Ökologisch Bloggen

Grüner Strauch auf einer MauerIn den Achtzigern wäre ein solches Thema der Dauerbrenner auf allen Blogs gewesen (wenn es damals schon Blogger gegeben hätte).
Heute erscheint das neue Thema des Webmasterfriday nach Aussage von Martin etwas “buzz-lastig” – es geht um ökologisches Bloggen:

Viele Menschen in Deutschland haben ein umweltpolitisches Problembewußtsein. Sei es Energie, Ernährung oder Artenschutz – fast alles, was natürlich und gesund ist, liegt einer Mehrheit am Herzen. Aber hat das was mit Bloggen zu tun? Kann man ökologisch oder gesundheitsbewußt bloggen?

Dieses Thema ist sehr vielseitig, ich werde mich auf zwei Aspekte beschränken.

Thema Computer

Für die Bloggerei braucht man einen Computer oder Laptop und diese Geräte sind sozusagen von der Wiege bis zur Bahre ein einziges Umweltlproblem. Das beginnt bei dem Abbau von seltenen Erden für die Elektronik bis hin zu den Kunststoffgehäusen.
Und wer sagt denn, dass man nicht nur als Arbeiter in einer chinesischen iPhone-Fertigung vor lauter Stress aus dem Fenster hüpft?
Tatsächlich gibt es Hersteller, die mit ihren Geräten die Umweltbelastung möglichst gering halten wollen. Aber vielleicht ist dies auch eine reine Glaubensfrage?
Die Entsorgung von Computern und ihren Peripheriegeräten ist ein weiteres Problem für die Umwelt. Noch funktionierende, aber aus der Mode gekommene Rechner kann man vielleicht verschenken. Spezialfirmen entsorgen dann den entgültigen Schrott.
Manchmal geschieht dies gewinnbringend im nächsten Wald oder auf den Philippinen.

Thema Energie

Mehr Einfluss hat man natürlich auf den Energieverbrauch der Geräte, indem man sparsame Technologien bevorzugt. Man kann sich Stromversorger suchen, der nachhaltige Energien produziert, oder man versucht dies selbst mit Solaranlagen. Egal, wie man es aber angeht, man hinterlässt auch bei der nachhaltigsten Lösung seine Spuren.
Richtig Chef ist man nur, wenn man den Computer ausschaltet.

Meine Meinung:

Umweltbewusstes Handeln ist natürlich nicht nur auf das Bloggen beschränkt, sondern durchzieht die gesamte Lebensführung. Zumindest sollte es dies tun. Aber oft hindern einen Arbeitsbelastung, Zeitmangel oder ganz einfach das fehlende Kleingeld zu tiefgreifenden Initiativen.
Aber selbst kleine Schritte sind ein Fortschritt und hier kann jeder ansetzen.

Übrigens: Dieser Artikel wurde ohne Zuhilfenahme von Atomstrom geschrieben. Vielleicht musste wegen dem CO2-Ausstoß ein Baum sterben, dafür wurde auch kein Kaninchen gerettet.
Es bestand wenigstens im letzten Punkt auch keine unmittelbare Gefahr.

Foto: Grüner Strauch auf der Mauer einer Burgruine ©Sabienes
Text: Ökologisches Bloggen ©Sabienes

 


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