Monatsrückblick Juni 2019

Vorletzten Freitag habe ich entschieden, eine Instagrampause zu machen, neben dieser App habe ich auch Facebook und Twitter vom Handy gelöscht, wobei ich die letzten beiden via Computer trotzdem noch besuche, nur Instagram nicht. Dieser Ort hat sich angefangen falsch zu fühlen, wie ein Winter, der plötzlich im Sommer auftaucht und obwohl da nette Menschen drin sind, sind die ja überall anders auch verteilt, sie gehen nicht verloren.

Die ersten Tage waren zugegebenermaßen ziemlich schwierig, aber jetzt geht es eigentlich und vorgenommen habe ich mir, mal bis Ende Juli Abstand zu halten. Der Frühling hat mir nämlich gesagt, dass der Winter auch im Sommer Platz hat, man muss nur genauer hinschauen.

Monatsrückblick Juni 2019

Rezensierte Bücher aus diesem Monat:
Auf einer Skala von 1 bis 10 - Ceylan Scott

Das Mädchen auf dem Eisfeld - Adelaïde Bon

Dieses Buch habe ich bei Sophie von literatourismus gefunden und es war auch ihre Rezension, die mich dazu gebracht hat, die Geschichte zu lesen. Deswegen gibt es von meiner Seite aus die Empfehlung, selbst mal bei Sophie vorbeizuschauen - Rezension von das Mädchen aus dem Eisfeld

Mein Leben als Sonntagskind - Judith Visser

Das Buch handelt von Jasmijn, einem Mädchen mit Autismus - nur weiß niemand davon und jeder geht davon aus, dass sie halt einfach so ist. Keine großen Fragen.
Als Leser begleitet man sie durch ihre Kindheit und Jugend, sieht, wie ihr es schwer fällt, mit der Welt zurechtzukommen. Ihre Familie hält bedingungslos zu ihr, mit ihrer Hündin und besten Freundin Senta ist sie auch nie alleine, doch trotzdem bleibt die laute, grelle Welt, die Aufmerksamkeit zu verlangen scheint.

Es gab einen Punkt in der Geschichte, von dem ich wusste, er würde mir das Herzen brechen und dieser wird langsam, schleichend eingeleitet, irgendwann hatte ich Angst vorm Weiterlesen, weil ich wusste, der Moment würde kommen und er kam. Vermutlich bleibt mir auch dieser Moment von der Geschichte am meisten im Gedächtnis.
Weil obwohl ich die Idee des Buches sehr mag, ich weiß, die Autorin hat selbst das Asperger-Syndrom, weiß also, wovon sie spricht und schreibt die Gefühlswelt der Protagonistin intensiv nieder, war für mich bei Seite 400 von 608 die Luft raus.
Es ist ein beständiges Drehen um die Schulzeit gewesen, die mich irgendwann ermüdet hat, weil die Problematik sich nie geändert hat, ihr Umfeld sich nie geändert hat, alles nahezu gleichbleibend war.
So war ich sehr froh, als ich das Buch schließen konnte, weil es zwar eine informative und interessante Geschichte war, aber halt auch eine sehr langatmige.

Neunzehn Minuten - Jodi Picoult

Vor zehn Jahren habe ich neunzehn Minuten schon einmal gelesen, dazwischen bin ich zwei Mal umgezogen und habe vielleicht dabei die Erinnerung zu der Geschichte vergessen einzupacken. Keine Szene, kein Satz und schon gar kein Wort kam mir bekannt vor. Als wäre diese Welt mir fremd, alles ein Wiedersehen ohne erkennen.
Es ist schon komisch, wenn eine Geschichte komplett aus dem Kopf gefallen scheint und doch andererseits wurde dadurch aus dem Wiedersehen ein Kennenlernen.
Und dieses Mal versuche ich ein bisschen besser auf die Erinnerung aufzupassen, um sie nicht noch einmal zu verlieren.

Evie and the Animals - Matt Haig

Schon länger hatte ich kein Buch mehr auf Englisch gelesen und als dann Evie in der Buchhandlung vor mir lag, musste sie einfach mit.
Evie hat die Gabe, mit Tieren sprechen zu können, muss dies aber geheim halten, da es natürlich einen Schurken gibt, der ihr Talent für die dunkle Seiten nutzen möchte.
Es ist eine nette kleine Geschichte, die man gerne zwischendurch lesen kann, der Stil ist auch nicht sonderlich schwer, kleine Englischkenntnisse sind eigentlich ausreichen.
Empfohlen ist das Buch ab 7 Jahren, wobei ich es wohl keinen 7-jährigen Kind geben würde. Es gibt ein paar Todesfälle in dem Buch, bei denen ich mir dachte, ach guck, für ein Kinderbuch aber doch schon etwas zu grausam.
Ich als Erwachsener kann es gut verstehen, einordnen, aber es sollte ja eigentlich ein Kinderbuch sein, aber genau denen würde ich es halt persönlich nicht geben.


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