Obdachlos mit Flamingos und Seifenblasen

Meine Lieben!
Jetzt ist endgültig Schluss! Also mit den Ferien. Gestern habe ich meine Ausbildung begonnen. Bis dahin war ich ja noch mit meiner besten Freundin und einem Interrail-Ticket in Skandinavien unterwegs. Zuerst sind wir für eine Nacht nach Berlin gefahren und haben dann in den frühen Morgenstunden den Zug genommen. Die nächste Station hiess Dortmund - genauer gesagt Westfalenpark - wo das Musikfestival Juicy Beats stattfand. Da haben wir ein paar Seifenblasen gemacht, einen Flamingo aufgerissen und was man halt sonst so tut.
Obdachlos mit Flamingos und Seifenblasen
Auf der anschliessenden Fahrt mit Ziel Stockholm konnten wir zum ersten Mal etwas schlafen. Also dachten wir. So rein theoretisch. Praktisch musste ich den ganzen Weg bis Hamburg stehen, teils sogar auf meinen Zehenspitzen, im unklimatisierten Teil eines sich nach dem Schrottplatz sehnenden Zugs. Die Luft war unwunderbar duftend nach Bier und Schweiss - meine zwei Lieblingsgrundkomponenten eines wohlriechenden Parfums. Nach rund drei Stunden des derbsten Beinworkout meines Lebens war dem Horrortrip vorerst mal ein Ende gesetzt.
Stockholm hiess unser nächstes Ziel und Schlafen mein innigster Wunsch. Tja, leider Pech gehabt, denn keines von beidem klappte. Aufgrund unseres Unwissens, dass man in Schweden anscheinend für den Zug reservieren muss, wurden wir in hohem Bogen aus dem Zug gekickt. Aber natürlich nicht bevor der äusserst freundliche Herr Fahrkartenprüfer und offensichtlich auch Durchsagenmacher uns anhand seiner Durchsage vor allen Zuggästen blossgestellt hatte.
Nicht nur die Kontrolleure, sondern auch unseren nichtvorhandenen Schlafplatz stellte uns immer vor neue Herausforderungen und machte unsere Reise zu einem Abenteuer. So kam es, dass wir uns eines Abends dazu entschieden, unser Zelt irgendwo in einem Park in Oslo aufzuschlagen. Wir fanden unsere Idee grandios, doch die Euphorie verging schnell. Mit der Dunkelheit kam nämlich auch unsere Angst, bis ich mir mitten in der Nacht fast gross in mein Höschen gemacht hätte. Denn auf einmal hörten wir, wie jemand um unser Zelt schlich und unsere Essensreste und Müll durchsuchte. Mein Herz rutschte in meine Hose und ich dachte darüber nach ob ich eigentlich schon jemals mit jemanden über die von mir bevorzugte Bestattungsart meiner Leiche gesprochen hatte. Am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass wir wohl eher von einem Fuchs als einem Penner besucht worden waren.
In der letzten Woche ist so einiges passiert. So viel, dass ich euch nicht alles erzählen kann und auch gar nicht will. Aber ich hoffe, ihr mochtet meine Anekdoten und seid noch einigermassen wach. Für die, die jedoch beim Lesen fast eingepennt sind: Der nächste Post wird hoffentlich wohl wieder etwas mehr mit Mode und Lifestyle zu tun haben. Darum bleibt dran!
So und ich gehe jetzt mal meine Dusche etwas einfärben. Ich war heute nämlich am Holi Festival in Basel und hab so einiges abbekommen, wie ein paar von euch vielleicht schon auf meiner Facebook-Seite gesehen haben.

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