Nachtcache mit Hexen

Nachtcache mit HexenIn lockerer Runde verabredeten wir uns zu einem Nachtcache namens Hexen-Hexen. Die Runde sollte ca. 2.5 km lang sein und bis auf das Final auf festen Boden begehbar. Auch diesen Cache hatten wir uns schon länger ausgeguckt und am Wochenende sollte er angegangen werden. Leider war Ralph von „den Igelchen“ indisponiert so das er leider ausfiel. Dafür brachte Westzipfler52062 nebst Sandra noch zwei weitere Interessierte mit. Diese wollten sich das Geocaching auch mal näher ansehen was das denn so ist und so. Damit es richtig dunkel ist mussten wir bis um 22:45 Uhr warten und fanden uns alle bei den Startkoordinaten ein in Heinsberg-Randerath. Am Start waren Westzipfler52062 mit Sandra, geocwim, Geokaddi und ich plus die beiden Interessierten Sarah und David. Sie feierten heute ihre Premiere, mal sehen ob wir ihre Neugier wecken konnten.

Nachtcache mit HexenAusgestattet mit Taschenlampen ging es zum ersten Wegpunkt. Eine grüne Hexe, in Form eines Reflektors, war zu finden. Denn der erste Wegpunkt sollte schon den ersten Hinweis auf die Finalkoordinaten geben. Zuerst suchten wir aber an einer anderen Stelle da man den Text nicht genau gelesen hatte. Jaja, so ist das im Überschwang der Vorfreude. Nachdem wir dieses bemerkten erspähten wir auch schon die erste grüne Hexe am Wegesrand. Der erste Cache wurde schnell gehoben und somit auch der erste Hinweis. Man musste genau zuhören was die „Hexe“ einem ins Ohr flüsterte. Nachdem wir sie wieder in ihr Versteck unterbrachten machten wir uns auf zum zweiten Wegpunkt. Doch noch nicht ganz angekommen sahen wir Lichter von Taschenlampen die uns entgegen kamen. Eine Familie mit zwei Kindern war auch auf Nachtcache Tour. Neben den Taschenlampen waren sie leicht zu erkennen am GPS Gerät und diversen Zetteln ;-) Sie hatten den zweiten Wegpunkt gemacht und den ersten verpasst. Also mussten sie zurück, denn ohne diesen ersten wichtigen Hinweis würde es schwer werden das spätere Final zu finden. Am zweiten Wegpunkt angekommen galt es nun aus dem Farbenspiel mittels Zauberstab die richtige Farbkombination auszumachen. Das gestaltete sich als garnicht mal so einfach denn jeder sah etwas anderes. War es nun gelb, grün, braun oder ockerfarbig? Mittlerweile kehrte auch die eben getroffene Familie wieder zurück und wir fachsimpelten ein bisschen darüber. Auch sie hatte eine andere Farbgebung und mit zwei Gruppen einigten wir uns dann auf eine Farbkombination. Weiter sollte es gehen, nachdem wir alles wieder versteckt hatten. Die andere Cacherfamilie sollten wir übrigens nochmal wiedersehen aber nun trennten sich unsere Wege. Während die sich zum Wegpunkt 3 aufmachten wollten wir noch einen kleinen Traditional Cache mitnehmen der sich in der Nähe befand. Wenn schon denn schon, sowas muss man mitnehmen. Ein kleiner Schlenker sollte uns dann zu einem „Tradi“ führen. Nachdem wir noch einen kleinen Frosch auf dem Weg erspähten waren wir auch schon angekommen. Wiedermal spielte unser GPS Gerät uns einen kleinen Streich denn wir suchten ganz woanders zu erst. Aber Geokaddi war schon ins Gebüsch entschwunden und rief uns mit der Dose in der Hand. Nach dem Loggen ging es dann zurück auf dem Pfad und somit zu Wegpunkt 3.

