Mehr Sicherheit durch die Darmkrebsvorsorge

Krebserkrankungen haben die besten Aussichten auf Heilung, wenn sie möglichst frühzeitig entdeckt werden. Das gilt auch für den stillen Killer Darmkrebs. Er entwickelt sich nahezu beschwerdelos, dafür aber äußerst tückisch. Oft von den an sich harmlosen Darmpolypen ausgehend wuchern die entarteten Zellen so still vor sich hin. Die häufigsten Arten des Darmkrebses sind dabei der Dickdarm- und Mastdarmkrebs.

Die Symptome, wie beispielsweise eine ständig  wechselnde Konsistenz des Stuhles (Durchfall/Verstopfung), können ein Hinweis sein. Müssen es aber nicht, denn es gibt viele andere Faktoren, die die gleichen Extreme  hervorrufen. Zu viel dunkle Schokolade oder eine sitzende Tätigkeit bescheren eine Verstopfung, zu viele Zitrusfrüchte oder eine ordentliche Menge Apfelsaft bewirken das Gegenteil.

Welche Möglichkeiten bieten die Krankenkassen

Diese Hinweise sind also ziemlich vage. Etwas mehr bringt da der Stuhltest. Damit kann im Rahmen der Darmkrebsvorsorge festgestellt werden, ob Blut verborgen (okkult) ist. Da aber auch eventuell vorhandene Hämorrhoiden Blutspuren verursachen können, kann dieser Test auch nur ein erster Fingerzeig sein. Dieser Test wird ab einem Alter von 50 Jahren alle zwei Jahre von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.

Da der Stuhltest, sagen wir mal, etwas “anrüchig” ist, wird er auch nur von einem Drittel der Berechtigten im Anspruch genommen. Seit einiger Zeit ist es nun möglich, einen immunologischen Stuhltest durchzuführen. Dieser ist doppelt so erfolgreich wie der enzymatische bei geringerer Fehlerquote. In einigen europäischen Nachbarländern zählt der etwas teuerere Immun-Test mittlerweile zum Standard, bei uns leider noch nicht.

Mehr Sicherheit durch die Darmkrebsvorsorge

Die Kolonkapsel-Endoskopie

Die eleganteste Lösung aber ist  die Kolonkapsel-Endoskopie. Dabei kommt eine kleine Videokapsel zum Einsatz. Diese wird einfach wie ein Medikament geschluckt und macht sich dann auf den Weg durch das Verdauungssystem. Genauso wie bei der “normalen” Darmspiegelung auch überträgt die Videokamera die Bilder der Darmschleimhaut und ihrer Strukturen mit der gleichen Präzision auf einen Bildschirm.

Während der Proband einer üblichen Darmspiegelung mit Sedierungsspritze nach der Untersuchung in den folgenden Stunden erst einmal fahruntüchtig ist, fällt dies bei der Videokapsel-Methode weg. Der Patient kann direkt mit dem Auto fahren, arbeiten und was auch immer er tun möchte. Die Kapsel verlässt auf dem üblichen Weg den Körper und muss auch nicht geborgen werden. Also eine saubere Angelegenheit. Für diese Untersuchungen sollten Krankenhäuser oder eine spezielle Fachklinik aufgesucht werden. Unter anderen gibt es in Süddeutschland die 310Klinik GmbH in Nürnberg, welche sich auf minimalinvasive Chirurgie und Darmkrebs spezialisiert hat oder in Norddeutschland die Schön Klinik Hamburg Eilbek, welche ein umfangreiches Behandlungsspektrum für die optimale Therapie bei Adipositas und erkrankten Organen anbietet.

Seit ihrer Gründung in 2001 forciert die gemeinnützige Felix Burda Stiftung die Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge, nicht nur in Deutschland, sondern auf internationaler Ebene.  Der Stiftung verdanken wir auch den Darmkrebsmonat März. Seit 2002 steht der März für den Darmkrebs bzw. die Vorsorgemöglichkeiten, um dieser bösartigen Erkrankung, so früh wie es nur geht, mit Erfolg zu begegnen.Die Darmspiegelung als eine Alternative zur Vorsorge

Eine Darmspiegelung (Koloskopie) wird ab dem 55. Lebensjahr von den Krankenkassen getragen. Wird dabei nichts verdächtiges entdeckt, bekommen die gesetzlich Versicherten die nächste nach zehn Jahren spendiert. Bei einer Darmspiegelung liegt die Entdeckungsrate bei nicht mal 20%. Zur Zeit werden verschiedene Arten der Koloskopie in Studien durchgeführt um die Aussichten einer erfolgreichen Untersuchung zu steigern. Dazu gehören auch Verbesserungen der vorbereitenden Darmreinigung, ebenso wie die während der Spiegelung durchgeführten. Seit einigen Jahren kann der Patient die eigentliche Spiegelung mittels einer “Schlafspritze” verschlafen. Diese Erleichterung der als unangenehm geltenden Prozedur, hilft immens zur Überwindung der Vorbehalte gegen die Darmspiegelung.

Daniela


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