Aus gegebenem Anlass gibt’s ein MAM am Montag!
Gestern hatte ich nämlich mal wieder so einen Moment, bei dem ich dachte, “ey das wußte ich voher auch nicht”. Nämlich wie schwer es ist, Kindern die Weihnachtsgeschichte zu erklären. Sollte man ja nicht meinen, schließlich ist ja Weihnachten ein Kinderfest, aber man ehrlich, es gibt echt viele Fallstricke in dieser ganzen Story…
Die Grund-Geschichte ist ja eigentlich recht einfach: Wir feiern Weihnachten, weil Jesus zur Welt gekommen. So weit so gut, aber dann:
“Wer ist denn eigentlich Jesus”
“Der Sohn von Gott.”
“Und wer ist Gott?”
Und zack, innerhalb von 3 Sekunden ist man bei fundamentalen Fragen des Univerums gelandet. Wie erklärt man also einem 4Jährigen wer Gott ist? Weiß ich ja selbst nicht so genau…
Weiter gings:
“Wo lebt denn dieser Jesus?”
“Äh, Jesus lebt nicht mehr.”
“Ist der gestorben?”
“Ja, der ist gestorben.”
“Und wie ist der gestorben?”
Ja, was sagt man denn da? Der ist ans Kreuz genagelt worden? Nicht ganz die richtige Story für ein Kindergartenkind, oder?
Das mit dem Sterben hab ich dann noch abfedern können durch meinen Hinweis, dass Jesus ja wiederauferstanden ist, ich dachte, ich bereit schon mal den Boden für Ostern vor. Lustigerweise war dieser Part der Geschichte noch am einfachsten zu vermitteln…
Schwieriger war da schon die Rolle von Josef zu erklären.
“Das ist der Papa von Jesus.”
“Aber ich dachte, Gott ist der Papa von Jesus?”
“Ja, Jesus hatte zwei Papas.”
“Und auch zwei Mamas?”
“Äh, nein nur Maria ist die Mama.”
Ich war sehr, sehr froh, dass der Wissensdurst diesbezüglich erstmal gestillt war, denn wie ich das mit der jungfräulichen Empfängnis hätte erklären sollen, pfff das hätte ich nicht gewußt.
Da waren so Fragen wie “Wo ist denn das Morgenland? Und wie sind die drei Könige zum Jesus gekommen? Warum haben die Geschenke mitgebracht?” zum Glück machbarer…
So, ich geh jetzt erst mal in der Bibel nachlesen, wie das noch so alles war damals 
Euch allen eine wunderschöne letzte Adventwoche!
