#Mangamonat: Glossar

#Mangamonat: Glossar

Hallo ihr Lieben!

Heute starte ich mit euch in meinen ersten Themenmonat und bin schon ganz aufgeregt und neugierig, wie diese Beiträge bei euch ankommen. Im April wird sich hier alles um Manga und Anime drehen – aber was ist das überhaupt? Bevor ich euch ins kalte Wasser schmeiße, sollte ich vielleicht erklären, wofür diese Begriffe stehen. Wenn ihr dann im späteren Verlauf dieser Aktion mal nicht wisst, wofür ein Begriff steht oder was genau ein Name bedeutet, könnt ihr immer wieder hierher zurück kommen.

Kurz vorweg: Dieses kleine Glossar ist nach eigener Recherche und für die Verständlichkeit der #Mangamonat-Artikel entstanden. Sollten sich Fehler eingeschlichen haben oder wenn ihr der Meinung seid, dass noch etwas fehlt, dann schreibt mir kurz eine Nachricht oder einen Kommentar und ich korrigiere oder ergänze den entsprechenden Punkt!

Das Gewinnspiel dieses Themenmonats, dessen Teilnahmebedingungen ihr hier findet, beginnt mit diesem Artikel. Lasst die virtuellen Korken knallen! 🙂 


Anime: jap. アニメ. Eine Verkürzung des jap. Lehnwortes animēshon (アニメーション, von engl. animation) und bezeichnet in Japan produzierte Zeichentrickfilme. In Japan selbst steht Anime für alle Arten von Animationsfilmen, für die im eigenen Land produzierten ebenso wie für importierte.

Artbook: Merchandising-Produkte, in denen farbige Motive oder zuvor unveröffentlichte Zeichnungen zu Serien (z. B. Manga, Anime, Videospiele) oder Veranstaltungen (z. B. Conventions) veröffentlicht werden.

Artwork: dt. etwa „künstlerische Arbeit“. Sammelbezeichnung für grafische, fotografische und typografische Gestaltungselemente. Ich verwende diese Bezeichnung für alle künstlerischen Inhalte der Manga, abzüglich der Textinhalte.

Comic: Der gängige Begriff für die Darstellung eines Vorgangs oder einer Geschichte in einer Folge von Bildern. In der Regel sind die Bilder gezeichnet und werden mit Text kombiniert. Der Comic vereint Aspekte von Literatur und bildender Kunst, wobei er eine eigenständige Kunstform bildet. Typische Merkmale sind Sprech- und Denkblasen, Panels und Onomatopoesien (Lautmalerei, Soundwords).

Ecchi: auch Etchi, jap. エッチ. Ein in der jap. Sprache häufiger Euphemismus für sexuelle Anspielungen, als Adjektiv verwendet, übersetzt etwa schmutzig, frivol. Zielgruppe dieses Genres: überwiegend männlich, U18.

Manga: jap. 漫画. Jap. Begriff für Comics. Der Mangamarkt ist der weltweit größte Comicmarkt. Die Wurzeln des jap. Comics reichen bis in das Mittelalter zurück, seine heutige Form ist jedoch wesentlich durch die westlichen Einflüsse im 19. und 20. Jahrhundert geprägt. Mangas sind meist in Schwarz-Weiß gehalten und werden entsprechend der traditionellen jap. Leserichtung von „hinten“ nach „vorne“ und von rechts nach links gelesen.

Mangaka: jap. 漫画家. Autoren von Manga. Die meisten Mangaka zeichnen ihre Geschichten nicht nur, sondern schreiben auch den dazugehörigen Text. In Japan sind Mangaka eine eigene Berufsgruppe.

Rasterfolie: Eine mit einem bestimmten Raster oder Motiven bedruckte Klebefolie, mit der sich in Comics und Manga ganz leicht Schattierungen und andere Effekte erzielen lassen. Dieses YouTube-Video erklärt und zeigt, wie ganz einfach mit Rasterfolien gearbeitet werden kann. In Bildbearbeitungsprogrammen, die mit Ebenen arbeiten, können diese Effekte aber auch digital erzielt werden. Beispielsweise Adobe Photoshop, aber auch GIMP und andere kostenlosen Programme haben diese Funktion.

Shojo: jap. 少女漫画.  Jap. Comics, die speziell für heranwachsende Mädchen im Alter von etwa sechs bis achtzehn Jahren gezeichnet werden. Häufig behandelte Themen sind die erste Liebe, Liebeskummer und Freundschaft. Weibliche Figuren werden häufig mit übergroßen, glänzenden Augen dargestellt. Die Augen dienen dabei als eine Art „grafischer Spiegel“, in denen die Gefühle der Figur dargestellt werden.

Shonen: jap. 少年. Jap. Comics, die speziell für heranwachsende Jungen im Alter von etwa neun bis achtzehn Jahren gezeichnet werden. Shōnen ist die auf dem japanischen Markt am stärksten vertretene Manga-Gattung. Der thematische Schwerpunkt von Shōnen liegt vorwiegend auf Action, Abenteuer und dem Kampf gegen Monster und böse Mächte, doch es gibt auch Kriminal- und Liebesgeschichten, Alltags- und romantische Komödien, Geschichten um Hobbys aller Art sowie den Alltag vieler Berufsgruppen. Hauptthema ist jedoch fast immer Rivalität zwischen dem Protagonisten und seinem Gegenspieler. Der Charakter der Helden ist oft von widersprüchlichen Eigenschaften geprägt: aufbrausend und cool, tollpatschig und unfehlbar – Helden, die wie Nichtsnutze erscheinen, aber verborgene Fähigkeiten besitzen.

Shonen Ai: jap. 少年愛, synonym zu Boy’s Love. Eine in westlichen Ländern verbreitete jap. Bezeichnung für Liebesbeziehungen zwischen Männern. (Achtung: hierbei werden kaum/keine explizite/n Szenen dargestellt. Solche Manga gehören dem Genre Yaoi an.)

Slice of life: engl. „Ausschnitt aus dem Leben“. Ein Ausschnitt aus dem Alltag einer/mehrerer Person/en, häufig spielen Manga dieses Genres in Schulen.

Soundwords: Zur Lautmalerei gehörend sind Soundwords (dt. etwa „Geräuschwörter“)  die sprachliche Nachahmung von Geräuschen, die sich in Worten nicht wirklich beschreiben lassen. In Comics und Manga lassen sich oft Worte wie „keuch“, „zap“ oder „woosh“ finden, die die Geräuschkulisse einer Szene verdeutlichen.

Speedlines: Linien, die in Zeichnungen zur Darstellung von Geschwindigkeit eingesetzt werden.

Quelle: überwiegend Wikipedia. Aus … Gründen. 😉

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