Nachrichten vom 2. März 2011

Schweden - Politik
Nachdem der schwedische Fernsehkanal TV4, nach eigenen Untersuchungen, bewies, dass letzten Februar zwei schwedische Soldaten in Afghanistan mit größter Wahrscheinlichkeit von eigenen Soldaten getötet wurden, fordert der grüne Politiker Peter Eriksson, dass die Regierung die als top secret eingestuften Dokumente zu diesem Fall aufdeckt und die Bevölkerung über das tatsächliche Geschehen informiert. Die schwedische Verteidigung äußert sich mit keinem Wort zu diesem Fall und verweist darauf, dass die Staatsanwaltschaft die Untersuchungen eingestellt hat.
Schweden - Wirtschaft
Saab-Chef Åke Jonsson und Eigner Victor Muller stellten beim Auto Salon in Genf ihr Konzept-Auto Phoenix vor, einen Sportwagen mit nachempfunden Flügeln von Möwen. Die Technik des Konzept-Saabs wird sich auch im neuen Saab 9-3 wiederfinden, der ab Oktober vom Fließband laufen wird und Saab wieder in die Lüfte heben soll. Bei der Vorstellung des Fahrzeugs konnte man, etwas im Hintergrund, Vladimir Antonov sehen, der nicht nur dabei ist Spyker aufzukaufen, sondern vor allem Teilhaber bei Saab werden will.
Schweden - Politik/Jagd
Als der schwedische Umweltminister Andreas Carlgren Ende Januar seine Pläne zur Wolfspolitik vorlegte, beauftragte er die Regionalregierungen des Landes innerhalb von drei Monaten Stellen zu finden, die dafür geeignet sind Wolfswelpen auszusetzen. Nachdem Carlgrens Pläne bereits von den Zoologischen Gärten und der finnischen Regierung als unsinnig betrachtet wurden, wehren sich nun auch Jagdverbände und die Regionalregierungen. Während die Regionalregierung nur die kurze Frist diskutieren, wollen Jagdverbände in Dalarna und Värmland keinerlei zusätzlichen Wölfe in ihren Gebieten sehen.
Schweden - Gesundheit
Beim Ausbruch der Schweinegrippe in Schweden, entschloss sich die Regierung soviel Impfstoff zu kaufen, dass er für zwei Impfungen jedes Schweden reicht. Kurz vor Verfallsdatum liegt nun Serum im Werte von nahezu 400 Millionen Kronen in den Schubladen, da sich nur 60 Prozent der Bevölkerung impfen ließ. Die schwedische Regierung verteidigt den Kauf nach wie vor, obwohl sicher war, dass sich nicht jeder Schwede impfen lassen wird und durch den Kauf erhebliche Steuergelder verschwendet wurden.

Schweden - Gesellschaft

Nachdem das schwedische Königshaus bereits während der letzten zwei Jahre jeweils acht Millionen Kronen mehr erhielt, damit Kronprinzessin Victoria Schweden repräsentieren konnte und der Unterhalt ihres Schlosses Haga gewährleistet ist, fordert der Königshof für nächstes Jahr eine weitere Erhöhung um 5,5 Millionen Kronen, da die Hochzeitsvorbereitungen nicht abgedeckt waren und Prinz Daniel eine Ausbildung benötigt, die ihn auf seine zukünftige Rolle vorbereitet. Sollte das Finanzministerium den Antrag genehmigen, so erhält das schwedische Königshaus nächstes Jahr 127,7 Millionen Kronen für die täglichen Ausgaben.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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