Mit Tapeten ein neues Flair schaffen

Designtapete mit Blumenmuster

knipseline / pixelio.de

Wenn Sie nicht immer das Gleiche sehen möchten, dann wird es Zeit etwas frischen Wind in die eigenen vier Wände zu bringen und das funktioniert am besten mit schönen Tapeten. Die Auswahl ist riesig. Für welches Wandkleid Sie sich entscheiden, ob klassisch, Retro oder Design Tapeten, hängt ganz von Ihrem Geschmack ab.

Welche Tapeten gibt es?

  • Papiertapeten sind als Uni- oder Mustertapete erhältlich. Es gibt wasser- bzw. waschbeständige Varianten
  • Strukturtapeten: Die bekannteste Strukturtapete ist wohl die Raufaser. Es gibt aber auch diverse geprägte Vliesware. Beide Tapeten sind überstreichbar.
  • Vliestapeten: Diese Tapetenvariante erfreut sich großer Beliebtheit, denn sie lässt sich ohne Weichzeit direkt verarbeiten. Bei Renovierungen lässt sie sich problemlos trocken abziehen.
  • Textiltapeten: Diese Tapetenart weist an der Oberfläche textiles Gewebe oder senkrecht laufende Fäden auf.
  • Vinyltapeten: Sie sind wasser- bis scheuerbeständig und mechanisch stark beanspruchbar. Damit diese Tapetenart gut haften kann, muss der Untergrund jedoch stark saugfähig sein.

Suchen Sie sich eine Tapete aus, die zu Ihnen oder Ihrem Wohnstil passt. Tapeten tragen maßgeblich zum Raumbild bei. Moderne Design Tapeten bieten heute die tollsten Variationen an. So gibt es Serien mit unifarbenen und passend gemusterten Tapeten, die noch dazu mit Bordüren oder Schmuckleisten abgerundet werden können.

Vorbereitung ist alles!

Tapetenwechsel - alte Tapete von der Wand entfernen

Rolf van Melis / pixelio.de

Bevor Sie jedoch mit dem Tapezieren loslegen, sollten Sie ein paar Dinge berücksichtigen. Vor dem Tapeteneinkauf müssen die zu tapezierenden Flächen vermessen werden, damit Sie exakt wissen, wie viele Rollen Sie brauchen. Das spart Zeit, Geld und Nerven. Kleiner Tipp: Kaufen Sie zur Sicherheit 1-2 Rollen mehr. So haben Sie bei Zuschnittfehlern gleich den nötigen Ersatz oder können später bei Wandbeschädigungen mit einem passenden Tapetenstück ausbessern. Im Internet finden Sie bei vielen Herstellern vonTapeten Berechnungshilfen für die Ermittlung der Rollenanzahl.

Das richtige Werkzeug

Maler Quast

Rainer Sturm / pixelio.de

Mit dem richtigen Werkzeug schaffen Sie die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Tapezier-Ergebnis. Achten Sie darauf, dass Metallteile aus Edelstahl gefertigt sind und alle Werkzeuge sauber und trocken bereitstehen. Ein Kleistereimer mit aufgedruckten Skalen erleichtert das genaue Anrühren des Tapetenklebers. Ansonsten benötigen Sie einen Quast für das Aufbringen des Kleisters, eine Schere und eine Tapetenschneidehilfe fürs Zu- und Abschneiden der Tapete, einen Zollstock und einen Bleistift  für die genauen Maße und die Markierungen, ein Senklot für den geraden Verlauf jeder Bahn, einen Tapeziertisch zum Zuschneiden und einkleistern der Tapetenbahnen und eine Tapezierbürste und einen Nahtroller für`s feste Andrücken der Tapete an die Wand. 

Gekonnt tapezieren

Die wichtigsten Voraussetzungen für ein schönes Tapezierergebnis sind glatte, saubere, trockene sowie gleichmäßig saug- und tragfähige Wände. Sind Ihre Wände entsprechend vorbereitet kann es losgehen.

  1. Zuschneiden:
    Schneiden Sie die Tapetenbahn immer 5-10 cm länger als Ihre ausgemessene Raumhöhe zu. Mit diesem Verschnitt lässt sich die Tapete beim Ankleben noch etwas nach oben oder unten korrigieren. Vorsicht:  Bei Mustertapeten müssen die Bahnen passend zugeschnitten werden!
  2. Einkleistern:
    Wenn Sie keine Vliestapete verarbeiten, die Sie direkt nach dem Einkleistern der Wände!! anbringen können, halten Sie unbedingt die Weichzeiten ein. Legen Sie die Bahnen nach dem Einkleistern zusammen (2/3 oben, 1/3 unten). Kleistern Sie nur so viele Bahnen ein, wie Sie in 10 Minuten verarbeiten können.
  3. Ausloten:
    Damit am Ende alle Bahnen gerade verlaufen, sollten Sie die erste Bahn an der Wand senkrecht ausloten. Kleiner Tipp: Tapezieren Sie mit dem Licht, also vom Fenster aus kommend.
  4. Kleben:
    Mit einem leichten Überstand (Verschnitt s.o.) zur Decke, setzen Sie die erste Bahn an. Es lassen sich so leichter bauliche Unebenheiten ausgleichen. Richten Sie diese und alle folgenden Bahnen nach der Senkrechten aus. Drücken Sie die Tapete von der Mitte aus mit einer Tapezierbürste luftblasenfrei an.
  5. Korrekturen:
    Nach jeder geklebten Bahn kontrollieren Sie die Nähte und evtl. eingeschlossene Luftblasen. Werfen die Nähte noch Wellen, geben Sie etwas Kleister mit einem Pinsel  darauf und drücken Sie mit einem Nahtroller die Naht fest an. Luftblasen, die sich nicht entfernen lassen, sind häufig nach dem Antrocknen nicht mehr sichtbar. Wenn doch, feuchten Sie die Stelle an und geben Sie mit einer Spritze über eine dicke Kanüle etwas Kleister in die Beule. Dann mit einem Nahtroller andrücken. Fertig!

Damit Ihre Tapeten nun richtig trocknen können, sollte die Raumtemperatur  ca. 18-20 Grad betragen. Zu große Wärme oder  Zugluft sollten Sie möglichst vermeiden.


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