konkurrenten.

Somit zeigt sich, Grand-Prix Siegerin Lena ist sicherlich ein sympathisches Testimonial, allerdings passte sie nicht zur Marke und Zielgruppe. Fußball und Autos haben schon immer funktioniert und die Zusammenarbeit von Opel und Klopp beweist das erneut.

Jürgen Klopp bei OpelWarum funktionieren Opel und Kloppo?

Fußballfans kaufen Neuwagen, schauen viel TV (vor allem Fußball) und können leicht eine Verbindung zu Personen und Vereinen aufbauen. Jürgen Klopp ist zweifelsohne einer der sympathischsten und mittlerweile erfolgreichsten deutschen Trainer. Nimmt man den Nachbarn Schalke 04 raus, ist er bei den meistern Vereinen sowohl national als auch international anerkannt und gern gesehen. Da sitzt also ein sympathischer und beliebter Trainer in einem Opel, fährt ein wenig rum, erzählt und wirkt so, wie man ihn durch Interviews und Fußball-Übertragungen kennt: Locker, sympathisch und authentisch. Spielerisch vermittelt man nebenbei die Vorzüge von einigen Opel-Modellen. Das würde ich fast als nebensächlich bezeichnen, denn viel wichtiger ist: Jürgen Klopp verpasst Opel ein frisches und besseres Image. Man ist nah am Kunden und man sich mit Typen wie Klopp ganz einfach identifizieren. Wer es nicht glaubt, kann sich hier nochmal die Werbung anschauen.

Es läuft also wie geschmiert für Opel, tolles Testimonial, höherer Absatz und positive Schlagzeilen. Was will man mehr? Wohl einfach, dass es so bleibt und sich ohne Unterstützung von Konzern-Mutter GM helfen zu lasen. Auf geht’s Opel!


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