Miami Wynwood Walls – Ein Highlight für Streetart-Fans

Miami - da fällt mir sofort Sonne, Strand und Meer ein. Gleich danach folgt der Ocean Drive, Bad Boys und jede Menge partygeile Menschen. Dabei hat die Stadt Miami, nicht zu verwechseln mit Miami Beach, ebenfalls einiges zu bieten. Bei meinem dritten Besuch in Miami (Beach) schaffe ich es endlich mir den den Wynwood Art District mit seinen berühmten Wynwood Walls anzuschauen. Eine einzige große Open-Air-Kunstgalerie - und genau das Richtige für Streetart-Fans!

Miami - Wynwood Walls

Seit 2009 hat sich das ehemals heruntergekommene Viertel Wynwood zu einem echten Hotspot der Kunstszene entwickelt. Auf den alten Fabrikgeländen und an den Lagerhäuserfassaden schaffen Künstler aus aller Welt in einer ständig wechselnden Galerie großartige Kunstwerke und Gemälde.

Für Unternehmer und Kunstvisionär Tony Goldmann(mittlerweile verstorben) ist es das dritte Projekt nachdem er dem Stadtteil SoHo in New York und Miami Beach mit neuen Ideen und Konzepten wieder Leben eingehaucht hat. Seine Vision Wynwood in eine künstlerische Oase zu verwandeln, ist aufgegangen: Neben Graffiti-Künstlern finden in dem Gewerbegebiet außerdem Kreative aller Art einen Ort des künstlerischen Schaffen's. Zudem ist der Wynwood Art District einmal im Jahr u.a. wichtiger Bestandteil während der internationalen Kunstmesse Art Basel in Miami(Beach).

Zusammen mit Sara aus Berlin erkunde ich nun an meinem letzten Tag meiner USA-Reise das Viertel. Es ist heiß und die Sonne knallt erbarmungslos vom Himmel. Das tut meiner Begeisterung aber keinen Abbruch - zu schön finde ich die verschiedenen Murals, die in allen herrlich bunten Farben und Details von den Fassaden leuchten.

Der Ort macht einfach gute Laune!

Aber nicht nur die Wynwood Walls selbst sind sehenswert. Rundherum finden sich in dem öffentlichen Street art-Park an fast jeder freien Lagerhausfassade weitere großartige Bilder, die darauf warten von uns entdeckt zu werden! Besonders cool finden wir die bemalten Tanks einer Fabrikanlage. Oder den Eingang zum LA LA LAND, in dem es sich ein riesiger schneeweißer King Kong gemütlich macht. Und auch ein Blick nach unten lohnt sich ♥ , denn die Wege sind mit verschiedenen Zitaten gepflastert.

Neben weiteren Kunstgalerien und Shops, findet ihr im Wynwood District viele schöne, hippe Cafés, Bars und Restaurants, die euch mit allen möglichen Leckereien versorgen. Ob asiatisch, lateinamerikanisch, orientalisch, vegan oder italienisch - eine Pause (und Abkühlung) lohnen sich. Empfehlen kann ich euch die Wynwood Kitchen & Bar, in der wir auf eine Kleinigkeit eingekehrt sind - für mehr war es an diesem Tag einfach zu heiß.

Wer Lust hat, kann die Wynwood Walls auch mit einer kulinarischen, geführten Food-Tour* verbinden, in der ihr das Viertel mit Stops in verschiedenen Restaurants zum Essen & Trinken erkundet. Diese Tour hatte ich selbst bereits eine Weile im Voraus gebucht. Leider musste ich diese einen Tag vorher absagen, da ich krank (und auch noch mit Magenproblemen) im Hostelbett lag. Umso mehr freute ich mich, dass ich - wieder halbwegs auf dem Damm -wenigstens die Wynwood Walls zwei Tage später und vor meiner Abreise doch noch anschauen konnte.

Aber vielleicht kann ich das ja ein anderes Mal nachholen? Wir hatten jedenfalls viel Spaß auf unserem Spaziergang durch das Viertel. Die Wynwood Walls sehen nicht nur auf Fotos cool aus, sie sind es auch live. Und nachdem ich alle interessanten Stadtteile mit dem Sightseeing-Bus abgefahren bin, kann ich sagen, dass mir Wynwood von allen Orten in Miami am besten gefallen hat.

Weitere Infos & Tipps

Eintritt: Kostenlos

Parken: 1,75 $ pro Stunde

Hinkommen: Wer keinen eigenen Mietwagen hat, kann sich bequem mit Uber oder Lyft fahren lassen (Vom Bayside Market ca. 6 $, von Miami Beach ca. 12 $) oder mit der grünen Linie des Hop-on Hop off Busses von City-Sightseeing* fahren. Die Busse halten quasi direkt vor dem Eingang der Wynwood Walls und auf der Fahrt hat man außerdem noch einen tollen Blick von oben auf das Viertel.

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Zum Weiterlesen: Naaa, welches Bild aus dem Wynwood Art District ist euer Favorit? 🙂

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