NASCAR: Kenseth gewinnt wildes Bristol Rennen

Matt Kenseth sicherte sich in Bristol seinen fünften Saisonsieg vor Hendrick Motorsports Pilot Kasey Kahne.

Irwin Tools Night RaceWie üblich war auch dieses Bristol Rennen wieder spektakulär und so gab es auch beim gestrigen Rennen wieder jede Menge Zwischenfälle, bei dem es auch einige Favoriten und Chaseanwärter erwischte. Doch dazu später mehr. An der Spitze gab es bei diesem Rennen viel Abwechslung. In der Anfangsphase war es Kurt Busch, der das Rennen dominierte, aber die Führung aufgrund technischer Probleme verlor. Busch musste zu einem Notstopp an die Box kommen, doch bei selbigen fuhr er zu schnell durch die Boxengasse und durfte daher gleich nochmal durchfahren. Und als wäre dies nicht schon genug, geriet er dann auch noch mit Ken Schrader aneinander, was eine längere Reparaturphase nach sich zog. Am Ende wurde Busch nur 31, mal wieder ein Rennwochenende bei dem einfach alles schief ging, schade.

Irwin Tools Night RaceNach dieser Caution übernahm Dale Earnhardt Jr. die Führung. Junior war mit einer anderen Strategie unterwegs und blieb im Gegensatz zu seinen Kontrahenten auf der Strecke. 32 Führungsrunden konnte der Hendrick Motorsport Pilot absolvieren, ehe der bisher erfolgreichste Short Track Pilot in dieser Saison, Clint Bowyer die Führung in Runde 126 übernahm.  Die Short Track Rennen sind besonders schwierig, da man eigentlich ständig auch am Überrunden ist. Man hat laos nie Zeit, um sich mal kurz zu entspannen. Es ist also leicht in Zwischenfälle verwickelt zu werden. Und so ging es ausgerechnet dem zu diesem Zeitpunkt führenden Clint Bowyer, denn dieser stand plötzlich in der falschen Richtung auf der Fahrbahn. Der bis dahin starke Bobby Labonte konnte nicht mehr ausweichen und traf Bowyer. Während für Labonte das Rennen vorbei war (38.), konnte Clint Bowyer das Rennen fortsetzen und wurde immerhin noch 14.

Pech hatte wiedermal Carl Edwards, der einen der schnellsten Wagen am Renntag hatte. Ganze 119 Führungsrunden konnte er absolvieren, doch in Runde 374 verabschiedete sich der Ford Motor seines Boliden und das Rennen war vorbei.

Matt Kenseth bedankte sich hierfür und fuhr am Ende zum Sieg, dabei hatte es Kenseth aber nicht einfach, denn Kasey Kahne setzte den Joe Gibbs Racing Piloten in den letzten Runden mächtig unter Druck, musste sich am Ende aber mit Platz zwei zufrieden geben. Auf ein „Bump and Run“ Manöver verzichtete der für seine faire Fahrweise  bekannte Kahne, dennoch war es ein klasse Finish, dass ihr euch hier nochmal ansehen könnt.

Hinter Kenseth und Kahne kam Juan Pablo Montoya ins Ziel. Der Kolumbianer fuhr ein starkes Rennen und gab endlich mal wieder eine Visitenkarte ab. Doch die Frage ist wo es für Montoya im nächsten Jahr hingeht. Momentan scheint es so, als würde Montoya wieder in die IndyCar wechseln. Er würde dann führ Andretti fahren, nur ein Sponsor müsste man noch finden. Brian Vickers und Joey Logano komplettieren die Top 5.

Erwähnenswert war auch die Leistung von Paul Menard, der als sechster ins Ziel kam. Das freut mich persönlich sehr, denn es gibt nicht wenige die sagen, dass Menard nur in der NASCAR fährt, weil das Unternehmen seines Vaters ihn sponsert. Aber diesen Stimmen kann man definitiv widersprechen. Auch Jeff Gordon fuhr nach einer schwachen Qualifikation ein starkes Rennen und arbeitete sich bis auf Platz sieben nach vorne.

Wie bereits angekündigt gab es wieder einige Zwischenfälle und eine Menge Kleinholz und dabei erwischte es auch einige Chaseanwärter. „Highlight“ war der Big One in Runde 448, der durch Brian Vickers ausgelöst wurde. Vickers geriet beim Restart mit Denny Hamlin aneinander, der das Auto daraufhin verlor und gleich noch Ryan Newman mit ins Verderben riss. Es folgte die übliche Kettenreaktion und so waren Brad Keselowski, Martin Truex Jr., Ryan Newman, Denny Hamlin, Kevin Harvick, Casey Mears und David Stremme ebenfalls mit involviert.

Genau diese Situation macht den Kampf um den Einzug in den Chase nun noch spannender, denn mit Keselowski, Truex Jr und Newman erwischte es gleich drei Piloten mit Chase Chancen. Zusätzlich verabschiedete sich vorher schon Kurt Busch, der mit technischen Problemen kämpfte. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie eng es nun zugeht.

8. Kasey Kahne 701 Pkt.

9. Greg Biffle 698 Pkt.

10. Joey Logano 685 Pkt.

11. Brad Keselowski 681 Pkt.

12. Kurt Busch 679 Pkt.

13 Jeff Gordon 674 Pkt.

Bei noch zwei Rennen bis zum Chase ist also für eine Menge Spannung gesorgt.

Wie immer folgen noch das komplette Rennergebnis und der Meisterschaftsstand in der Übersicht. Bereits am kommenden Wochenende geht es weiter in Atlanta. Nicht vergessen: Dieser Lauf findet in der Nacht von Sonntag auf Montag statt.


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