OÖ Landesausstellung 2013 - Freistadt

Die Oberösterreichische Landesausstellung 2013 in Freistadt - Alte Spuren, Neue Wege.

 

OÖ Landesausstellung 2013 - Freistadt

Das Brauhaus in Freistadt. Der Ausstellungsort. Bildquelle: Wikipedia

 Öffnungszeiten: Ausstellung ist beendet Preise: Kombiticket   Erwachsene 12 €    ermäßigt 11 €    Einzelticket    Erwachsene 5 €   ermäßigt 4 €


Adresse: Brauhausstraße 2   A-4240 Freistadt Die oberösterreichische Landesausstellung 2013 fand in Oberösterreich (Bad Leonfelden, Freistadt) und in Südböhmen (Hohenfurt und Krumau) statt. Der Titel der Landesausstellung Alte Spuren, Neue Wege sollte nicht nur das historische Verhältnis von Oberösterreich und Südböhmen dokumentieren, sondern auch den stetigen Wandel in den kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen beider Länder. Ebenfalls sollte Tschechien näher an Oberösterreich herangebracht werden, gerade in dieser Gegend ist in vielen Köpfen noch der Eiserne Vorhang. Dies hat ganz klar nicht funktioniert. Während die Österreicher alle 4 Teile der Landesausstellung stark frequentierten, blieben die Tschechen fast überwiegend nur in ihrem eigenen Land.  Freistadt ist eine oberösterreichische Stadt mit rund 7500 Einwohner. Freistadt besitzt eine komplett erhaltene gotische Altstadt mit einer mittelalterlichen Stadtbefestigung. Nun kommen wir zum ersten Problem der Ausstellung. Wie auch 2012 gab es keine Shuttlebusse die, die Städte miteinander verbinden. Während die Städte alle relativ nah beieinanderliegen, ist es mit öffentlichen Verkehrsmitteln fast unmöglich die tschechischen Städte zu erreichen. In Freistadt ist außerdem der Bahnhof komplett außerhalb, die Altstadt ist nur durch einen 40-minütigen Fußmarsch zu erreichen. Samstag und Sonntag, die zweifelsohne Hauptfrequenzpunkt der Ausstellung sein dürften, fahren keine Busse. Reinhold Kräter, verantwortlicher Projektleiter der Ausstellung begründete das nach unserer Nachfrage mit Kosten des Shuttleverkehrs von rund 100.000 € und wie sich nun nach der Ausstellung zeigt mit wenig Nachfrage. Etwas nicht anzubieten, und dann begründen das es keine Nachfrage darauf gibt halten wir für einen Quatsch. Kommen wir zur Ausstellung: Die Ausstellung in Freistadt war in einer Brauerei untergebracht. Wir waren am letzten Wochenende der Ausstellung dort, und wie nicht anders zu erwarten kamen auch viele andere Leute auf diese Idee. Trotzdem war nur eine einzige Kasse geöffnet, was zu längeren unverständlichen Wartezeiten führte. Hatte man nun endlich sein Ticket, ging es in die historisch bedeutsamen Kellergewölbe des Brauhauses. Von einem interaktiven Relief konnte man verschiedene Informationen über den Naturraum, die Besiedlung und die verkehrstechnische Erschließung des Lebensraumes zwischen Donau und Moldau darstellen lassen. Auch Filme über den Eisernen Vorhang und ein Tschechisch Sprachkurs waren sehr interessant. Fotos davon gibt es leider nicht, Fotografieren war verboten. Weiter ging der Rundgang mit allem, was Oberösterreich und Südböhmen ausmacht. Von der Küche, über das Bier bis zum Leben an der damaligen Grenze. Auch viele historische Exponate gab es zu entdecken. Die Ausstellung war informativ und vor allem sehr interessant gestaltet. Dies hat uns gefallen. Ausgangswert 10 Punkte- 1 Punkt für das Fotografierverbot- 1 Punkt dafür, dass es keinen Shuttlebus gab.- 0,5 Punkte dafür, dass nur eine Kasse geöffnet war.------------------------------------------------------------------------7,5 Punkte Wir schauten uns nur den Ausstellungsteil in Freistadt an, die Ausstellung war es eindeutig wert. Dennoch wurden unverständlicherweise dieselben Fehler wie im letzten Jahr gemacht. Auch die anvisierte nähere Zusammenarbeit mit Tschechien scheiterte schlussendlich. 2014 ist erst einmal Pause, dann findet in Oberösterreich keine Landesausstellung statt.


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