Nachtcache mit HexenWieder ging es rein ins Unterholz und eine Kiste sollte sich dann vor uns ausbreiten. Mittels Luft sollte sich ein weiterer Hinweis auf das Final uns präsentieren. Aber woher die Luft nehmen? Bevor schon die Gedanken kamen diese mittels pusten zu versuchen entdeckten wir noch eine Hilfsmöglichkeit. Mit dieser konnte dann genügend Luft gepumpt werden so das die Kiste ihr Geheimnis um des Hinweises schließlich preisgab. Zurück ging es wieder zum Weg und von dort aus zum vierten und letzten Wegpunkt. Unterwegs trafen wir wieder die andere Cache Familie, diese waren gerade dabei die Final Koordinaten zu lösen. Sie hatten also einen kleinen Vorsprung vor uns. Der letzte Hexen Reflektor führte uns wiederum ins Unterholz wo ebenfalls eine Kiste auf uns wartete. Auch hier war eine Hexe versteckt die man mittels Wasser ihr letztes Geheimnis entlocken konnte. Nun hatten wir alle Koordinaten zusammen und es ging an´s rechnen. Nach kurzer Zeit hatten wir die Final Koordinaten ermittelt und begaben uns dann schnellen Fußes dorthin.

Nachtcache mit HexenAn den Final Koordinaten angekommen sahen wir schon die andere Cacher Familie die am bereits fleissig am Suchen war. Doch unsere Koordinaten waren etwas weiter weg so das wir dort erst einmal ungestört Suchen konnten. Nachdem wir uns wiedermal ins Unterholz geschlagen hatten erwarteten uns große Brennesseln und jede menge Wildwuchs an Unkraut. Hier musste wohl schon länger niemand mehr gewesen sein, was sich anhand des letzten gefundenen Logeintrages auch bestätigte. Nachdem geocwim mit seinem Garmin GPS nur noch 6m ausmachte begann die große Suche nach dem Final. Hier irgendwo musste sie sein. Aber wo? Nach vergeblichen 10 Minuten des suchens hörten wir das auch die andere Cacher Familie nun offensichtlich die richtigen Koordinaten gefunden hatte. Sie kamen uns näher uns sollten bald auch zu uns stoßen. Auch sie suchten vergeblich und so schauten 24 Augen nach dem großen Final. Weitere 10 Minuten verstrichen ins Land und man guckte nun ein viertes und fünftes mal dorthin wo man schon zuvor gesucht hatte. Es war zum verrückt werden. Nach mehr als einer halben Stunde und weit nach Mitternacht stellte sich schon die erste Enttäuschung bei einigen ein. Sollten wir tatsächlich mit 12 Leuten erfolglos bleiben? Wer würde ihn zuerst finden? Würden wir ihn überhaupt finden? Plötzlich ein Jubelschrei! Der Vater der Cacher Familie hatte ihn gefunden, aber weit ab entfernt von den Koordinaten die wir ermittelt hatten. War das GPS hier doch so ungenau? Einerseits enttäuscht das nicht einer von uns ihn gefunden hatte, andererseits aber froh das nach fast einer Stunde die Suche nun zu ende war. Nachdem sich alle ins Logbuch eingetragen hatten konnten wir zumindest aus der großen Schatzkiste noch drei Geocoins und Trackable Caches mitnehmen. Diese hatten die Cacher Familie wohl verschmäht ;-) Also teilten wir diese auf und begaben uns zurück auf dem Weg. Fertig und ziemlich durchgeschwitzt waren wir froh das Final gefunden zu haben, wenn auch mit Hilfe. Trotzdem war es ein rundum gelungener Nachtcache mit sehr schönen Stationen. Das kann man nur empfehlen, und auch die kleinen Cacher Kids werden an diesen Stationen ihren Spaß haben. Sehr nette Idee und Klasse umgesetzt. Der gehört für mich persönlich zu den Top 5 meiner persönlichen Liste :-)


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