Der Kleine: “Mamma, schau, so wohnen die Erbsli!”
Wann habt ihr letztsmals mit euren Kindern in der Küche gearbeitet, gerüstet, gekocht?
Wir haben es in den letzten Wochen aus Zeitgründen wieder etwas vernachlässigt. Leider und schade. Denn: Studien belegen es: Gemeinsam mit der Familie zu kochen, schafft eine besondere Art von Bindung, gibt Halt und bereitet nicht zuletzt auch Gaumenfreuden. Kochen fördert zudem die Kreativität der Kinder und Jugendlichen und lehrt sie auch, einen gesunden Bezug zum Essen aufzubauen. Wer sich Zeit nimmt und selber kocht, ernährt sich laut Statistik ausgewogener, frischer und dadurch gleichzeitig auch gesünder.
Wie wahr und wichtig das alles ist, ist mir erst grad wieder vor ein paar Tagen bewusst geworden, als wir erstmals gemeinsam Erbsli rüsteten und nicht wie immer diejenigen aus der Dose oder die tiefgefrorenen nahmen.
Was für eine schöne, spannende und sinnliche Tätigkeit das war, jedes einzelne Erbsli aus seinem Häuschen zu zupfen! Wie schön sie alle zusammen, perfekt aufgereiht da drin aussahen! Wie perfekt doch dich Natur ist und wie alles mathematisch genau berechnet und ästethisch wunderschön daher kommt!
Solche Glücksmomente im Alltag – ja, es sind Glücksmomente! – kann man beim Rüsten von Früchten und Gemüsen sozusagen täglich erleben. Nicht jedes Mal haben wir Zeit und Lust, unsere Kinder miteinzubeziehen. Aber wir sollten es so oft wie möglich tun – finde ich. Und einfacher geht das Lernen mit Kopf, Hand und Herz nirgends!
Man muss nur Zeit haben und hinschauen: Naturwunder findet man täglich – gerade in der Küche
Die Erbsli in der Pasta haben jedenfalls an diesem Abend gleich doppelt so gut geschmeckt!
Kochen mit Kindern beeinflusst ihren Bezug zum Essen
Wie oft kocht ihr gemeinsam? Erlebt ihr dabei auch kleine und grosse Glücksmomente, wenn ihr die Wunder der Natur entdeckt?
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