Mögliches Ende des Hypes? Bitcoins unwirtschaftlich und umweltschädigend?

„[...]Die Kryptowährung Bitcoin verbraucht jährlich soviel Strom wie ein ganzes Land, der Oman. Sind Kryptowährungen eine Umweltsünde? [...] Während sich Anleger über immer größere Renditen freuen, gibt es jedoch ein Problem: Bitcoin-Transaktionen kosten Strom, sehr viel Strom. Denn für die digitale Geldschöpfung und Transaktionen von Kryptowährungen werden gigantische Rechenzentren gebraucht.Eine einzige Bitcoin-Transaktion benötigt in etwa soviel Strom wie eine energiesparende Spülmaschine im Jahr - ca. 245 Kilowattstunden. Der hohe Stromverbrauch der Kryptowährungen ist nicht nur ein ökologisches Problem, sondern auch ein ökonomisches. Denn eineBitcoin-Transaktion würde in Deutschland umgerechnet rund 70 Euro Strom kosten, so die FAZ. [...]" (Quelle: Wallstreet Online)

Zwei mögliche Gründe, warum Bitcoin und die Blockchain die digitale Zahlungswelt nicht revolutionieren können:

  1. Der Stromverbrauch
  2. Die Kosten

Nachdem die Blockchain von Bitcoin für die Abwicklung von ca. 267 Mio. Transaktionen pro Jahr so viel Strom verbraucht, wie der Oman in einem Jahr, würde sie für die Abwicklung aller ca. 433.000 Mio. bargeldlosen Zahlungen weltweit (SWIFT, CHIPS und FEDWIRE) ca. zweimal den gesamten derzeitigen Weltstromverbrauch benötigen.

Dieses Extrembeispiel zeigt schon die Unmöglichkeit des Verdrängens klassischer Währungen und Zahlungsverkehrsströme durch Kryptowährungen.

Auch aus der Sicht der Kosten pro Transaktion sind die klassischen Zahlungsverkehrssysteme der Blockchain überlegen. Während bei Bitcoin die Transaktion in Deutschland umgerechnet EUR 70,-- kostet, sind die Kosten bargeldloser Geldtransfers derzeit bereits wesentlich günstiger:

„[...] Elektronisch eingereichte Überweisungen und Lastschriften verursachen nur Kosten von etwa zwei Cent pro Transaktion, Scheckeinreichungen und beleggebundene Überweisungen zwischen 0,28 und 0,92 Euro pro Vorgang. Swift-Überweisungen kosten ca. 4,50 Euro pro Stück. [...]" (Quelle: Der Standard)

Diese Sachverhalte könnten auch in Zukunft Einfluss auf die Kursentwicklung von Bitcoin & Co. haben, sobald der erste Hype vorbei ist, die First-Mover Kasse gemacht haben und sich Ernüchterung bei den restlichen Investoren breit macht. Aber dazu mehr im nächsten Blogbeitrag.


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