Mord in Germany?

Mord in Germany?

“Made in Germany” – diese Herkunftsinformation ist immer noch eine Art Gütesiegel, die erstklassige Qualität aus germanischen Gefilden verspricht. “Mord in Germany” war für mich aber bisher eher Abschreckung als Kaufanreiz. Das Land der Dichter und Denker hat mich (nach meiner bisherigen Leseerfahrung, ich möchte hier allerdings keinesfalls behaupten, dass ich die deutsche Thrillerszene wie meine Westentasche kenne) bisher aber weniger als das Land der hervorragenden literarischen Henker überzeugt. Geht es dagegen um wirklich spannende Krimis und Thrillers haben mich die Deutschen doch eher enttäuscht. Vielleicht ist das auch einfach nur ein dummes Vorurteil, dass deutsche Autoren einfach nicht “richtig blutrünstig” sein können? Ich habe in der Vergangenheit jedenfalls bevorzugt nach amerikanischen Autoren gegriffen wenn ich es wirklich heftig blutig wollte. Aber: Versuch macht klug!

Mord in Germany?

Ich bin gespannt, was die “deutsche Handwerkskunst” im Bereich Thriller leistet, neu auf meinen SuB gelandet sind jedenfalls:

Blutengel von Michael Koglin:

Geheimnisvolle Botschaften in die Haut der Opfer eingeritzt: die Handschrift eines perversen Serienmörders. Die 35-jährige Tanja Binkel wurde in ihrer Berliner Wohnung mit einem Fuß an der Decke aufgehängt. In ihren Oberschenkel ist ein lateinischer Spruch eingeschnitten worden: “Semper aliquid haeret.” – “Es bleibt immer etwas hängen.” An der Ostsee entdecken Polizisten eine weitere Leiche mit einem eingeritzten Satz. Dann ein Opfer in München und ein grausam hingerichteter Priester in Florenz. Der Hamburger Kommissar Mangold und seine Sonderkommission, zu der auch die Profilerin Kaja Winterstein gehört, arbeiten mit Hochdruck. Aber der Täter ist immer einen Schritt voraus – und die Tatorte werden immer bizarrer. Ein infames Katz-und-Maus-Spiel mit der Kriminalpolizei.

Die Reinheit des Todes von Vincent Kliesch:

Was würdest du tun, wenn dein größter Feind deine letzte Hoffnung ist? Ein Geheimnisvoller Serienmörder stellt das LKA Berlin vor scheinbar unlösbare Rätsel. Sein drittes Opfer, eine ältere Dame, wird in einem weißen Leinenhemd aufgebahrt auf ihrem Esstisch gefunden. Spuren gibt es keine, denn die Wohnung ist klinisch rein geputzt – ein Alptraum für die Ermittler. Die letzten Hoffnungen ruhen auf Julius Kern, der Jahre zuvor einen grausamen Massenmörder fassen konnte. Doch Kern ist daran fast zerbrochen. Während er nur langsam zu seiner alten Form zurückfindet, hat sein Gegner bereits das nächste Opfer im Visier.

Stigma von Michael Hübner:

Manchmal können Erinnerungen so grausam sein, dass man sie für immer vergessen will. Es beginnt erneut. Sie verlassen mich wieder, und du weißt, wie sehr ich es hasse, verlassen zu werden. Deinetwegen haben sie mir meine Schätze genommen, über die ich so fürsorglich gewacht habe. Ich habe es nicht vergessen, im Gegensatz zu Dir. Deshalb ist es an der Zeit, Dein Gedächtnis etwas aufzufrischen. Das Spiel ist noch nicht vorbei. Und diesmal werde ich vollenden, was ich an Dir begonnen habe. Dreizehn Jahre sind vergangen, seit Tom Kessler einem Kindermörder hilflos ausgeliefert war. Nun beginnt erneut ein Abstieg in die Hölle.

Auf “Stigma” bin ich über daves Buchwelt (übrigens ein sehr empfehlenswerter Blog!) aufmerksam geworden, ich bin gespannt, ob ich seine Meinung teilen werde. Wie sieht es bei euch aus, mögt ihr deutsche Thriller und habt ihr Empfehlungen für mich? Oder findet ihr, Mord und Totschlag bekommen ausländische Autoren besser hin?



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