Mit Web 2.0 mehr Spaß im Unterricht – Interaktivität

Interaktiver Unterricht dank dem Web 2.0

Bild: Flickr.com – BFI Salzburg

Die Methoden, in der Schule effektiv zu lernen, sind mittlerweile total veraltet. In der heutigen Zeit von Web 2.0. und vielen Möglichkeiten zur Interaktion zwischen Nutzern, werden Neue Medien nur selten im Unterricht verwendet. Dabei bietet E-Learning doch extrem viele Möglichkeiten und auch viel mehr Spaß am Lernen – Steigerung der Interaktivität garantiert!

Ich schreibe diesen Artikel im Rahmen des Media Spaces, der vergangene Woche stattgefunden hat. Der erste Vortrag, von Hans-Jürgen Bucher, möchte ich hier näher beleuchten und dabei einige interessante Aspekte festhalten.

Die Frage die man sich anfangs stellen muss ist, wie sich die Lehre durch die Digitalisierung verändert. Gehen wir einen weiten Schritt zurück und schauen uns das mal in der Vergangenheit an. Ein ganz banales Beispiel. Wollte der Lehrer seinen Schüler und Schülerinnen etwas visuell vermitteln, so saßen alle SchülerInnen nah am Lehrer, um etwas sehen zu können. Es gab keine andere Möglichkeit… so gab es beispielsweise noch keinen Tageslichtprojektor, der eine Folie visuell auf die Wand werfen konnte. Mit dem Projektor dagegen konnte jeder von seinem Platz aus das visuelle Bild wahrnehmen.
Aber ich möchte auch gar nicht zu weit ausholen und mit dem Beispiel nur zeigen, dass selbst eine solch’ »kleine Entwicklung«, die Lehre erleichtertet. Was wir heute haben, zum Beispiel die ganzen sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter, Google+ und mehr, bieten die beste Gelegenheit zur Interaktion zwischen den Nutzern. Wenn das schon privat in der Freizeit funktioniert – wieso soll es nicht auch im Unterricht funktionieren? Stellen wir uns doch mal ein richtiges Netzwerk vor:

  • Vorträge werden über Videos gezeigt
  • Interaktives Online Seminar, zum Beispiel in einem »Live Stream«

Dieses vernetzte Lernen steigert die Interaktivität, es ist ein kollaborativer Wissensaufbau zwischen einzelnen Nutzern. Allein diese zwei Punkte zeigen schon auf, wie effizient mit Videos gearbeitet werden kann. Wenn man nur bedenkt, wie viele Kinder bereits in einem sehr jungen Alter mit dem Computer in Verbindung kommen; die Barriere ist nicht so groß, wie man vielleicht vermuten mag. Daher sollten Lehrkräfte gerade das Web 2.0 durchsetzen und in ihrem Unterricht einbinden.

Tauchen wir ein wenig tiefer in die Materie, nämlich die Anwendungsbereiche des Web 2.0 im Unterricht, genauer gesagt soziale Medien wir Twitter. Twitter ist ein sehr starkes Tool, das in Echtzeit Interaktionen bzw. Kommunikationen zwischen Usern erlaubt. Kurze Meldungen werden schnell verfasst und bieten sich im Unterricht wunderbar an! Twitter könnte als interaktives Schulungsmodul einfach und sehr effizient verwendet werden, zum Beispiel als eine Art Twitterwall. Stellt euch mal vor, dass diese Twitterwall während dem Unterricht aktiv ist und die Schüler und Schülerinnen jederzeit etwas wittern können, was dann auf dieser Wall erscheint. Es könnten Kommunikationen zwischen Schülern auftreten, die sich gegenseitig Fragen beantworten, die im Unterricht aufgekommen sind. Auch ist dadurch ein passives Melden möglich: SchülerInnen, die sich vielleicht nicht gerne melden und trotzdem vom Unterricht etwas mitnehmen wollen, können durch diese Twitterwall viel leichter interagieren – ziemlich praktisch! Natürlich muss man das Spammen unterbinden – daran muss noch gefeilt werden bzw. müssen Lehrer hierbei Kompromisse machen, wie die Twitterwall genutzt werden soll.

Die Twitterwall schafft also Anlass zu Fragen und zur Diskussion – ist es nicht das, was Lehrer am meisten vermissen? Die direkte Interaktion mit anderen Schüler und Schülerinnen, die sich gegenseitig austauschen und über den Lernstoff reden. Das schafft man nicht in einem langweiligen Unterricht, in dem der Lehrer vor der Klasse steht und seinen Stoff runterleiert. Viel eher sollte das Augenmerk auf Neue Medien gesetzt werden, Videos sowie soziale Netzwerke sind nur ein kleiner Teil davon!

Sollten Lehrer diesen Artikel zufällig lesen: Versucht doch bitte, in der Schule ein solches oder ähnliches System zu etablieren! Das Potential ist wirklich sehr groß, gerade wo die Freizeit der heutigen Jugend größtenteils auf diese soziale Netzwerke draufgehen! Die Jungs und Mädels kennen sich aus und werden ihren Spaß sogar am Unterricht haben, solange das Konzept stimmt!


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